Zur Eröffnung erlebten die rund 170 TeilnehmerInnen MdB Thomas Rachel, parlamentarischer Staatssekretär im BMBF, der die besonderen Anliegen des Bundes und den Hintergrund der Programmfamilie „Innovation und Strukturwandel“ skizzierte. Dr. Tim Grüttemeier, Städteregionsrat, unterstrich die herausragende Aufgabe, Innovation und Strukturwandel zusammenzubringen und sah die Region hierfür hervorragend aufgestellt. Sven Pennings, Geschäftsführer der AGIT, machte deutlich, dass die Veranstaltung erstes sichtbares Zeichen einer Unterstützungsleistung der regionalen Wirtschaftsförderung sei, die sie der BMBF-Projektfamilie bis in ihre Umsetzung hinein anbietet.
Neben der eindrucksvollen Kurzpräsentation der einzelnen Projektvorhaben stellten die fünf regionalen Konsortien auch Synergien und Kooperationspotenziale vor, mit denen sie die weitere Konzept- und Umsetzungsphase gemeinsam bestreiten wollen. Mit Spannung wurde die Diskussionsrunde erwartet. Moderiert von Bernd Büttgens, Medienhaus Aachen, gelang es, die Brücke von den Projektkonsortien hin zu den Herausforderungen und Aufgaben des Strukturwandels in Region und Revier zu schlagen: Prof. Christa Reicher, Städtebau RWTH Aachen und Revierknotenvorsitzende „Raum“, verwies auf die gesellschaftliche und soziale Dimension des zu leistenden Strukturwandels. Ziel einer integrierten Raum- und Entwicklungsstrategie müsse es sein, Raum- und Lebensqualität und damit Attraktivität für künftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu sichern, bei der vor allem auch Schönheit und Identität eine zentrale Rolle spielten. Prof. Dr.-Ing. Reinhart Poprawe, Lehrstuhl für Lasertechnologie RWTH Aachen, beleuchtete nicht nur den regionalen Branchen-Hot spot mit über 1.100 Arbeitsplätzen, den es als globale Marke auszubauen gelte, er unterstrich, dass die Attraktivität der Region auch stärker in die Projekte einzubringen sei. MdB Rudolf Henke betonte die Notwendigkeit, sich in den Projekten so zu fokussieren, dass neue Produkte, die nützlich und innovativ seien, dabei herauskämen, mit denen die Region deutschlandweit und auch darüber hinaus punkten könne; mit resorbierbaren medizinischen Produkten und Verfahren liege die regionale Wissenschaft und Wirtschaft goldrichtig.
Wolfgang Spelthahn, Landrat des Kreises Düren, begrüßte nicht nur das Vorhaben, ein ultraleichtes Wasserstoffgasturbinenaggregat für vielfältige Anwendungsbereiche zu entwickeln, das in ein regionales Produktionscluster einmünden könnte; es gelte sich mit den vielfältigen H2-Aktivitäten im Kreis Düren zu vernetzen, um im Zukunftsthema Wasserstoff auch gegenüber der starken Konkurrenz in Bund und Land bestehen zu können. Michael F. Bayer, Hauptgeschäftsführer der IHK Aachen, qualifizierte das Rheinische Revier als „Morgenland“, in dem die gewerblichen Kammern des gesamten Rheinlandes sich dafür einsetzten, die relevanten Akteure, insbesondere auch aus der Wirtschaft, mitzunehmen. Es gelte, die unternehmerische Basis – in den vorgestellten Projekten seien immerhin bereits 50 Firmen unterwegs – weiter zu verbreitern. Die Kammern konzentrierten sich vor allem auf drei zentrale Bereiche, namentlich einen geeigneten Rechtsrahmen zu schaffen, ausreichende Wirtschaftsflächen verfügbar zu machen und die Finanzierung sicherzustellen.
Vernetzung und Transfer zwischen der BMBF-Projektfamilie und der Region werden von der AGIT fortgeführt!
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