Schwankende Volumina – höherer Abstimmungsaufwand
Schwankende Volumina sowie die Einhaltung von vorher nicht gekannten Hygienevorschriften zwingen die Transportunternehmen zu einer noch präziseren Disposition: Alle anfallenden Arbeiten müssen genauestens hinsichtlich ihrer Dringlichkeit und Wichtigkeit geplant werden, damit über den gesamten Fuhrpark hinweg die maximal mögliche Menge an Fahrzeugen zur Verfügung steht. Marco Halm, Abteilungsleiter Fuhrparkmanagement beim Lebensmittelunternehmen Edeka in Minden, bestätigt: „Der Abstimmungsaufwand mit unseren Zulieferern und Dienstleistern ist im Moment enorm.“ Und Christopher Steyer, Leiter IT und Projektmanagement bei Meyer Logistik im hessischen Friedrichsdorf, ergänzt: „Wir sind in einem Bereich tätig, in dem Ausfälle eine Menge Zeit und Geld kosten. Eine sehr hohe Lieferfähigkeit bieten zu können, ist als Qualitätsmerkmal in der aktuellen Zeit unerlässlich.“
Fahrer arbeiten unter erschwerten Bedingungen
Insbesondere die Fahrer arbeiten derzeit unter erschwerten Bedingungen. Verschärfte Hygienevorschriften machen ihnen unter anderem das Leben schwer. Häufig sind Sanitäreinrichtungen bei den Kunden und auf den Raststätten geschlossen. „Wir transportieren zum Beispiel Pharmaprodukte von Italien nach Österreich. Dafür müssen die Fahrer speziell geschult werden. Sie dürfen den Lkw, mit allen Unannehmlichkeiten, die eine solche Vorgabe mit sich bringt, ab der Grenze nicht mehr verlassen“, berichtet Heinz Janits, Gründer und Geschäftsführer des österreichischen Unternehmens H. Janits GmbH. Wie viele andere Unternehmen, hat er in der Disposition Teams gebildet, die abwechselnd ihre Arbeit verrichten, um einem möglichen Totalausfall oder einer Sperre durch Quarantäne entgegenzuwirken.
Die Bedeutung der Branche wird für alle spürbar
Derzeit ist ein Umdenken in der Bevölkerung spürbar. Durch die Krise wird deutlich, welche elementare Bedeutung der Transportbranche zukommt und die Leistung der Fahrer steht derzeit viel stärker im Fokus. Spediteur Janits würdigt die Leistungsbereitschaft seiner Fahrer: „Unsere Lkw-Fahrer haben nicht eine Sekunde gezögert bei der Frage, ob sie unter den schwierigen Umständen weiterfahren wollen.“ Und auch ein respektvollerer Umgang miteinander wird festgestellt: „Es gibt eine merkbare Verbesserung des Miteinanders. Wo früher eher ein rauer Ton an der Tagesordnung war, ist der Umgang untereinander viel respektvoller geworden, wenngleich dies aus unserer Sicht selbstverständlich und immer so sein sollte“, stellt Matthias Strehl, Geschäftsführer von Meyer Logistik, fest.
Auf den Reifen muss man sich hundertprozentig verlassen können
Besonders in schwierigen Zeiten ist die Verfügbarkeit der Fahrzeuge wichtig. Auf die Reifen müssen sich Transportunternehmen verlassen können, damit die Fahrzeuge durchgehend im Einsatz sein können. Deshalb setzen Unternehmen wie Janits, Meyer Logistik und Edeka auf Premium Produkte von Goodyear. „Mit der aktuell höheren Auslastung der Fahrzeuge steigt natürlich auch die Anforderung an die Reifen. Deshalb sind wir froh, uns auf unseren Partner Goodyear verlassen zu können“, so Christopher Steyer. Und Marco Halm von Edeka ergänzt: „Mein Glück: Ich kann auf ein bekanntes Netzwerk an Reifenhändlern zurückgreifen, die allesamt sehr gute Leistungen abliefern und damit ein Reifenschaden keine Herausforderung darstellt.“
Die Hoffnung: mehr Wertschätzung für die Branche und Entschleunigung
Alle befragten Unternehmer wünschen sich, dass die Bevölkerung auch zukünftig anerkennt, dass ihre Versorgung mit Lebensmitteln ein elementarer Baustein ist. „Diese Erkenntnis darf nach der Krise nicht wieder einem selbstverständlichen Hinnehmen weichen. Unser Wirtschaftsbereich braucht auch weiterhin die Wertschätzung, die er jetzt bekommt,“ hofft Geschäftsführer Matthias Strehl von Meyer Logistik. Gerade aktuell zeigt sich, dass Solidarität, Zusammenhalt und Gemeinsamkeit an Bedeutung gewinnen und nun die Chance besteht, Tempo aus dem extremen Wachstum der letzten Jahre herauszunehmen. „Das ‚Schneller, Höher und Weiter‘ hat über Jahrzehnte hinweg unseren beruflichen und privaten Alltag bestimmt. Meine Hoffnung ist es, dass man aus der Krise lernt, das vorherrschende Wertesystem zu überprüfen“, sagt Edeka-Fuhrparkmanager Halm. Auch beim österreichischen Transportunternehmen Janits erhofft man sich diesen Wandel: „Ich denke bei allem Negativem was uns gerade in der Coronakrise so passiert, könnte die Erfahrung daraus sein, es wieder ein wenig gelassener anzugehen.“
Goodyear ist einer der größten Reifenhersteller weltweit. Der Konzern beschäftigt rund 63.000 Mitarbeiter und stellt seine Produkte an 47 Standorten in 21 Ländern her. In den beiden Forschungs- und Entwicklungszentren in Akron, Ohio, und in Colmar-Berg, Luxemburg, werden modernste Produkte und Dienstleistungen entwickelt, die neue Technologie- und Leistungsstandards in der Industrie setzen.
Das Reifenangebot von Goodyear für Nutzfahrzeuge, Busse und Reisebusse umfasst mehr als 400 verschiedene Reifen in über 55 verschiedenen Größen. Viele der weltweit führenden Hersteller von Nutzfahrzeugen statten ihre Fahrzeuge serienmäßig mit Reifen von Goodyear aus, darunter Volvo Trucks, Renault, Scania, DAF, MAN, Mercedes-Benz und Iveco. Darüber hinaus beliefert Goodyear auch alle führenden Hersteller von Anhängern.
Mit FleetFirst, einem europaweiten Rundumprogramm mit Services für Lkw-Flotten, bietet Goodyear eins der umfangreichsten Dienstleistungspakete für ein wirtschaftliches Flottenmanagement. Zu Fleet First gehören FleetOnlineSolutions (FOS), eine elektronische Plattform für das Reifenmanagement von Fuhrparks, TruckForce, das europaweite Netzwerk für hochwertigen Lkw-Reifenservice, die durchgängig erreichbare Pannenhilfe-Hotline "Serviceline 24h" sowie "Retreading", die Runderneuerung von Lkw- Reifen.
Weitere Informationen über Goodyear und seine Produkte finden Sie im Internet unter goodyear.eu/de_de/truck/.
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