Die Corona-Pandemie und der damit einhergehende Nachfrageeinbruch in der Automobilindustrie haben die Komax Gruppe im Jahr 2020 sehr stark gefordert. Nach einem massiven Rückgang der Bestellungen in den ersten sechs Monaten des Jahres hat sich in der zweiten Jahreshälfte die Marktsituation kontinuierlich verbessert. Im zweiten Halbjahr 2020 erzielte Komax einen Bestellungseingang von CHF 201.5 Millionen (1. Halbjahr 2020: CHF 143.8 Millionen) und einen Umsatz von rund CHF 180 Millionen (1. Halbjahr 2020: CHF 145.2 Millionen). Aufgrund umfassender Kostensparmassnahmen sowie eines starken vierten Quartals konnte Komax in der zweiten Jahreshälfte ein positives betriebliches Ergebnis (EBIT) erzielen. Für das Gesamtjahr resultiert ein EBIT von mindestens CHF 10 Millionen (1. Halbjahr 2020: CHF –4.7 Millionen).  

Die Marktsituation hat sich ab Mitte 2020 schrittweise verbessert und zu einem unerwartet hohen Bestellungseingang im vierten Quartal geführt. 2020 resultierte ein Bestellungseingang von CHF 345.3 Millionen (1. Halbjahr 2020: CHF 143.8 Millionen, 2. Halbjahr 2020: CHF 201.5 Millionen). Im Vergleich mit dem Vorjahr (CHF 408.7 Millionen) entspricht dies einer Abnahme um 15.5%. Aufgrund des breiten Produktportfolios und der Kundennähe ist es Komax in der zweiten Jahreshälfte gelungen, vom sich verbessernden Investitionsumfeld zu profitieren. Dadurch war der Bestellungseingang des zweiten Halbjahres 2020 nur CHF 0.5 Millionen tiefer als im zweiten Halbjahr 2019.

Komax hat im zweiten Halbjahr 2020 trotz der Corona-Pandemie stets produzieren und die Lieferfähigkeit gewährleisten können, was unter den gegebenen Umständen keine Selbstverständlichkeit gewesen ist. Sie hat die Produktionskapazität laufend dem aktuellen Bestellungsbestand angepasst und sie folglich im vierten Quartal stetig erhöht. Dadurch resultierte aus dem gestiegenen Bestellungsvolumen auch ein deutlich höherer Umsatz als in der ersten Jahreshälfte. Insgesamt erzielte Komax einen Umsatz von rund CHF 325 Millionen (1. Halbjahr 2020: CHF 145.2 Millionen, 2. Halbjahr 2020: rund CHF 180 Millionen) und damit rund 22% weniger als im Vorjahr (CHF 417.8 Millionen).

Beim EBIT gelang Komax nach dem negativen Ergebnis im ersten Halbjahr eine markante Steigerung in der zweiten Jahreshälfte. Für das Gesamtjahr resultiert ein EBIT von mindestens CHF 10 Millionen (1. Halbjahr 2020: CHF –4.7 Millionen). In diesem Ergebnis sind angefallene Restrukturierungskosten von CHF 1.6 Millionen enthalten. Die umfassenden, schnell umgesetzten Kostensparmassnahmen sowie die unerwartet starke Umsatzsteigerung im vierten Quartal haben zur deutlichen EBIT-Verbesserung beigetragen.

Den detaillierten Jahresabschluss 2020 kommuniziert die Komax Gruppe am 16. März 2021.

Über die Komax Holding AG

Komax ist eine global tätige Technologiegruppe, die sich auf Märkte im Bereich der Automatisierung konzentriert. Als führende Herstellerin innovativer und qualitativ hochstehender Lösungen für die Kabelverarbeitung unterstützt die Komax Gruppe wirtschaftliche und sichere Fertigungsabläufe insbesondere bei Automobilzulieferern. Die Komax Gruppe beschäftigt weltweit über 2000 Mitarbeitende und bietet über Tochtergesellschaften und unabhängige Vertretungen Verkaufs- und Serviceunterstützung in über 60 Ländern.

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