Smart City – ein scheinbar abstrakter Begriff. Im Grunde beschreibt dieser Terminus jedoch nichts anderes, als das Zusammenspiel aller Bereiche in einer Stadt. Menschen, Gebäude, Dienstleistungen, Mobilität und Elektrizität werden nicht mehr als separierte und in sich geschlossene Teile betrachtet, sondern als Ganzes. Jeder Bereich reagiert auf den anderen und sorgt dadurch für einen komfortableren, nachhaltigeren und effizienteren Alltag der Bewohner.

Das intelligent vernetzte Quartier

Je nach Größe wird eine Stadt in Quartiere, also Stadtviertel unterteilt. Jedes dieser Quartiere hat seine eigenen Strukturen und funktioniert teilweise wie eine eigene Mini-Stadt. Es ist wie eine große Gemeinschaft. Man trifft sich, schickt die Kinder zur Schule, geht zur Arbeit und kommt wieder nach Hause. In diesem Zuhause ist alles schön und privat. Das öffentliche Leben soll nur zweckdienlich sein, oder? Falsch. Warum nicht den Komfort des eigenen Wohnraumes auf die allgemeinen Nutzungsflächen übertragen und dadurch ganzheitlich für eine höhere Lebensqualität und intelligente Ressourcennutzung sorgen? Dabei ist jedes Quartier und jede Stadt frei in der Entscheidung, worauf der Fokus gelegt werden soll. Die Umsetzung eines solchen intelligent vernetzten Quartiers wird immer an die Bedürfnisse und die Ziele der jeweiligen Bewohner und vorhandenen Ressourcen gekoppelt. Die unendlichen Möglichkeiten eines solchen Projektes lassen sich am besten anhand konkreter Ziele, Maßnahmen, des dazugehörigen Mehrwerts und der Umsetzung mit dem Konzept hinter dem Betriebssystem myGEKKO OS erklären.

Die Ziele

Die Ziele eines intelligent vernetzten Quartiers sind so vielseitig und facettenreich wie die Quartiere und die Städte selbst. Zu überlegen ist: Was ist möglich? Wo möchten wir hin? Mit welchen Maßnahmen erzielen wir den höchsten Mehrwert für die Bewohner? Solche Zielsetzungen können Bereiche wie die Einsparung von Energie, die Verwendung erneuerbarer Energieträger, das Teilen von Gütern und Mobilität oder eine digitale Ansicht von Informationen für Quartiere und einzelne Gebäude umfassen. Ein oberstes Ziel bleibt jedoch immer: Das Potential der heutigen Technologie nutzen, um für mehr Nachhaltigkeit, Effizienz und Steigerung der Lebensqualität zu sorgen. Ist die Check-Liste der Ziele komplett, werden die dementsprechenden Maßnahmen getroffen.

Die Maßnahmen

Hat man sich erst ausgiebig mit seinen Zielen auseinandergesetzt, geht es an die Maßnahmensetzung. Dank der bereits heute vorhandenen Möglichkeiten ist der Wandel zu einem Smart Quartier keine Zukunftsvision mehr. Ein intelligentes und nachhaltiges Zusammenspiel aller Bereiche eines Quartiers liegt nicht nur im Trend, sondern funktioniert auch.
Displays sind die unverzichtbaren Helfer des Alltags. Denn woran sollte man ein intelligentes Quartier erkennen, wenn man nicht darauf zugreifen kann? Durch die Einführung von Displays können unzählige Daten ermittelt, kommuniziert und Energien effizient genutzt werden. Nehmen wir beispielsweise an, dass uns ein Display darüber informiert, wie viel Energie verbraucht wird. Dadurch werden wir automatisch angehalten, nicht nur Energie zu sparen, sondern auch die dazugehörigen Kosten zu senken. Durch Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Häuser kann zudem die produzierte Energie direkt den Bewohnern zur Verfügung gestellt werden. Viele weitere Bereiche können über Displays den Bewohnern näher gebracht werden. Dabei gibt es keine Grenzen und in Zukunft wird diese Art der Informationserkenntnis vermehrt eingesetzt und von der Bevölkerung verwendet werden. Stellen wir uns folgendes Szenario vor: Wir erkennen auf einen Blick die Angebote der Woche vom Laden um die Ecke. Das führt zu vermehrter Nutzung der Angebote im Quartier selbst. Wir brauchen kein eigenes Auto mehr, denn durch die Möglichkeit des Car-Sharing steht unserer Mobilität nichts mehr im Wege. Dieses Prinzip des Teilens kann natürlich auf viele andere Bereiche erweitert werden: Fahrräder, Gemeinschaftsgärten oder Güter wie Elektrobohrer oder Rasenmäher. Durch die Errichtung zusätzlicher Akkuladestationen für Elektrofahrzeuge kann wiederum Energie gespart werden. Dafür werden erneuerbaren Energien wie Wind, Sonne oder Wasser genutzt. Durch den gemeinsamen Gebrauch werden Fahrzeuge und somit auch Platz gespart, ohne dabei die eigene Mobilität einzuschränken.

Gehen wir noch einen Schritt weiter: Durch intelligent erfasste Wetterdaten werden Grünflächen nur bei Bedarf gewässert – diese befinden sich auf Dächern, die zu einer Reduzierung des Lärmpegels und zur Kühlung des Gebäudes im Sommer beitragen. Eine smarte Gebäudeautomation sorgt für ideale Bedingungen bezüglich Belüftung, Temperatur und Beleuchtung, ohne dabei Ressourcen zu verschwenden. Sensoren in Abfallcontainern erkennen die Füllmenge und werden nur bei Bedarf geleert. Dies sind nur einige wenige Möglichkeiten eines smarten Quartiers.

Das Quartier von morgen entspricht unseren Vorstellungen einer besseren und nachhaltigeren Welt und sorgt für ein Rund-um-Wohlgefühl im Alltag.

Der Mehrwert

Ein intelligent vernetztes Quartier priorisiert die Steigerung der Lebensqualität. Die nachhaltige und effiziente Energieverwendung trägt aktiv zum Klimaschutz bei und sorgt dadurch bereits heute für ein besseres morgen. Durch die intelligente Energienutzung spart der Bewohner nicht nur Ressourcen, sondern auch Geld. Die Verknüpfung aller öffentlichen Dienste führt zur Einsparung von Zeit und Weg und verbessert somit sowohl den Lebensstil als auch die Lebensqualität. Die Umsetzung eines solchen Szenarios ist kompliziert und langwierig? Nein.

Die Umsetzung

Das Team von myGEKKO blickt mit seinem Mutterhaus EKON GmbH auf eine mehrjährige Erfahrung im Bereich der intelligenten Gebäudeautomation zurück – nicht rein als Gerätehersteller, sondern seit 1992 als Experte in puncto Software und Hardware zur Digitalisierung der Gebäudetechnik. Oberste Priorität ist und bleibt der Mensch und seine Bedürfnisse. Das myGEKKO Konzept ermöglicht dem Projektentwickler, dem Architekten und dem Planer eine einzigartig einheitliche und nachvollziehbare Herangehensweise einer zeitgemäßen Entwicklung eines Quartiers. Die Erfahrungen eines Planungsbüros, zahlreiche umgesetzte Projekte und dauernde Weiterentwicklung wurden in ein standardisiertes Softwarekonzept gepackt. Mit dem myGEKKO OS als Betriebssystem hat der Installateur die Möglichkeit, das geplante effizient und ohne Programmierung zu installieren und in Betrieb zu nehmen. Die einfache Umsetzung, die bereits programmierten Geräteschnittstellen,  Algorithmen oder Logiken und die skalierbare Bedienoberfläche des myGEKKO OS ermöglichen einen unkomplizierten Übergang zu einem intelligent vernetzten Quartier als ein offenes und erweiterbares System, unabhängig von Internet, Plattformen und Verkabelungsarten. myGEKKO hat sich zum Ziel gesetzt, jedem Menschen die maximale Effizienz in seinem Umfeld zu bieten. Von seinem Zuhause über seinen Arbeitsplatz bis hin zu seiner Heimatstadt. Mit diesem System ist für Projektentwickler oder Kommunen der Umstieg auf ein smartes Quartier keine Herausforderung, sondern eine Chance auf ein besseres morgen, eine bessere Zukunft.

Über die myGEKKO | Ekon GmbH

Die Ekon GmbH mit Sitz in Bruneck (Südtirol / Italien) ist seit 1999 mit ihrem Produkt myGEKKO eines der innovativsten Unternehmen im Bereich der Hausautomation. myGEKKO ist ein ortsunabhängiges, hersteller- und plattformübergreifendes Regel- und Automatisierungssystem, mit dem alle Anlagen und Geräte zentral erfasst, gesteuert sowie kontrolliert werden. myGEKKO bietet im Bereich der Installation alle möglichen Schnittstellen an die verschiedenen Installation- und Medienbussystemen. Ob Modbus, EnOcean oder KNX – die optimale Verkabelungsart hängt von den Bedingungen des Gebäudes und des Benutzers ab. Derzeit bedient die Ekon GmbH die Märkte Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien.

Mehr Informationen unter www.my-gekko.com

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