Es geht um den Zweck Ihrer Geldanlage!
Die Antwort auf diese einfache Frage sollte in erster Linie auf Ihre persönlichen Anlageziele zurückgehen. Sie wollen im sorgenfreien Ruhestand einen gewissen Lebensstil aufrechterhalten, den Wert des Geldes einfach mit vertretbarem Risiko vermehren oder gegebenenfalls Ihr Portfolio mit einem Entnahmeplan ausstatten. Der Zeithorizont und die Schwankungsverträglichkeit geben also zusätzlich zum konkreten Verwendungszweck die Richtung vor, wie ihre Anlageklassenverteilung aussehen sollte. Wer langfristiges Wachstum anstrebt, kommt um die Aktienanlage nicht herum! Ist es dann nicht müßig, sich in volatilen Marktphasen – die ständig auftreten – über Timing-Pläne weitreichende Gedanken zu machen?
Einfach ist es nie
Leider stellt sich die Frage nach dem optimalen Wiedereinstieg eben trotzdem für viele Anleger, denn wer einmal aus dem Aktienmarkt ausgestiegen ist, der hat sich diese schwierige Entscheidung selbst aufgebürdet. Es ist eine große Herausforderung, Aktien auch tatsächlich so zu behandeln, dass sie ihren höchstmöglichen Nutzen entfalten – als Bausteine für den langfristigen Vermögenszuwachs. Im März 2020 wurden Anleger auf eine harte Probe gestellt. Auch Marktteilnehmer mit starken Nerven liefen Gefahr, ihren Emotionen zu erliegen und zu einem ungünstigen Zeitpunkt von ihrem übergeordneten Plan abzurücken. Als die Aktienmärkte Ende März wieder zu steigen begannen, glaubten die meisten nicht an eine nachhaltige Erholung. Viele zweifeln immer noch an der Stabilität der Märkte und haben nicht viel von der gegenwärtigen V-Bewegung profitiert.
Es ist nie „einfach“, den Wiedereinstieg zu wagen! Wer als Anleger den Punkt erreicht hat, dass die Märkte aktuell wieder höher stehen als zum Zeitpunkt des Ausstiegs, muss sich also eingestehen, dass der Timing-Versuch nicht geglückt ist. Wer den Einstieg dennoch wagt und von weiteren kurzfristigen Marktschwankungen direkt „bestraft“ wird, steigt vielleicht erneut aus und begeht weitere Timing-Fehler. Ebenso könnten Anleger das aktuelle Niveau als „zu hoch“ verurteilen und stur darauf warten, dass die Märkte nochmal unter das Niveau des Ausstiegs fallen. Dabei sollte man jedoch nicht unterschätzen: Wenn die Märkte weiter nach oben streben, steigen die Opportunitätskosten unerbittlich an und die Entscheidung zum Wiedereinstieg wird immer schwerer.
Fazit
Für langfristig orientierte Anleger sollte die Devise immer lauten: Timing-Versuche vermeiden, so gut es geht. Das Fehlerpotenzial ist einfach zu hoch und die grundsätzlichen Anlageziele treten in den Hintergrund. Ersparen Sie sich die leidigen Diskussionen um den optimalen Wiedereinstieg, indem Sie die Frage „Warum investiere ich eigentlich?“ immer in den Vordergrund rücken.
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Die Grüner Fisher Investments GmbH ist ein stark wachsendes Finanzdienstleistungsinstitut, dessen Kerngeschäft die Finanzportfolioverwaltung mit eigenem Ermessensspielraum (Vermögensverwaltung) umfasst. Das im Januar 1999 gegründete Unternehmen ist Mitglied im Verband unabhängiger Vermögensverwalter Deutschland e.V. (VuV) und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Dazu zählen die 2019 von Capital vergebene Auszeichnung als Top-Vermögensverwalter, der von Focus verliehene Titel TOP Arbeitgeber Mittelstand 2019 sowie die für 2020 erhaltene Zertifizierung "Great Place to Work". Zunächst unter dem Namen "Thomas Grüner Vermögensmanagement GmbH" von Vice Chairman Thomas Grüner gegründet, erhielt die Firma im Sommer 2007 aufgrund der Beteiligung des US-Milliardärs und Vermögensverwalters Kenneth L. Fisher (Fisher Investments) den Namen "Grüner Fisher Investments GmbH".
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