Der etwa 4 %ige Rückgang beim betrieblichen Cashflow von 23,8 Mio. CAD, der im Vorjahresquartal bei 24,8 Mio. CAD lag, kann unserer Meinung nach in Anbetracht der schwierigen Marktbedingungen vernachlässigt werden. Die Änderungen durch nicht liquiditätswirksame Positionen erreichten hingegen einen Wert von 27,9 Mio. CAD, der 23 % über dem Vergleichsquartal des Vorjahres mit 22,6 Mio. CAD lag.
Ein Plus erzielte das Unternehmen auch bei seinen Lizenzgebühren und Streams, die mit 37,8 Mio. CAD im Q1-2020 um 13 % höher ausfielen als im Q1-2019. Mit 18.159 vereinnahmten Unzen Goldäquivalent lag man zwar rund 8 % unter dem Vorjahreswert, als man 19.753 Unzen vereinnahmte, allerdings sorgten die deutlich gestiegenen Rohstoffpreise dafür, dass die Fehlmenge mehr als kompensiert wurde.
Mit einer stolzen Summe von 158,3 Mio. CAD in der Kasse und einer 400 Mio. CAD Kreditlinie und die zuletzt abgeschlossene Eigenkapitalfinanzierung in Höhe von 85 Mio. CAD ist das Unternehmen finanziell sehr gut ausgestattet.
Um Beteiligungswerte den Marktverhältnissen anzupassen, wurde bei den Streams der ‚Renard‘-Diamantenmine eine Wertberichtigung in Höhe von 26,3 Mio. CAD, oder 19,3 Mio. CAD nach Abzug der Einkommensteuer, vorgenommen, um damit dem stark gefallenen Diamantpreisen Rechnung zu tragen. Diese Wertberichtigung ist natürlich nicht liquiditätswirksam, sondern eine rein buchhalterische Maßnahme. Nach wie vor ist es nicht sicher, wie es mit der Mine weitergeht. Man hat sie wegen der niedrigen Diamantpreise und der Pandemie geschlossen, aber sie trotz behördlicher Freigabe zur Weiterarbeit noch nicht wiedereröffnet.
Der Nettoverlust des ersten Quartals 2019 von 26,5 Mio. CAD konnte im ersten Quartal 2020 mit nur Minus 13,3 Mio. CAD nahezu halbiert werden. Schlussendlich konnte das Unternehmen im ersten Quartal einen bereinigten Gewinn in Höhe von 7,5 Mio. CAD – oder 0,05 CAD je Aktie – ausweisen, womit ein deutlich besseres Ergebnis erzielt wurde als noch im Vorjahr, als der Gewinn rund 5,8 Mio. CAD bzw. 0,04 CAD je Aktie betrug.
Aufgrund der Corona-Beschränkungen, von denen auch die ‚Canadian Malartic‘-Mine, der stärkste Bilanzposten von Osisko betroffen ist, hat das Management reagiert und die Produktionsprognose für das Jahr 2020 sicherheitshalber zurückgenommen. Sobald der Zeitpunkt der Vollproduktion wieder erreicht ist, wird man eine neue Produktionsprognose erstellen.
Aufgrund der weiterhin starken Zahlen hat Osisko Gold Royalties an seiner Quartalsdividende von 0,05 CAD festgehalten, die am 15. April 2020 an die Aktionäre ausbezahlt wurde.
Zudem wurde das Aktienrückkaufprogramm weitergeführt und im ersten Quartal 429.722 Aktien im Wert von 3,9 Mio. CAD gekauft. Der durchschnittliche Kaufpreis lag dabei bei etwas über 9,- CAD je Aktie.
Mit einem geschickten Schachzug hat das Management seinen Silberstream der ‚Gibraltar‘-Mine verbessern können. Und zwar durch eine Investition von 8,5 Mio. CAD hat man erreicht, dass der bislang gültige Transferpreis von 2,75 USD je Unze Silber auf Null gesenkt wurde. Dies wird langfristig die Rentabilität des Investments deutlich verbessern.
Vorstand Sean Rosen sieht trotz der weiterhin noch unsicheren Zeit das Unternehmen in einer starken Position. Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter hätten derzeit oberste Priorität, weshalb man auch weiterhin alle Kooperationspartner bei ihren Initiativen gegen das Coronavirus unterstützen werde. Für die Zeit nach der Pandemie sieht er im Unternehmen starkes Wachstumspotential und ist der festen Überzeugung, dass man in den Folgequartalen aus der guten Position heraus noch deutlichen Mehrwert für die Aktionäre generieren werde.
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