RWE hat die Verlängerung ihrer syndizierten Kreditlinie über 5 Mrd. € dazu genutzt, die längerfristige Tranche über 3 Mrd. € mit ESG-Kriterien zu verknüpfen. ESG steht für Environment, Social, Governance (d.h. Umwelt, Soziales, nachhaltige Unternehmensführung).
Die Konditionen dieser Kredittranche sind nun an drei Bedingungen geknüpft: den Anteil des RWE-Erneuerbaren-Portfolios am Erzeugungspark, die Reduzierung der CO2-Intensität des RWE-Anlagenportfolios sowie den Anteil der nachhaltigen Investitionen an den Gesamtinvestitionen gemäß den Taxonomie-Kriterien der EU-Kommission. Letztere stellen das Kernstück des EU-Aktionsplans „Finanzierung nachhaltigen Wachstums“ dar. Damit will die EU ein verbindliches Klassifizierungssystem für ökologisch nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten schaffen und Kapital in grüne Aktivitäten und Finanzprodukte lenken.
Die Kreditbedingungen wurden nur einseitig zu Lasten von RWE angepasst: Verfehlt RWE ihre selbst gesteckten Ziele, werden höhere Zinsen und Bereitstellungsgebühren fällig; dieses Geld würde zudem zur Hälfte an gemeinnützige Organisationen fließen. Die syndizierte Kreditlinie wird von einem internationalen Bankenkonsortium aus 27 Banken bereitgestellt. Die Banco Santander fungierte bei dieser Transaktion als Nachhaltigkeitskoordinator.
RWE, eine der weltweit führenden Akteurinnen im Bereich Erneuerbare Energien, unterstreicht damit ihre auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Strategie. Das Unternehmen investiert Milliarden in Erneuerbare Energien und reduziert konsequent seinen Treibhausgas-Ausstoß – mit einem klaren Ziel: klimaneutral bis 2040. RWE unterstützt die UN Sustainable Development Goals und ist Gründungsmitglied der UN Global Compact CFO Task Force.
RWE ist eines der weltweit führenden Unternehmen für Erneuerbare Energien. Das Unternehmen verfügt über eine Kapazität von rund 11 Gigawatt auf Basis regenerativer Energien inklusive Wasserkraft und Biomasse sowie eine leistungsstarke Gasflotte und einen international tätigen Energiehandel. Diese Position will RWE ausbauen durch Investitionen in Windkraft an Land und auf See, in Photovoltaik und Speichertechnologien. Als Treiber der Energiewende setzt das Unternehmen zudem auf innovative Projekte wie Floating Offshore oder die Erzeugung und Nutzung von Wasserstoff. Gleichzeitig steigt RWE verantwortungsvoll aus Kernenergie und Kohle aus. Für beide Energieträger sind staatlich vorgegebene Ausstiegspfade definiert. Insgesamt verfügt das Unternehmen über ein Portfolio von rund 41 Gigawatt Erzeugungsleistung und beschäftigt weltweit rund 20.000 Menschen. RWE hat ein klares Ziel: klimaneutral bis 2040. Auf dem Weg dahin hat sich das Unternehmen ambitionierte Ziele für alle Aktivitäten gesetzt, die Treibhausgasemissionen verursachen. Die renommierte Science Based Targets Initiative hat wissenschaftlich bestätigt, dass diese Emissionsminderungsziele im Einklang stehen mit dem Pariser Klimaschutzabkommen.
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