– Gesetzes Zwischenziel bei CO2-Einsparungen erreicht
– Nachhaltigkeitsindex im Vergütungssystem des Vorstands verankert
– Umfassende Prüfung von Nachhaltigkeits-Risiken für kundenseitige Geschäftsaktivitäten mit innovativem digitalen ESG-Tool
– Top-Bewertungen im Dow Jones Sustainability Index, insbesondere bei Innovation, Umwelt und Cybersicherheit
Siemens hat sein ausgewiesenes Zwischenziel bei der CO2-Reduktion erreicht. Der CO2-Fußabdruck der eigenen Wertschöpfungskette konnte seit 2014 um mehr als die Hälfte (54%) reduziert werden. Damit hat das Unternehmen sein Ziel, die weltweiten CO2-Emissionen bis 2020 zu halbieren, um vier Prozentpunkte übertroffen. Inklusive Siemens Energy reduzierte sich der CO2-Ausstoß des Unternehmens um rund 1,2 Millionen Tonnen CO2 gegenüber dem Jahr 2014. Zur CO2-Reduktion werden die vier folgenden Hebel eingesetzt: der Ausbau des Energieeffizienzprogramms, die Nutzung dezentraler Energiesysteme, der Einkauf von Grünstrom sowie die Reduktion der Emissionen in der Fahrzeugflotte. Bis 2030 will Siemens im Geschäftsbetrieb klimaneutral sein. Diese und weitere aktuelle Nachhaltigkeitsinformationen hat das Unternehmen heute veröffentlicht.
„Die Pandemie hat unser Leben grundlegend verändert und schonungslos aufgezeigt, welche Schwachstellen es in unserem sozialen, ökonomischen und ökologischen System gibt. Um verantwortungsbewusst Werte zu schaffen, müssen wir eine nachhaltigere Zukunft bauen und die Interessen der Menschheit mit dem Erhalt unseres Planeten in Einklang bringen. Die Dekarbonisierung ist ein wichtiger Meilenstein dorthin“, sagte Roland Busch, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Siemens AG. „Gerade jetzt haben wir die große Chance, eine bessere Welt zu schaffen. Wir unterstützen unsere Kunden dabei, wichtige Bereiche im Rückgrat unserer Volkswirtschaften umzugestalten, um so das Leben von Milliarden Menschen jeden Tag ein Stück zum Besseren zu verändern“, ergänzte er.
Um das Thema Nachhaltigkeit im Unternehmen noch stärker zu verankern, wurden außerdem ESG (Environment / Social / Governance)-Kriterien für das Vergütungssystem des Vorstands eingeführt. Dieser Siemens-interne ESG- / Nachhaltigkeitsindex ist mit drei gleichgewichteten Kennzahlen versehen. Für die Stock Awards-Tranche 2020 sind das die Reduktion der CO2-Emissionen (Umwelt), Lernstunden pro Mitarbeiter (Sozial) und der „Net Promoter Score“ zur Messung der Kundenzufriedenheit (Unternehmensführung). Die ESG-Kriterien gelten ähnlich wie beim Vorstand auch für alle leitenden Angestellten weltweit, die für Aktienzusagen des Unternehmens (Stock Awards) berechtigt sind.
„Unsere jetzt erzielten Erfolge beweisen, dass Nachhaltigkeit und profitables Geschäft Hand in Hand gehen. Damit schaffen wir langfristigen Wert – für unsere Kunden, unsere Mitarbeiter und die Gesellschaft als Ganzes“, sagte Judith Wiese, CHRO der Siemens AG und im Vorstand u.a. zuständig für Nachhaltigkeit. „Die innovativen, digitalen Lösungen von Siemens ermöglichen uns und unseren Kunden, die Energieeffizienz zu steigern, Prozesse zu automatisieren und die Dekarbonisierung voran zu treiben. Zusammen mit unseren Partnern arbeiten wir hart daran, weitere Potenziale zu heben, um die Systeme für Industrie und Infrastruktur noch nachhaltiger und umweltschonender zu machen“, fügte sie hinzu.
Um eventuelle Umwelt- und Sozialrisiken früher und umfassender berücksichtigen zu können, wurde zum 1. Oktober auch ein innovatives, digitales Frühwarnsystem für vertriebliche Geschäftsentscheidungen eingeführt. Das sogenannte „ESG Due Diligence Tool“ wurde gemeinsam mit externen Experten (u.a. aus dem Bereich Menschenrechte) entwickelt und ist in allen vertrieblichen Einheiten von Siemens einsetzbar. Es umfasst die Identifikation, Bewertung, Mitigation sowie das Monitoring von Risiken und verbindet interne Informationen mit externen Daten.
Das Nachhaltigkeitsengagement von Siemens findet schon seit Jahren auch extern große Anerkennung. Im weltweiten und renommierten „Dow Jones Sustainability Index“ konnte das Unternehmen in zahlreichen Bereichen Bestnoten mit maximaler Punktzahl erreichen, unter anderem in den Kategorien Innovation, Umwelt („Operational Eco-Efficiency und „Product stewardship““) und in der neu geschaffenen Kategorie Cybersecurity.
Auch beim umfangreichen MSCI ESG-Rating erhielt Siemens bereits zum fünften Mal in Folge die Bewertung mit „AAA“. MSCI ist der weltweit größte Anbieter von Environmental, Social and Governance (ESG)-Indizes.
Mehr Informationen sowie den aktuellen Siemens-Nachhaltigkeitsbericht 2020 erhalten Sie unter www.siemens.com/….
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 170 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist weltweit aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten intelligente Infrastruktur bei Gebäuden und dezentralen Energiesystemen sowie Automatisierung und Digitalisierung in der Prozess- und Fertigungsindustrie. Siemens verbindet die physische und digitale Welt – mit dem Anspruch, daraus einen Nutzen für Kunden und Gesellschaft zu erzielen. Durch Mobility, einem der führenden Anbieter intelligenter Mobilitätslösungen für den Schienen- und Straßenverkehr, gestaltet Siemens außerdem den Weltmarkt für den Personen- und Güterverkehr mit. Über die Mehrheitsbeteiligung an dem börsennotierten Unternehmen Siemens Healthineers gehört Siemens zudem zu den weltweit führenden Anbietern von Medizintechnik und digitalen Gesundheitsservices. Darüber hinaus hält Siemens eine Minderheitsbeteiligung an der seit dem 28. September 2020 börsengelisteten Siemens Energy, einem der weltweit führenden Unternehmen in der Energieübertragung und -erzeugung.
Im Geschäftsjahr 2020, das am 30. September 2020 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 57,1 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 4,2 Milliarden Euro. Zum 30.09.2020 hatte das Unternehmen weltweit rund 293.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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