Im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat hat der Vorstand der DEUTZ AG heute einen geänderten Gewinnverwendungsvorschlag für das Geschäftsjahr 2019 beschlossen. Dieser sieht vor, der Hauptversammlung die Aussetzung der Dividendenzahlung vorzuschlagen. Grund dafür sind die wirtschaftlichen Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklungen des Konzerns durch die andauernde Corona-Krise. Damit soll die finanzielle Stabilität des Unternehmens gestärkt und die Liquidität des Konzerns weiterhin abgesichert werden. DEUTZ hatte bereits in seiner Ad hoc-Mitteilung vom 2. April 2020 angekündigt, die Angemessenheit des ursprünglichen Dividendenvorschlags in Höhe von 0,15 € je dividendenberechtiger Stückaktie zu überprüfen.

Darüber hinaus wurde beschlossen, die ordentliche Hauptversammlung der Gesellschaft für den 25. Juni 2020 einzuberufen. In Anbetracht geltender Restriktionen und zum Schutz der Aktionäre und Mitarbeiter wird diese als virtuelle Veranstaltung, das heißt ohne physische Präsenz der Aktionäre oder ihrer Bevollmächtigten, stattfinden. Einzelheiten zum Ablauf der virtuellen Hauptversammlung werden der noch zu veröffentlichenden Einladung zu entnehmen sein.

„Unser Vorschlag, eine Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2019 auszusetzen, zielt darauf ab, die Liquidität des Konzerns zu sichern, um unsere Wachstumsprojekte planmäßig weiter voranzutreiben und unsere finanzielle Stabilität in Zeiten der Corona-Krise zusätzlich zu stärken. Weiterhin haben wir vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen mit unserer ‚Vision of Success 2020‘ eine Vision für unseren Erfolg im laufenden Geschäftsjahr definiert“, so DEUTZ-Vorstandsvorsitzender Dr. Frank Hiller.

Die „Vision of Success 2020“ beschreibt Leitlinien, die alle Anspruchsgruppen des DEUTZ Konzerns einbeziehen. Sicherheit und Gesundheit der MitarbeiterInnen stehen dabei weiterhin an erster Stelle. Kunden und Händlern wird DEUTZ auch künftig als starker und verlässlicher Partner zur Seite stehen. Servicelager sind geöffnet und arbeiten unter angemessenen Sicherheitsmaßnahmen. Ebenso wird das systemrelevante Geschäft mit Reparaturen, Wartungen und Ersatzteillieferungen vor Ort aufrechterhalten werden. Darüber hinaus hat sich der DEUTZ-Vorstand entschieden, auf seine variable Vergütung für das Jahr 2020 zu verzichten. Ferner sehen ebenfalls alle leitenden Angestellten von einem Großteil ihrer variablen Vergütung für das Jahr 2020 ab. Notwendige Investitionen, die den langfristigen Unternehmenserfolg sichern, werden beibehalten.

„Wir wollen DEUTZ sicher durch diese Krise führen, um bei Wiederaufnahme der vollen Produktionstätigkeit gestärkt aus der aktuellen Situation hervorgehen zu können,“ erklärt Dr. Hiller.

Über die DEUTZ AG

Die DEUTZ AG mit Hauptsitz in Köln ist einer der weltweit führenden Hersteller innovativer Antriebssysteme. Die Kernkompetenzen des börsennotierten Unternehmens liegen in der Entwicklung, Produktion, Vertrieb und Service von Diesel-, Gas- und elektrifizierten Antrieben für professionelle Einsätze. Der Motorenspezialist verfügt über eine breite Produktpalette im Leistungsbereich bis 620 kW, die unter anderem in Bau- und Landmaschinen, Material- Handling-Anwendungen, stationären Anlagen sowie Nutz- und Schienenfahrzeugen zum Einsatz kommt. Mit weltweit rund 4.900 Mitarbeitern und über 800 Vertriebs- und Servicepartnern in mehr als 130 Ländern erzielte DEUTZ im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von 1.840,8 Millionen Euro.

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