Bereits heute hilft die komplexe KI-basierte nyris-Software weltweit Unternehmen, Prozesse effizienter zu gestalten oder das Kundenerlebnis zu verbessern. Die Auftraggeber kommen vor allem aus den Bereichen Industrie, Fertigung, Handel und E-Commerce. So kann beispielsweise mit einem Smartphone schnell und einfach herausgefunden werden, ob ein Möbel von IKEA ist, oder ob das Einrichtungshaus ein ähnliches Produkt anbietet. In Zukunft sollen auch die Mitarbeiter des schwedischen Möbelkonzerns in der Produktion und im Lager mit dieser Technologie unterstützt werden, um die Effizienz in der Qualitätskontrolle, im Bestandsmanagement und der Logistik zu steigern.
Sichtbarer Erfolg – nyris zählt zu den 25 erfolgreichsten Startups in Deutschland
„Wir verändern mit unserer Software die Art und Weise, wie Menschen auf der ganzen Welt finden, entdecken und Dinge erledigen“, sagt Gründerin und CEO Anna Lukasson-Herzig. „Es ist großartig anzusehen, wie und wo unsere Technologie mittlerweile schon zum Einsatz kommt.“ Ende April hat die Plattform gruender.de nyris zu den 25 erfolgreichsten Startups in Deutschland gewählt, zusammen mit Firmen wie N26, Blinkist und Personio. Mittlerweile arbeiten 30 Mitarbeiter bei nyris in Düsseldorf und Berlin. Das Team konnte die Anzahl der Lizenzvereinbarungen mit Unternehmen im Pandemiejahr 2021 mehr als vervierfachen. nyris ist Gründungsmitglied im KI Bundesverband.
So funktioniert die visuelle Suche
• Der visuelle Suchprozess von nyris besteht aus vielen komplexen Schritten. Ein Großteil wird in der Art wie Daten gelesen, verstanden und gespeichert werden durch KI unterstützt.
• Voraussetzung für eine funktionsfähige Suche ist die Erstellung eines visuellen Datenbankindex. Nyris kann Datenbanken von mehreren Millionen Bildern in wenigen Stunden indexieren.
• Dabei sucht die Software zunächst im Bild nach relevanten Objekten. Dann erfasst die Software die visuellen Elemente des abgebildeten Objektes, extrahiert automatisiert die von der KI erzeugten Metadaten und speichert diese in einer für den Prozess optimierten Datenbank.
• Bei einer Suchanfrage werden ebenfalls durch verschiedene KI-Algorithmen Metadaten aus dem Bild extrahiert. Jede Sekunde prozessiert die Software bis zu 100 neue Bilder. Jedes neue Bild gleicht die KI mit den Inhalten der Datenbank ab.
• Ergebnis: Die nyris-Suchmaschine kann in weniger als einer Sekunde eine Übereinstimmungsgenauigkeit von bis zu 95 % liefern.
• Die Technologie lässt sich auf Datensätze mit über einer Milliarde Bilder skalieren.
Facts Megatrend visuelle Suche
• Die digitale Erfahrung ist zunehmend visuell. Heute werden täglich 3,2 Milliarden Bilder ausgetauscht.
• Smartphones werden zunehmend als omnipräsentes Werkzeug eingesetzt. 62 Prozent der Millennials wünschen sich die Möglichkeit der visuellen Suche noch vor jeder anderen neuen Technologie (Quelle: SocialMediaToday).
• Globale Cloud-Player wie Amazon, Google, Salesforce, IBM, Alibaba, aber auch führende Anbieter im Einzelhandel investieren in die Entwicklung des visuellen Suchens.
• „Die Zukunft der Suche wird sich um Bilder drehen und nicht um Schlüsselwörter“, sagt Ben Silbermann, CEO von Pinterest.
Anna Lukasson-Herzig studierte Umformtechnik an der RWTH Aachen und promovierte im Bereich Prozessautomatisierung. Anschließend war sie mehr als neun Jahre bei der Boston Consulting Group für Industriekunden aus aller Welt in vorwiegend strategischen Fragen tätig. Sie verließ BCG im Jahr 2014 und widmete sich der Konzeption von nyris. Gemeinsam mit Ihrem Bruder Markus Lukasson, gründete sie nyris im August 2015. Als CEO kümmert sie sich insbesondere um die Bereiche Sales, Finance, HR und Admin. Anna ist zweifache Mutter und engagiert sich für die Themen "humancentric AI" und "women in tech". Sie ist Mitglied des Wirtschaftsbeirats der GRÜNEN NRW.
Markus Lukasson studierte Ingenieurwesen an der RWTH Aachen. Im Anschluss war er kurz in der Chemiebranche tätig, bevor er als Quereinsteiger zu Amazon ging. Nyris ist bereits die zweite Gründung, nachdem er zuvor Minga Berlin, ein nachhaltiges Sockenlabel, gegründet und erfolgreich am Markt platziert hatte. Markus ist ein starker Befürworter der DSGVO. Als CTO von nyris verantwortet er insbesondere die Bereiche R&D, Dev, Product und Marketing.
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