Der Rahmenvertrag sieht die Lieferung von insgesamt 19.000 Patronen des Typs DM11, 95.000 Patronen DM88 und 89.000 Patronen DM98 vor. Bei der DM11 handelt es sich um die von Rheinmetall entwickelte Mehrzweck-Panzermunition, welche sich in drei Zündermodi programmieren lässt: Aufschlagzündung mit und ohne Verzögerung sowie Luftsprengpunkt. Die DM98 ist die dazugehörige vollkalibrige Übungsmunition, die über eine reduzierte Reichweite verfügt und preisliche Vorteile bietet, aber ansonsten vergleichbare ballistische Eigenschaften hat. Daneben ist die DM88 eine unterkalibrige Übungsmunition für die panzerbrechende DM63-KE-Munition der Bundeswehr.
Mit dieser Beauftragung manifestiert sich einmal mehr Rheinmetalls führende technologische Position in der Munitionsentwicklung und Fertigung in Europa. In Anbetracht der damit sichergestellten dauerhaften Fertigung der drei Munitionssorten im Vertragszeitraum und einer daraus resultierenden kurzfristigeren Verfügbarkeit bietet das Rahmenabkommen auch anderen 120mm Glattrohrnutzern indirekt logistische Vorteile. Für Rheinmetall bedeutet das Rahmenabkommen eine Grundauslastung der Panzermunitionsproduktion für die nächsten acht Jahre.
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