- Der Aufwärtstrend beim Auftragseingang setzt sich fort. In den ersten drei Monaten 2021 erhöhte sich das Ordervolumen um 27,1 % auf 1.068,8 Mio. Euro.
- Im ersten Quartal ging der Umsatz im Vergleich zum nur teilweise von Corona beeinflussten Vorjahreswert um 7,2 % auf 874,6 Mio. Euro zurück.
- Trotz des niedrigeren Umsatzes konnte Krones den Rückgang des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 89,5 Mio. Euro auf 76,5 Mio. Euro begrenzen. Die EBITDA-Marge lag im Berichtszeitraum mit 8,7 % unter dem hohen Vorjahreswert von 9,5 %.
- Aufgrund der positiven Entwicklung im ersten Quartal ist Krones zuversichtlich, die Prognosen für 2021 zu erfüllen. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 2,5 % bis 3,5 % sowie eine EBITDA-Marge von 6,5 % bis 7,5 %.
Die Geschäfte von Krones, führender Hersteller in der Verpackungs- und Abfülltechnik, haben sich im ersten Quartal 2021 weiter stabilisiert. Der Umsatz ging zwar im Vergleich zum Vorjahr um 7,2 % von 942,0 Mio. Euro auf 874,6 Mio. Euro zurück. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass die Corona-Krise die Erlöse des ersten Quartals 2020 nur leicht beeinflusst hatte. Deshalb lag der Vorjahresumsatz noch auf relativ hohem Niveau. In dem rückläufigen Umsatz im Berichtszeitraum spiegelt sich zudem der schwächere Auftragseingang des zweiten und dritten Quartals 2020 wider.
Mittlerweile hat sich der Ordereingang deutlich erholt. Nach einem starken vierten Quartal 2020 legte der Auftragseingang von Januar bis März 2021 weiter dynamisch zu. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich der Wert der Bestellungen um 27,1 % auf 1.068,8 Mio. Euro. Der Auftragsbestand von Krones lag Ende März 2021 mit 1.405,5 Mio. Euro um 9,4 % über dem Vorjahreswert.
Krones erzielt im ersten Quartal eine EBITDA-Marge von 8,7 %
Krones hat die Flexibilität des Unternehmens mit umfangreichen strukturellen Maßnahmen erhöht. Dies wirkte sich im ersten Quartal 2021 positiv auf die Ertragskraft aus. Trotz des niedrigeren Umsatzes konnte Krones den Rückgang des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 89,5 Mio. Euro auf 76,5 Mio. Euro begrenzen. Die EBITDA-Marge lag im Berichtszeitraum mit 8,7 % unter dem hohen Vorjahreswert von 9,5 %.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug 44,6 Mio. Euro (Vorjahr: 53,0 Mio. Euro). Dies entspricht einer EBT-Marge von 5,1 % (Vorjahr: 5,6 %). Insgesamt erzielte Krones von Januar bis März 2021 ein Konzernergebnis von 32,8 Mio. Euro (Vorjahr: 39,1 Mio. Euro). Daraus errechnet sich ein Ergebnis je Aktie von 1,04 Euro (Vorjahr: 1,24 Euro).
Krones erwirtschaftet im ersten Quartal 2021 einen Free Cashflow von 30,3 Mio. Euro und verfügt über eine starke Finanzposition
Den Free Cashflow verbesserte Krones im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr deutlich um 46,3 Mio. Euro auf 30,3 Mio. Euro (Vorjahr: minus 16,0 Mio. Euro). Damit festigte das Unternehmen seine starke Finanzposition. Ende März 2021 lag die Nettoliquidität, also die liquiden Mittel abzüglich Bankschulden, bei 208,2 Mio Euro (Vorjahr: 10,8 Mio. Euro). Zusätzlich verfügte Krones zum 31. März 2021 über nicht genutzte Kreditlinien von rund 970 Mio. Euro.
Hauptsächlich wegen des rückläufigen Quartalsumsatzes stieg das durchschnittliche Working Capital der vergangenen vier Quartale in Relation zum Umsatz in den ersten drei Monaten 2021 von 27,1 % im Vorjahr auf 28,7 %.
Nach gutem Jahresauftakt bleibt Krones für das Gesamtjahr 2021 optimistisch
Nach dem positiven ersten Quartal ist das Unternehmen für das Gesamtjahr 2021 weiterhin zuversichtlich. Auf Grundlage der derzeitigen gesamtwirtschaftlichen Aussichten geht Krones davon aus, dass sich im laufenden Jahr die für das Unternehmen relevanten Märkte stabilisieren und Erholungstendenzen zeigen. Darauf basierend erwartet Krones für 2021 ein Umsatzwachstum von 2,5 % bis 3,5 %.
Mit steigenden Umsätzen und durch die eingeleiteten strukturellen Maßnahmen wird Krones die Ertragskraft im laufenden Jahr gegenüber 2020 verbessern. Für 2021 prognostiziert das Unternehmen eine EBITDA-Marge von 6,5 % bis 7,5 %. Dies entspräche einer EBT-Marge von 3,0 % bis 4,0 %. Für die dritte Zielgröße, das Working Capital im Verhältnis zum Umsatz, erwartet Krones im laufenden Jahr 26 % bis 27 %.
Die Prognose 2021 steht unter dem Vorbehalt, dass es zu keinen gravierenden Belastungen durch die Covid-19-Pandemie, wie beispielsweise schweren Virusmutationen oder Impfschwierigkeiten, kommt. Dies würde die Gesamtwirtschaft und somit auch Krones stärker als aktuell erwartet belasten und zu negativen Umsatz- und Ergebniseffekten führen.
Die vollständige Quartalsmitteilung hat Krones im Internet veröffentlicht unter: https://www.krones.com/media/downloads/Q1_2021_d.pdf
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