- Nur 15 Monate nach dem Spatenstich beginnt Serienproduktion in der neuen Gigafactory 1
- 20.000 Quadratmeter für weiteres dynamisches Wachstum und für bis zu 5 GWh Produktionskapazität in vollvernetzter Industrie 4.0-Umgebung
- Neues Headquarter mit Vorbildcharakter als wichtiges Fundament für Ausbau der Innovationskraft und Technologieführerschaft
- Nachhaltiges Bauprojekt: AKASOL-Campus mit 700 kWp-Solaranlage und über 70 Ladestationen für Elektroautos ausgestattet
Nach einer Rekord-Bauzeit von nur 15 Monaten hat die AKASOL AG („AKASOL”; das „Unternehmen“; ISIN DE000A2JNWZ9), ein führender deutscher Entwickler und Hersteller von Hochleistungs- und Hochenergie-Lithium-Ionen-Batteriesystemen sowie Anbieter von Komplettlösungen, einen weiteren bedeutenden Grundstein für das dynamische Wachstum gelegt und das neue Headquarter im Südwesten Darmstadts bezogen. Mit dem Einzug ist in der zum AKASOL-Campus gehörenden Gigafactory 1 die Serienproduktion der ersten Batteriesysteme auf den bereits installierten Fertigungslinien gestartet. Ab Mitte 2021 wird dem Unternehmen dort eine Produktionskapazität von 2,5 GWh zur Verfügung stehen, die je nach Geschäftsentwickung auf bis zu 5 GWh ausgebaut werden kann.
„Wir sind stolz darauf, dass wir in Rekordzeit und planmäßig unser neues Headquarter beziehen konnten und gleichzeitig die Serienproduktion der ersten Batteriesysteme in der neuen Gigafactory pünktlich begonnen haben. Trotz erschwerter Bedingungen infolge der Corona-Pandemie haben wir innerhalb von nur 15 Monaten ein innovatives Bauprojekt mit Vorbildcharakter gestemmt. Auf dem 20.000 Quadratmeter großen Areal ist ein Campus entstanden, der zu AKASOLs dynamischem Wachstum beiträgt. Unsere Gigafactory 1 wird die mit Abstand fortschrittlichste, modernste und größte Serienproduktionsstätte Europas für Nutzfahrzeug-Batteriesysteme sein – was wir aus Brandenburg fast jeden Tag hören, ist uns hier in Hessen nun also bereits gelungen. Vielleicht eine Nummer kleiner, aber trotzdem ist es eine beeindruckende Leistung“, sagt AKASOL-CEO Sven Schulz.
Mittlerweile ist die Fertigung auf dem neuen AKASOL-Campus angelaufen: Produziert werden dort bereits die ersten Batteriesysteme für hybrid- und vollelektrische Fahrzeuge. In der Gigafactory 1 werden dann ab Mitte 2021 auf den vollautomatisierten Fertigungslinien weitere Batteriesystem-Typen für einen langjährigen Serienkunden starten. „Mit den neuen Fertigungsanlagen werden wir eine neue Ära der Serienproduktion für Lithium-Ionen-Batteriemodule und -systeme eröffnen und bereits im ersten Schritt ab Mitte 2021 eine Produktionskapazität von 2,5 GWh in Darmstadt zur Verfügung haben“, erklärt Schulz. Um dem steigenden Bedarf an serienreifen Batteriesystemen der AKASOL-Kunden zu decken, ist laut Schulz die kontinuierliche Erhöhung des Automatisierungsgrades in der Produktion ein wichtiger Faktor: Sowohl die Batteriemodule als auch die Batteriesysteme werden mit hochautomatisierten Prozessen in einer modernen und vollvernetzten Industrie 4.0-Umgebung hergestellt. Die neue Gigafactory verfügt außerdem über ausreichend Flächen, um dort weitere Produktionslinien vom gleichen Typ installieren zu können. Dadurch könnte die Produktionskapazität am Darmstädter Standort in der Zukunft nochmals auf bis zu 5 GWh pro Jahr ausgebaut werden. „Damit schaffen wir nicht nur wichtige Voraussetzungen, um den immer reifer werdenden Markt für die Elektrifizierung des Nutzfahrzeugsektors optimal bedienen zu können, sondern bauen gleichzeitig unsere Position als Technologieführer gegenüber dem Wettbewerb weiter aus.“
Neben der Gigafactory 1 wurde im neuen AKASOL-Headquarter auch das hochmoderne und umweltfreundliche Technologie- und Entwicklungszentrum sowie das direkt angeschlossene Test- und Validierungszentrum errichtet. Dort werden dem Unternehmen zahlreiche Prüfstände für umfangreiche mechanische und elektrotechnische Tests von Zellen, Modulen und Systemen zur Verfügung stehen. Darunter befinden sich beispielsweise zwei Shaker-Prüfstände mit einer Belastungsdimension von bis zu 200 kN sowie 50 kN inklusive Klimahaube zur Untersuchung von Umwelteinflüssen unter extremen mechanischen Bedingungen. „Durch die neuen Prüfstände in unserem Test- und Validierungszentrum werden wir in der Lage sein, unsere Entwicklungsprojekte noch schneller voranzutreiben“, sagt AKASOL-CTO Stephen Raiser. Während die entsprechenden Testeinrichtungen erst Anfang nächsten Jahres in Betrieb genommen werden, wird das angrenzende Headoffice gleich von Beginn an genutzt: Das 7.000 Quadratmeter große Gebäude ist die neue Heimat für das AKASOL-R&D-Team, das Produkt- und Projektmanagement sowie Vertrieb, Einkauf und die Verwaltung. Durch die moderne Architektur stellt es eine optimale Arbeitsumgebung für bis zu 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dar.
„Die neue Arbeitswelt im AKASOL-Headquarter ist geprägt durch weitläufige Open-Space-Büros in Verbindung mit vielen attraktiven Kollaborations- und Meetingbereichen. Das fördert die Zusammenarbeit im hochdynamischen Umfeld der Elektromobilität noch stärker. Wir sind stolz, unserem hochmotivierten Team ein zukunftsfähiges und attraktives Arbeitsumfeld zu bieten, in dem das Wissen gebündelt und die Innovationskraft innerhalb unseres Unternehmens zum Nutzen unserer Kunden gesteigert wird“, fasst Carsten Bovenschen, CFO der AKASOL AG, zusammen. Des Weiteren freut sich Bovenschen auch, dass den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch eine Vielzahl an attraktiven Sozial- und Begegnungsräumlichkeiten geboten wird, um die wertschätzende Arbeitskultur bei AKASOL nachhaltig zu fördern. Da Nachhaltigkeit zu einer der wichtigsten Säulen der Unternehmensstrategie gehört, hat AKASOL unter anderem auf dem Dach der Gigafactory eine 700 kWp-Solaranlage errichtet, wodurch ein großer Teil des Energiebedarfs abgedeckt werden wird. Zudem wird der Firmenparkplatz mit mehr als 70 Ladepunkten für Elektrofahrzeuge ausgestattet – der aktuell größte Ladesäulenpark in Darmstadt und Hessen.
Die Investition in das neue Headquarter unterstreicht die Konzernstrategie von AKASOL, das dynamische Wachstum erfolgreich zu bewältigen und den Grundstein für den langfristigen Unternehmenserfolg zu legen, wie Sven Schulz bestätigt: „Wir freuen uns, dass wir mit dem Umzug in unser neues Headquarter nun ein weiteres erfolgreiches Kapitel unserer Firmenhistorie einleiten. AKASOL ist ein international ausgerichtetes Unternehmen, das am Standort in Darmstadt im Umfeld zahlreicher internationaler Hightech Konzerne fest verwurzelt ist. Jetzt sind alle Weichen dafür gestellt, dass wir als Global Player und Innovationstreiber ein Stück Geschichte in dem rasanten Wachstumsmarkt der Elektromobilität schreiben können.“ Die Nähe zu Universitäten und Forschungseinrichtungen ist laut Schulz zudem eine gute Voraussetzung, um für AKASOLs weiteres Wachstum gut ausgebildete und motivierte Fachkräfte zu begeistern.
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AKASOL ist ein führender deutscher Entwickler und Hersteller von Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batteriesystemen für Busse, Nutzfahrzeuge, Schienenfahrzeuge, Industriefahrzeuge, sowie für Schiffe und Boote. Mit fast 30 Jahren Erfahrung ist AKASOL ein Pionier in der Entwicklung und Herstellung von Lithium-Ionen-Batteriesystemen für kommerzielle Anwendungen. Die Aktien der AKASOL AG werden seit dem 29. Juni 2018 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt.
Mit Unternehmenssitz in Deutschland betreibt AKASOL in Langen (Hessen) eine Fertigungsanlage mit einer Produktionskapazität von bis zu 300 MWh im Jahr, die bis 2020 auf bis zu 800 MWh ausgebaut werden wird. Nach Kenntnis von AKASOL ist dies Europas größte Lithium-Ionen-Batteriesystem-Produktionsanlage für Nutzfahrzeuge, die ab 2020 pro Jahr je nach Batteriegröße Batteriesysteme für bis zu 3.000 vollelektrische Busse oder für bis zu 6.000 mittelgroße Nutzfahrzeuge produzieren kann.
Die Systeme von AKASOL werden gemäß Anforderungen der Branchenstandards führender OEM-Kunden gefertigt. Zu den aktuellen Kunden zählen zwei der weltweit führenden Nutzfahrzeughersteller, Alstom, Bombardier, Rolls-Royce Power Systems (MTU Friedrichshafen) und viele mehr. AKASOL verfügt über ein technologieunabhängiges Produktportfolio. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, orientiert an den individuellen Kundenbedürfnissen die besten Batteriezellen und die beste Batteriechemie einzusetzen.
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