Frau von Peterffy-Rolff, Herr Bertmaring, warum engagieren Sie sich ehrenamtlich im Vorstand des Bundesverbands Kalksandsteinindustrie?
Peterffy-Rolff: Ich bin von unseren Produkten überzeugt und möchte etwas durch gemeinschaftliches Engagement im Bundesverband Kalksandsteinindustrie e. V. bewegen. Dieses Gremium zu unterstützen, sich auszutauschen, Ideen einzubringen und gemeinsam weiter zu entwickeln – darauf freue ich mich.
Bertmaring: Dem kann ich nur zustimmen. Zusätzlich wollen wir uns im Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V. für den positiven Ruf von Kalksandsteinprodukten einsetzen. Hier bieten sich viele Möglichkeiten, vor allem über die Grenzen des eigenen Unternehmens hinaus. Diese Chance sollte jeder in der Branche bekommen und auch ergreifen, wenn sie ihm geboten wird.
Und wo sehen Sie beiden die Kalksandsteinindustrie in zehn Jahren?
P-R: Da Kalksandstein ein natürliches und gestalterisch sehr ästhetisches Produkt ist, hat er für mich definitiv Zukunft. Jetzt geht es darum, unseren Kalksandstein für die nächsten Generationen klimaneutral zu machen. Themen des Produktlebenszyklus und Nachhaltigkeit sollten daher weiter vorangetrieben werden. Auch in der zunehmenden Digitalisierung, zum Beispiel hinsichtlich Serviceleistungen für die Baustelle, sehe ich ein großes Entwicklungspotenzial.
B: Kalksandstein hat ganz klare Produktvorteile und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der ökologischen Ziele. Ich bin sicher, dass Kalksandstein auch in der Zukunft weiterhin eine feste Größe in der Baustofflandschaft Europas sein wird.
Was möchten Sie als Mitglied des Vorstands erreichen bzw. was sind Ihre Ziele?
P-R: Als Architektin liegt mir die Sichtweise der Planer und der Baustelle sehr am Herzen. Diesen Blickwinkel möchte in die gemeinsame Arbeit einfließen lassen und dabei unterstützen, die Position des Kalksandsteins als Produkt der zweitgrößten deutschen Mauersteinindustrie zu stärken und weiter auszubauen.
B: Unsere Branche steht in den kommenden Jahren vor großen Herausforderungen. Um diese erfolgreich zu meistern, müssen wir als Verband zum Umdenken anregen. Ziel muss sein, Scheuklappen abzulegen und gemeinsam neue Ideen zu entwickeln.
Über Michelina von Peterffy-Rolff
Michelina von Peterffy-Rolff, geb. Schencking, hat nach ihrem Architekturstudium mit Abschluss als Diplom-Ingenieurin 15 Jahre als freiberufliche Architektin gearbeitet, bevor sie in dritter Generation in die Geschäftsführung des Familienunternehmens der Kalksandsteinwerke Schencking GmbH & Co. KG hineingewachsen ist. Sie ist seit 2013 ehrenamtlich im Beirat des Markenverbundes der KS* Original tätig.
Über Christian Bertmaring
2001 begann Christian Bertmaring seine Tätigkeiten in der Baustoffindustrie. Mit einer Zwischenstation in der Betonindustrie ist er seit 2007 bei Baustoffwerke Havelland GmbH & Co. KG und seit 2016 Geschäftsführer. Im selben Jahr wurde Herr Bertmaring Geschäftsführer der UNIKA GmbH.
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