• Frank Witter, Volkswagen-Konzernvorstand Finanzen und IT, scheidet wie bekannt auf eigenen Wunsch Ende Juni 2021 aus dem Vorstand der Volkswagen AG aus
  • Dr. Arno Antlitz, bisher Vorstandsmitglied Finanz und Recht bei Audi, wechselt in den Volkswagen-Konzern
  • Audi-CEO Markus Duesmann: „Arno Antlitz hat Audi durch strikte Kostendisziplin und deutliche Einsparungen erfolgreich durch ein herausforderndes Jahr gesteuert“

Der Volkswagen-Aufsichtsrat hat heute eine weitreichende Personalentscheidung getroffen: Dr. Arno Antlitz, seit 1. März 2020 Audi-Vorstand für Finanz und Recht, wird den Volkswagen-Konzernvorstand für Finanzen und IT übernehmen. Er wird auf Konzernvorstand Frank Witter folgen, der wie bereits bekannt gegeben auf eigenen Wunsch Ende Juni 2021 aus dem Vorstand der Volkswagen AG ausscheiden wird. Die Nachfolge von Antlitz wird der Aufsichtsrat der AUDI AG zur gegebenen Zeit entscheiden.

Audi-CEO Markus Duesmann: „Durch die strikte Kostendisziplin und deutliche Einsparungen bei nichtfahrzeugbezogenen Investitionen hat Arno Antlitz maßgeblich dazu beigetragen, dass unser Unternehmen trotz der Corona-Pandemie solide dasteht. Damit erhält sich Audi in der Corona-Krise den finanziellen Spielraum, um weiterhin wichtige Investitionen in die Zukunft zu tätigen. Er hat mit seinem hochmotivierten Team viele wegweisende Entscheidungen auf den Weg gebracht. Wir danken ihm herzlich für seinen wichtigen Beitrag zur künftigen strategischen Ausrichtung des Unternehmens und seinen großartigen Einsatz für die Vier Ringe. Wir wünschen ihm viel Erfolg als Konzernvorstand bei Volkswagen.“

Substantielle Effizienzbeiträge kommen aus dem Audi Transformationsplan (ATP) sowie der Grundsatzvereinbarung Audi.Zukunft: Allein der ATP hat dank dessen nachhaltiger und konsequenter Umsetzung durch Antlitz und sein Team seit dem Programmstart vor drei Jahren mehr als €6,5 Mrd. freigespielt. Trotz des herausfordernden Umfelds aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr hat die AUDI AG ihr Ziel weiterhin fest vor Augen, bis 2022 mit dem Programm den Wert von kumulativ rund €15 Mrd. zu erreichen. Die Vereinbarung Audi.Zukunft bildet darüber hinaus das Fundament für eine starke Marktpositionierung der AUDI AG, sichere Arbeitsplätze und profitable Standorte.

Peter Mosch, Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender und Gesamtbetriebsratsvorsitzender der AUDI AG: "Arno Antlitz hat dank seiner Tätigkeit Audi während der Corona-Pandemie zu großer Stabilität verholfen. Gerade in wirtschaftlich risikobehafteten Zeiten wie diesen, standen die finanziellen Mittel bereit, um langfristig die Weichen für nachhaltige Mobilität durch Digitalisierung, Elektrifizierung und Hybridtechnologie bei Audi zu stellen. Dafür gilt ihm der Dank aller Audianerinnen und Audianer. Die Audi Arbeitnehmervertretung wünscht Arno Antlitz alles Gute für die Zukunft sowie sein Wirken in neuer Funktion und Verantwortung für die Entwicklung der Finanzen des gesamten Volkswagen Konzerns – in einem entscheidenden Moment der digitalen und ökologischen Transformation.“

Nach einem vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie sehr herausfordernden ersten Halbjahr holte der Audi-Konzern operativ und finanziell im dritten Quartal auf. Der Audi-Konzern überschritt mit einem Operativen Ergebnis von €114 (3.239) Mio. nach den pandemiebedingten Verlusten im ersten Halbjahr klar die Gewinnschwelle. So ist es in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld gelungen, das operative Geschäft wieder weitgehend auf das Niveau der Vorjahre zu heben.

Audi plant in den Jahren 2021 bis 2025 Forschungs- und Entwicklungsleistungen sowie Sachinvestitionen von insgesamt rund €35 Mrd. Knapp €17 Mrd. sieht der Premium-Hersteller dabei allein für Fahrzeugprojekte und innovative Fahrzeugtechnologien vor, um sein Markenversprechen „Vorsprung durch Technik“ neu aufzuladen.

Arno Antlitz ist seit 2004 im Volkswagen-Konzern tätig. Als Vorstand der Marke Volkswagen Pkw für den Bereich Controlling und Rechnungswesen hatte er bei Volkswagen Pkw maßgeblichen Anteil an der Erarbeitung und Umsetzung des Zukunftspakts sowie der Turnaround-Pläne in den Regionen. Hierdurch wurde die finanzielle Ertragsstärke für einen konsequenten Einstieg der Marke Volkswagen in die Elektrostrategie geschaffen.

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