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Der Ausbau von Solaranlagen steigt weiterhin an, vor allem bei Hauseigentümer. Will man sich im Netz informieren, stößt man sehr schnell auf widersprüchliche Aussagen. Ein kleine Überblick zur Faktenlage:

Solaranlagen sind teuer und lohnen sich nicht ohne Einspeisevergütung

Solarmodule werden von Jahr zu Jahr günstiger. Nebenher liegen die Gestehungskosten von Solarstrom bei etwa 11 bis 13 Cent pro Kilowattstunde. Im Gegensatz dazu betragen die Kosten für Strom aus dem Netz ca. 29 Cent. Betreiber von Solaranlagen sparen somit beachtlich an Stromkosten. Mit fortschreitendem Verbrauch steigen zudem die finanziellen Ersparnisse immer weiter an.

Insgesamt sind Solaranlagen langfristig betrachtet eine wirtschaftlich sinnvolle Investition.

Solaranlagen schaden der Umwelt

Die Ökobilanz von Solaranlagen zeigt sehr gute Ergebnisse im Vergleich zu anderen Technologien. Laut Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) liegt die Energierücklaufzeit einer Solaranlage bei etwa zwei Jahren. Vergleicht man dieses Ergebnis mit der Lebensdauer von Solaranlagen, die durchschnittlich bei 25 Jahren liegt, so erzeugt sie über das zehnfache an Energie, wie zur Herstellung nötig war.

Nur die Südseite ist sinnvoll

Süddächer bekommen die meisten Sonnenstrahlen pro Tag und Jahr ab. Deswegen wird die größte Ausbeute an Solarstrom auf Süddächern erzielt. Jedoch spricht dies nicht gegen eine Nutzung von West- und Ost-Dächern. Morgens und Abends wird durchschnittlich der meiste Strom verbraucht. Eine Solaranlage mit Ost-West-Ausrichtung produziert genau zu diesen Zeiten Strom, der direkt genutzt werden kann.

Sinnvoll sind somit alle Seiten: Süd, Ost und West. Anlagen mit Nordausrichtung produzieren auch Solarstrom (möglich durch Hochleistungsmodule mit diffusem Lichteverhalten z.B. SunPower.), jedoch sollte eine Nordanlage, falls möglich, nicht priorisiert werden. Wie die Nordseite trotzdem genutzt werden kann, erfahren Sie hier.

Es gibt kaum Förderung

Das EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) fördert mit den geregelten Einspeisevergütungen massiv. Anlagenbetreiber erhalten hierbei eine feste Vergütung für jede produzierte Kilowattstunde, die ins Netz eingespeist wird. Die Erlöse einer Solaranlage können somit genau vorhorgesehen werden.

Die aktuelle Vergütung liegt bei 8,53 Cent pro kWh. Die Einspeisevergütung gilt ab dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme und wird 20 Jahre gewährt.

Zusätzlich bieten Bundesländer und Kommunen attraktive Förderprogramme an, um Hausbesitzern den Umstieg auf regenerativen Energien zu erleichtern. Auch Mietkaufmodelle erleichtern den Umstieg auf Solarenergie.

Fazit

Solaranlagen sind prinzipiell sinnvoll. Sie sparen erheblich an Kosten und sind weitaus weniger umweltschädlich als die konventionelle Stromproduktion. Zusätzlich erringt man als Betreiber einer Solaranlage eine weitaus höhere Unabhängigkeit vom regionalen Netzbetreiber. Die hohen Anschaffungskosten werden durch attraktive Fördermöglichkeiten kompensiert, um den weiteren Ausbau zu beschleunigen.

Weitere Informationen und Beratungen zu Solartechnik erhalten Sie unter: www.ikratos.de

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