Neue Stabilisierung schützt vor galvanischer Korrosion
Wärmebeständigkeit, gute Dauergebrauchseigenschaften und Schweißnahtfestigkeit sind die Grundvoraussetzungen für Bauteile in aktuellen und zukünftigen Autoantrieben. Sei es beim Verbrennungsmotor als auch im Hybrid oder Elektrofahrzeug, zuverlässige und technisch einwandfreie Materialien sind in einer anspruchsvollen Umgebung unerlässlich. Mit der Neuentwicklung des wärmestabilisiertem Ultramid® B3PG6 BK23238 erweitert die BASF ihr Produktportfolio an Polyamiden für den Hochtemperaturbereich. Die neue P-Stabilisierung bietet eine einzigartige Hitzebeständigkeit von bis zu 190 °C und unterbindet aufgrund seiner halogenid- und metallfreien Stabilisierung (Halogenidgehalt: <50ppm) die galvanische Korrosion an elektrischen Bauteilen. Das Polyamid, verstärkt mit 30% Glasfasern, überzeugt darüber hinaus mit hervorragender Wärmealterungsperformance, sowie Vibrations- und Heißgasschweißeigenschaften.
Vielseitige Einsetzbarkeit dank innovativer P-Stabilisierung
„Einige Kunden waren auf der Suche nach einem PA6 Standardmaterial welches Temperaturanforderungen von bis zu 190 °C erfüllen kann. Zudem wird vermehrt eine metallfreie Wärmestabilisierung gefordert, um sensible elektronische Bauteile in verschiedenen Antriebstechnologien vor galvanischer Korrosion zu schützen und damit mögliche Ausfälle zu vermeiden“, erklärt Andreas Stockheim, Segment Marketing Manager Powertrain und Chassis im Unternehmensbereich Performance Materials der BASF. „Das entwickelte Material mit der innovativen P-Stabilisierung kann nicht nur in herkömmlichen Umgebungen eingesetzt werden, sondern ist auch für elektronische Anwendungen, wie zum Beispiel in Elektrofahrzeugen geeignet.
Bei der Entwicklung des neuen Materials mit dem Fokus für Bauteile in der Ladeluftstrecke, kristallisierte sich schnell die Vielseitigkeit des glasfaserverstärkten Ultramids heraus. Erstmalig wurden hohe Temperaturanforderungen mittels der neuen Wärmestabilisierung realisiert. Die besten Voraussetzungen für den Einsatz in Fahrzeugen mit elektrischem Antrieb. Mit dem Ultramid® B3PG6 BK23238 ergänzt BASF das vielseitige Portfolio von glasfaserverstärkten und hitzebeständigen Polyamiden um eine weitere Variante.
„Dort wo hohe Temperaturen und vielseitige Materialeigenschaften gefordert sind, kann das neue Ultramid® eingesetzt werden. Das Material überzeugt mit deutlich verbesserten Alterungseigenschaften als existierende PA6 GF30 Systeme, die aktuell auf dem Markt verfügbar sind. Aufgrund der vielseitigen, industrieübergreifenden Einsatzmöglichkeiten können wir große Produktionsvolumen zu wirtschaftlich attraktiven Konditionen zur Verfügung stellen“, ergänzt Andreas Stockheim.
Über den Bereich Performance Materials der BASF
Der Bereich Performance Materials der BASF bündelt das gesamte werkstoffliche Know-how der BASF für innovative, maßgeschneiderte Kunststoffe unter einem Dach. Der Bereich, der in vier großen Branchen – Transportwesen, Bauwirtschaft, industrielle Anwendungen und Konsumgüter – aktiv ist, verfügt über ein breites Portfolio von Produkten und Services sowie ein tiefes Verständnis für anwendungsorientierte Systemlösungen. Wesentliche Treiber für Profitabilität und Wachstum sind unsere enge Zusammenarbeit mit den Kunden und ein klarer Fokus auf Lösungen. Starke F&E-Kompetenzen bilden die Basis für die Entwicklung innovativer Produkte und Anwendungen. 2019 betrug der weltweite Umsatz des Bereichs Performance Materials 6,06 Milliarden €. Mehr Informationen im Internet unter: www.plastics.basf.com.
Chemie für eine nachhaltige Zukunft, dafür steht BASF. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mehr als 117.000 Mitarbeiter arbeiten in der BASF-Gruppe daran, zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt beizutragen. Unser Portfolio haben wir in sechs Segmenten zusammengefasst: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2019 weltweit einen Umsatz von 59 Milliarden €. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com.
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