Anknüpfend an den Erfolg des Landeswettbewerbs RegioWIN 2020 gab es für den Projektzeitraum 2021 bis 2027 einen erneuten Förderaufruf RegioWIN 2030 des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg. Ziel dieses Landeswettbewerbs ist es, maßgeblich dazu beizutragen die regionale Wettbewerbsfähigkeit und die Innovationskraft im Land nachhaltig zu stärken. Hierbei handelt es sich um einen Wettbewerb bei dem Mittel aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) geschöpft und durch Fördermittel des Landes Baden-Württemberg ergänzt werden. Die Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH (WHF) ist in der Funktion des Lead-Partners für die Region Heilbronn-Franken dem Aufruf des Landes gefolgt und hat am heutigen Tag die Wettbewerbsunterlagen abgegeben. Im Erfolgsfall können Fördermittel im Umfang mehrerer Millionen Euro in die Region Heilbronn-Franken fließen.

RegioWIN 2030 ist ein wichtiges strukturelles Element des EFRE-Programms Baden-Württemberg 2021 bis 2027. Dieses verfolgt das Ziel eines „intelligenten Europas durch die Förderung eines innovativen und nachhaltigen wirtschaftlichen Wandels“ in Verbindung mit dem Ziel eines „grünen, CO2-armen Europas“. Damit verbunden sind folgende spezifische Ziele: Ausbau von Forschungs- und Innovationskapazitäten und Einführung fortschrittlicher Technologien, Steigerung des Wachstums und der Wettbewerbsfähigkeiten von KMU sowie Entwicklung von Kompetenz für intelligente Spezialisierung, industriellen Wandel und Unternehmertum.

Entwicklung eines Regionalen Entwicklungskonzepts zur Ausrichtung des Wettbewerbsbeitrags

Die Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH war in ihrer Funktion als Lead-Partner für den Wettbewerbsbeitrag aus Heilbronn-Franken aufgefordert, sich gemeinsam mit relevanten Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Verwaltung mit den Stärken und Schwächen der Region Heilbronn-Franken im Hinblick auf die Bereiche Forschung, Entwicklung und Innovation für nachhaltige Entwicklung, auseinanderzusetzen. Daraus abgeleitet sollten Zukunftschancen identifiziert werden um darauf aufbauend eine gemeinsame Zukunftsstrategie zur intelligenten Spezialisierung der Region Heilbronn-Franken zu erarbeiten. Aus diesem Prozess heraus ist ein zukunftsorientiertes Regionales Entwicklungskonzept (REK) mit dem Titel „Heilbronn-Franken auf dem Weg in die Zukunft – Wandel in einer ländlich geprägten Region“ entstanden. Das REK sieht entsprechend der Vorgabe einer „intelligenten Spezialisierung“ drei inhaltliche Schwerpunktbereich vor:

  • Transformation und Qualifizierung in der Produktion
  • Gesundheit
  • Nachhaltige Mobilität und Energie

Für den Wettbewerbsbeitrag zu RegioWIN 2030 wird das REK der Region Heilbronn-Franken ergänzt durch umsetzungsorientierte Projekte aus diesen Themenbereichen, die zuvor mittels eines regionsweiten Bewerbungsaufrufs eingegangen waren. Von zahlreichen Projektbewerbungen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung wurden sechs Leuchtturm- und sieben Schlüsselprojekte ausgewählt, ausgearbeitet und nun zur Förderung eingereicht. Im neuen Jahr entscheidet nun eine unabhängige Jury des Landes über die Fördervergaben. Die maximale Fördersumme für ein Leuchtturmprojekt beträgt 7,5 Mio. Euro.

WHF-Geschäftsführer Dr. Andreas Schumm unterstreicht: „Die Teilnahme an RegioWIN 2030 bietet der Region Heilbronn-Franken die Chance, zum einen Fördergelder in die Region zu akquirieren, zum anderen hat der abgeschlossene Bewerbungsprozess aber auch einen Beitrag zum abgestimmten, gesamtregionalen Handeln geleistet, der der Region auch auf der europäischen Landkarte Sichtbarkeit verleiht.“

Als Ansprechpartner der Region Heilbronn-Franken für den Wettbewerbsbeitrag RegioWIN 2030 stehen bei der WHF zur Verfügung:

Johanna Häfele, j.haefele@heilbronn-franken.com

Dr. Andreas Schumm; a.schumm@heilbronn-franken.com

HINTERGRUNDINFORMATIONEN

Weitergehende Informationen zum Wettbewerbsverfahren RegioWIN 2030 unter https://2021-27.efre-bw.de/regiowin2030/ oder https://www.heilbronn-franken.com/wir-ueber-uns/ausschreibung-regiowin-2030.html.

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