Mit RED II, der Renewable Energy Directive, hat die EU Ziele rund um die Nutzung erneuerbarer Energien bis 2030 definiert. Während die EU-Richtlinie eine Nutzung von mindestens 14 Prozent erneuerbarer Energien im Verkehrssektor vorsieht, hat die Bundesregierung diesen Anteil zu Beginn des Jahres 2021 sogar auf 28 Prozent angehoben. Zur Zielerfüllung setzt sie dabei unter anderem auf Biokraftstoffe, den Ausbau des Ladesäulen-Netzwerks für E-Fahrzeuge und grünen Wasserstoff [1]. Dem Zukunftsszenario einer Studie zufolge könnten beispielsweise mit synthetischen Kraftstoffen – sogenannten eFuels, die ausschließlich mit erneuerbaren Energien hergestellt werden – bis 2050 in der EU über 70 Prozent des Endenergiebedarfs aller Verkehrsträger gedeckt werden [2]. „Als Entwicklungspartner der Automobilindustrie arbeiten wir zusammen mit unseren Kunden intensiv an nachhaltiger Mobilität für die nächsten Generationen“, so Christian Schweiger, Geschäftsführer bei ASAP Electronics. „Die E-Mobilität ist dabei für uns ein Schlüsselthema – von Anfang an haben wir uns den herausfordernden Entwicklungsaufgaben in diesem Bereich verschrieben. Gleichzeitig gilt es, die Mobilität der Zukunft technologieoffen zu denken, damit die Energiewende gelingen kann. ASAP unterstützt seine Kunden deshalb auch auf dem Gebiet Green Mobility mit einem umfangreichen Leistungsportfolio.“
Leistungsportfolio Green Mobility
Dank langjähriger Erfahrung und Expertise auf dem Gebiet relevanter Gesetzgebungen konnte ASAP beispielsweise erst kürzlich ein Projekt im Themenfeld Green Mobility erfolgreich zum Abschluss bringen: Dabei stand der ASAP Engineering Service dem Kunden bei der Projektierung und Zertifizierung einer Power-to-X Anlage zur Herstellung nachhaltiger und synthetischer Kraftstoffe wie eFuels, eGas oder Wasserstoff zur Seite. Die Anlage erfüllt nun alle Voraussetzungen und erhielt das Zertifikat ‚Green Hydrogen‘: Durch die Elektrolyse von Wasser wird in der Anlage grüner Wasserstoff produziert, für den ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien eingesetzt wird. Neben Aufgaben im Bereich des Zertifizierungsmanagements und der Beratung bei Auditierungen nach verschiedenen Standards bietet der ASAP Engineering Service aber auch zahlreiche weitere Leistungen rund um das Thema Green Mobility. Hierzu zählen beispielsweise das Life-Cycle-Assessment und Berechnungsmodelle zur Auswirkung auf das CO2-Restbudget unter Berücksichtigung spezifischer Marktanforderungen wie Strommix, Fahrzeugsegmentierung und Jahresfahrleistung. Im Bereich Nachhaltigkeitsberatung übernimmt der ASAP Engineering Service zudem Projekte rund um die die Betreuung und Einführung von Energiemanagementsystemen, Flottenemissionsbetrachtung und -optimierung hinsichtlich CO2 oder auch die technische Beratung zu alternativen Antriebsstoffen sowie die Planung ihres Einsatzes.
Kooperationsvereinbarung mit inas-Institut
Künftig können auch Unternehmen über die Automotive-Branche hinaus die Beratungsleistungen der ASAP Gruppe zu nachhaltiger Mobilität noch einfacher in Anspruch nehmen: Hierfür hat die Unternehmensgruppe kürzlich eine Kooperationsvereinbarung mit dem Institut für angewandte Nachhaltigkeit (inas) unterzeichnet und damit sein umfangreiches Netzwerk im Bereich Automotive und Nachhaltigkeit nochmals erweitert. Zu den Hauptanliegen der privaten Forschungseinrichtung inas aus Ingolstadt zählt es, Forschung, Lehre und Austausch zu Nachhaltigkeit zu fördern, ein Umdenken von Menschen und Organisationen zu bewirken sowie Begeisterung für nachhaltige Lebens- und Wirtschaftsmodelle zu schaffen. Das Institut begleitet vor allem mittelständische Unternehmen auf dem Weg zur Nachhaltigkeit und bietet hierfür fundierte und sehr praxisnahe Unterstützung. „Mit der ASAP Gruppe haben wir einen starken Kooperationspartner aus der Region gefunden, der langjährige Erfahrung auf dem Gebiet Green Mobility mitbringt. Unser Know-how im Nachhaltigkeitsmanagement und in der Umsetzung von Nachhaltigkeitslösungen können wir nun gezielt in das Zukunftsfeld Green Mobility einbringen. Durch die Kooperation ergeben sich viele Möglichkeiten für zukunftsweisende Projekte und es entstehen neue Lösungswege“, so Dr. Michael Tretter, Geschäftsführer bei inas.
Literaturhinweise
[1] Bundeskabinett beschließt neue Vorgaben für erneuerbare Energien im Verkehrssektor: https://www.bmu.de/…
[2] Synthetische Kraftstoffe – Antrieb für die Zukunft: https://www.vda.de/…
Am 01. Januar 2010 startete die ASAP Gruppe als Zusammenschluss bereits am Markt bestehender und neu gegründeter Unternehmen. Aktuell ist der Dienstleister mit über 1.250 Mitarbeitern an zehn Standorten vertreten. Als Partner der Automobilindustrie bietet die ASAP Gruppe umfassende Entwicklungsleistungen mit Fokus auf Megatrends wie E-Mobilität, Autonomes Fahren und Connectivity. Den strategischen Schwerpunkt legt ASAP auf die zukunftsorientierten Technologiefelder der Elektronikentwicklung wie der Systemintegration, dem Softwareentwicklung, der Fahrzeugsimulation, der Erprobung und der Entwicklung von Prüfsystemen. Auch in den Bereichen Fahrzeugbau, Bordnetzentwicklung und CAD-Engineering unterstützt ASAP seine Kunden. Ergänzt wird das Portfolio um Querschnittsthemen aus dem Projekt-, Prozess- und Qualitätsmanagement sowie globale technische Dienstleistungen.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.asap.de
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