"Nachhaltige Produktinnovation steht im Mittelpunkt des Way Beyond Good von SIG, der das Ziel verfolgt, mehr für Gesellschaft und Umwelt zu tun als in Anspruch zu nehmen", sagt Klaus Andresen, Senior Vice President Global Technology bei SIG. "Wir bieten unseren Kunden bereits heute einige der nachhaltigsten aseptischen Verpackungslösungen an, die es auf dem Markt gibt. Aber wir wollen noch weiter gehen. Deshalb arbeiten wir mit Nestlé und anderen zusammen, um Fortschritte auf dem Weg zu nachhaltigen Verpackungsmaterialien der Zukunft voranzutreiben", so Andresen.
Forschung zu nachhaltigen Materialien vorantreiben
Gemeinsam haben sich die Unternehmen verpflichtet, über 10 Jahre 5 Millionen Schweizer Franken zur Verfügung zu stellen. Mit dieser Förderung wird am EPFL-Institut Materialforschung ein neuer Lehrstuhl für nachhaltige Materialforschung unterstützt.
Der Lehrstuhl unter der Leitung eines Tenure-Track-Assistenzprofessors wird die Entwicklung und Umsetzung eines neuen Forschungsprogramms über nachhaltige Materialien an der EPFL verantworten, einer der dynamischsten und kosmopolitischsten Wissenschafts- und Technologieinstitutionen Europas.
Die Kernbereiche der Forschung werden sich mit kritischen Fragen befassen, wie beispielsweise den gesamten Umweltauswirkungen von Materialien, der Erforschung biobasierter, biologisch abbaubarer und wiederverwertbarer Materialien, einschließlich hochleistungsfähiger Barrierematerialien auf Papierbasis, die dazu beitragen könnten, Umweltprobleme bei Plastikverpackungen anzugehen.
Stefan Palzer, Nestlé Chief Technology Officer: "Die Bekämpfung der Umweltverschmutzung durch Plastik hat für Nestlé eine hohe Priorität. Wir sind weiterhin bestrebt, neue Ansätze für die Wiederverwendung von Verpackungen zu erproben und gleichzeitig neue Recyclingtechnologien und nachhaltige Verpackungsmaterialien zu evaluieren. Die Entwicklung hochleistungsfähiger, umweltfreundlicher Materialien erfordert ein grundlegendes Verständnis der Materialstrukturen und -eigenschaften. Deshalb investieren wir gemeinsam mit unseren Innovationspartnern in die nachhaltige Materialforschung an der EPFL."
Kunden mit nachhaltigen Lösungen unterstützen
Getränkekartons sind vollständig recycelbar und haben einen geringeren ökologischen Fußabdruck als viele Verpackungsalternativen für lange haltbare Lebensmittel und Getränke wie Milch, Saft oder Suppen. Sie werden hauptsächlich aus Karton aus erneuerbarem Rohstoff Holz hergestellt. In den meisten Fällen werden kleine Mengen an Polymeren und Aluminium als Barriereschichten und zum Schutz flüssiger Lebensmittel sowie für die Verschlüsse benötigt.
SIG bietet bereits eine innovative, aluminiumfreie aseptische Verpackung für Milchprodukte an (combibloc EcoPlus) sowie das SIGNATURE PACK, bei dem über einen Massenbilanzausgleich sichergestellt ist, dass die für die Kartonpackung verwendeten Polymere zu 100% in Verbindung zu erneuerbaren, holzbasierten Rohstoffen stehen. Das Unternehmen arbeitet nun daran, eine aseptische Verpackung aus 100 % erneuerbaren Materialien – ohne Massenausgleich und ohne Aluminium – herzustellen, die für eine Reihe von Produkten verwendet werden kann, darunter auch für Säfte, die empfindlicher auf Licht und Sauerstoff reagieren.
Die Unterstützung der Forschung zu nachhaltigeren, hochleistungsfähigen Barrierematerialien wird SIG helfen, Fortschritte in Richtung dieses Ziels voranzutreiben. Das Unternehmen arbeitet partnerschaftlich mit Kunden zusammen, um Lebensmittel auf sichere, nachhaltige und bezahlbare Weise zu den Verbrauchern in aller Welt zu bringen.
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