Möglichst alle Daten einer Gasinstallation auf einem Bildschirm bündeln, von unterschiedlichen Komponenten und herstellerunabhängig. Das ist die Idee der Software „Smart World“.
Dashboard liefert Information in Echtzeit
Am Bildschirm des Anwenders laufen die Daten der einzelnen Maschinen und Anlagenteile in Echtzeit auf. Im frei konfigurierbaren Dashboard, der zentralen Übersichtsseite, sind sie übersichtlich zusammengefasst. Der Anwender kann stets alle Bereiche analysieren und hat so die volle Kontrolle über seine Gasinstallation. Die verfügbaren Daten lassen sich auch außerhalb des Dashboards darstellen und speichern, etwa in einer Tabellenkalkulation oder als Ausdruck.
Doch Smart World ist kein reines Informationstool. Die mehrfach abgesicherte Kommunikation läuft in beide Richtungen. Nutzer der Software können also Daten nicht nur lesen, sondern auch an die angeschlossenen Systeme zurückschreiben. Zum Beispiel, um neue Grenzwerte zu definieren und an die Geräte vor Ort zu senden. Damit wird „Smart World“ zur Steuerzentrale schlechthin.
Nicht nur der Anschluss lokaler Geräte ist möglich. Auch geografisch weit verteilte Gasinstallationen lassen sich in Smart World zusammenfassen und kontrollieren Die Software kann entweder Windows-basiert als Desktopversion oder webbasiert betrieben werden – dann auch auf Tablets und Smartphones
Systeme sprechen eine Sprache – OPC-UA
Mögliche Datenquellen für die Smart World gibt es reichlich. Denn längst können „intelligente“ Geräte Messwerte, Ereignisse oder Alarme bereitstellen und etwa per Ethernet senden. Doch die Datenmodelle und Übertragungsstandard weichen voneinander ab. Schnittstellen müssen programmiert, Datensätze müssen angepasst werden. Und zwar individuell für jedes System auf Anwenderseite: ein aufwändiger, langsamer und zudem teurer Prozess.
Genau bei diesem Kommunikationssystem setzt die neue Witt-Lösung an. Basis ist das offene Netzwerkprotokoll OPC-UA („Open Platform Communication – Unified Architecture“). Dadurch verstehen sich die einzelnen Systeme der gasetechnischen Anlage untereinander, sprechen also quasi dieselbe Sprache: der entscheidende Garant für die Wirtschaftlichkeit und Zukunftssicherheit dieser Lösung. Zudem: Dank des offenen Standards sind auch Geräte anderer Hersteller in „Smart World“ integrierbar.
Hinter dieser Schnittstelle steht die OPC Foundation, eine Non Profit – Organisation mit Sitz in Deutschland. Bereits über 600 Hersteller haben sich zusammengeschlossen. Die universelle Schnittstelle wird laufend gepflegt und gilt als weltweiter Standard in der herstellerunabhängigen Gerätekommunikation.
Selbstverständlich ist die Hardware bei Witt bereits auf diese offene Schnittstelle ausgerichtet. Zahlreiche Modelle des Herstellers, etwa Gasmischer, Analysatoren, smarte Druckregler oder Dichtheitsprüfsysteme, können so problemlos in Smart World zusammengeführt werden
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