• Neue Unternehmensvision mit konkreten Schritten verwirklichen
  • Fokus auf alternativen Rohstoffen und erneuerbarer Energie
  • Zahlreiche Forschungsprojekte zur Förderung von Recycling

Covestro strebt mit ganzer Kraft danach, die Kreislaufwirtschaft zum Modell für eine wirklich nachhaltige Welt zu machen. Dafür will der Werkstoffhersteller seine gesamte Produktion und Produktpalette sowie alle Bereiche langfristig komplett auf den Kreislaufgedanken ausrichten. Diese strategische Vision soll mit zahlreichen konkreten Maßnahmen und Projekten in den kommenden Jahren schrittweise verwirklicht werden. So will Covestro den Wandel zur Kreislaufwirtschaft vor allem in der Chemie- und Kunststoffindustrie beschleunigen und zum Ziel einer treibhausgasneutralen Wirtschaft beitragen.

Im Einzelnen hat das Unternehmen vor, seine Produktionsanlagen weltweit auf die Nutzung von alternativen Rohstoffen und erneuerbarer Energie umzustellen. Zudem wird in über 20 Projekten an neuen Wegen für mehr und besseres Recycling geforscht. Am Ende könnte Covestro nicht nur Produzent und Lösungsanbieter, sondern zusätzlich auch innovativer Recycler sein. Die Produkte sollen zunehmend auf späteres Recycling zugeschnitten und noch stärker auf die UN-Nachhaltigkeitsziele ausgerichtet werden. Ferner will Covestro mit Partnern in allen Bereichen des Wertschöpfungskreislaufs kooperieren, um im allseitigen Interesse neue geschäftliche Chancen zu nutzen.

Kreislaufwirtschaft als globales Leitprinzip

„Die Kreislaufwirtschaft wird die Welt insgesamt in eine nachhaltige Zukunft führen. Sie muss zum globalen Leitprinzip werden, um Klimaneutralität zu erreichen und die schwindenden Ressourcen unseres Planeten zu schützen“, betonte der Covestro-Vorstandsvorsitzende Dr. Markus Steilemann am Dienstag vor internationalen Medien während einer Liveübertragung im Internet.

„Produzieren, konsumieren, wegwerfen – die Einmalnutzung führt in die Sackgasse, Wirtschaft und Gesellschaft müssen umdenken“, fügte der CEO hinzu. „Unsere Industrie und unser Unternehmen können und wollen diese Transformation unterstützen, zum Wohle unserer Kunden und aller anderen Stakeholder. Denn Kunststoffe sind praktisch überall im Einsatz und die Lösung für viele drängende Herausforderungen. Helfen, diese zu meistern, ist das große Anliegen von Covestro, um die Welt lebenswerter zu machen.“

Covestro hat 2019 ein strategisches Programm aufgelegt, um in einem ganzheitlichen Ansatz Zirkularität in allen Unternehmensbereichen zu verankern. Es wird nun sukzessive umgesetzt und mit konkreten und messbaren Zielen unterlegt. Im Fokus stehen vier Themen:

Alternative Rohstoffe: Biomasse, CO2 sowie Altmaterialien und Abfall ersetzen fossile Rohstoffe wie Erdöl; Kohlenstoff wird im Kreis geführt.
Innovatives Recycling: Energieeffiziente neue Technologien sorgen für vermehrtes und effektives Recycling von Altmaterialien und Abfall.
Gemeinsame Lösungen: Um die Kreislaufwirtschaft voranzubringen, verfolgt Covestro die branchenübergreifende Zusammenarbeit.
Erneuerbare Energien: Die Kreislaufwirtschaft ist nur dann wirklich nachhaltig, wenn auch Strom aus alternativen Quellen genutzt wird.

Covestro bietet bereits seit längerem innovative Produkte auf Grundlage alternativer Rohstoffe an. Dazu zählen biobasierte Komponenten für Auto- und Möbellacke sowie mit CO2 hergestellte Werkstoffe, die etwa in Matratzen, Sportböden und Textilien eingesetzt werden. In der Forschung sieht Covestro großes Potential besonders im chemischen Recycling, der Rückverwandlung von Kunststoff in seine Moleküle und deren erneuter Nutzung.

Kunststoffabfall als nachhaltige Ressource

Ferner ist Covestro in zahlreichen Kooperationen aktiv, etwa um mithilfe der Blockchain-Technologie die Transparenz in den Lieferketten im Sinne der Kreislaufwirtschaft zu erhöhen. Im Rahmen der Alliance to End Plastic Waste, einem weltweit aktiven Firmennetz, arbeitet Covestro zudem darauf hin, dass künftig keine gebrauchten Kunststoffe mehr unkontrolliert entsorgt werden. „Kunststoff darf nicht länger in die Umwelt gelangen“, betonte Vorstandschef Steilemann. „Kunststoffe sind viel zu wertvoll zum Wegwerfen und müssen als nachhaltige Ressource begriffen und genutzt werden.“

Neben alternativen Rohstoffen wie Altmaterialien, CO2 und Biomasse ist erneuerbare Energie nötig, um zu einer wirklich ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft zu gelangen. Covestro wird deshalb seine Produktion schrittweise darauf umstellen. In einem ersten großen Schritt wird das Unternehmen ab 2025 einen erheblichen Teil seines Stroms für die Werke in Deutschland aus einem Windpark in der Nordsee beziehen, den der dänische Energieversorger Ørsted errichtet.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Covestro AG beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Covestro in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf www.covestro.com zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Über die Covestro AG

Mit einem Umsatz von 12,4 Milliarden Euro im Jahr 2019 gehört Covestro zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Bauwirtschaft, die Holzverarbeitungs- und Möbelindustrie sowie der Elektro-und Elektroniksektor. Hinzu kommen Bereiche wie Sport und Freizeit, Kosmetik, Gesundheit sowie die Chemieindustrie selbst. Covestro produziert an 30 Standorten weltweit und beschäftigt per Ende 2019 rund 17.200 Mitarbeiter (umgerechnet auf Vollzeitstellen).

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