Roboter entlasten heute schon in nahezu jeder Berufsgruppe den Menschen bei gesundheitsgefährdenden, monotonen, schweren oder unergonomischen Tätigkeiten. Außerdem automatisieren Roboter Fertigungsprozesse nachhaltig, verringern Fehlerquoten und senken Fertigungskosten. Besonders gängig sind Mensch-Roboter-Kollaborationen. Dabei arbeiten Menschen mit Robotern Hand in Hand zusammen. Um die Studierenden der Hochschule Aalen optimal auf ihre spätere Berufstätigkeit vorzubereiten und diesen zukunftsweisenden Bereich dadurch mit hervorragend ausgebildeten Fachkräften besetzen zu können, stellt die Firma KUKA aus Augsburg dem Studienangebot Mechatronik der Fakultät Optik und Mechatronik einen Roboterarm mit Trainingsprogramm zur Verfügung.
„Wir wollen die Erfahrung und den engen Austausch mit dem KUKA College nutzen, um zunehmend gemeinsam neue Wege in der Ausbildung an industriellen Robotern zu gehen. Die Robotik als Paradedisziplin der Mechatronik hält mit Macht Einzug in die Produktionshallen und wir wollen dabei sein“, sagt Prof. Dr. Markus Glück, der seit dem Sommersemester 2021 an der Hochschule Aalen im Studienbereich Mechatronik als Professor für Automatisierung und Robotik in der Fertigungstechnik lehrt. Studierende können mit der neuen Trainingszelle direkt an einem industriellen Roboter dessen Nutzung testen und sich an Steuerung und Programmierung üben. Theorieinhalte können in Projektarbeiten direkt angewendet werden sowie in Bachelorund Masterthesen umgesetzt werden.
KUKA ist einer der führenden Anbieter von automatisierten Produktions- und Montagelösungen weltweit. Der Kontakt nach Augsburg kam durch Glück zustande. Er arbeitet seit Jahren mit verschiendenen Roboterherstellern zusammen und ist außerdem als Vizepräsident der EUnited Robotics aktiv.
Aktuell wird die Roboterzelle an der Hochschule Aalen in Betrieb genommen. Erste Tests für den praktischen Laborunterricht sind bereits erfolgreich verlaufen. Die für den dauerhaften Industrieeinsatz ausgelegte Zelle soll möglichst schnell zur Vorbereitung auf praktische Arbeiten und eine Zusammenarbeit bei der Weiterentwicklung von Roboterapplikationen für die Werkstückhandhabung fit gemacht werden.
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