Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) begrüßt neue Corona-Hilfen und fordert zügige Nachbesserung bei Soforthilfe für Solo-Selbstständige.

„Der DMB begrüßt die vom Koalitionsausschuss am 22. April beschlossenen weiteren bundesweiten Hilfen und steuerlichen Maßnahmen. Nun muss eine Überarbeitung der Regelungen für die Soforthilfe vom Bund für Solo-Selbstständige schnellstmöglich folgen. Dringend sind die Soforthilfen für den privaten Unterhalt zu öffnen. Der DMB begrüßt daher ausdrücklich die Initiative der Wirtschaftsministerkonferenz, entsprechend nachzusteuern und beispielsweise ein Optionsmodell für existenzgefährdete Solo-Selbstständige einzuführen, bei dem sie zwischen Grundsicherung und Soforthilfe wählen können.“

Marc S. Tenbieg, Geschäftsführender Vorstand, Deutscher Mittelstands-Bund (DMB)

Der Koalitionsausschuss entschied folgende neue Corona-Hilfen:

  • Verlustverrechnung für kleine und mittelständische Unternehmen:

KMU dürfen erwartete Verluste mit bereits für 2019 geleisteten Steuer-Vorauszahlungen verrechnen.

  • Befristete Mehrwertsteuersenkung für Gastronomiebetriebe:

Die Mehrwertsteuer für Speisen in der Gastronomie wird ab dem 1. Juli 2020 und befristet bis zum 30. Juni 2021 auf den ermäßigten Steuersatz von 7 Prozent gesenkt.

  • Befristete Erhöhung des Kurzarbeitergeldes:

Das Kurzarbeitergeld wird gestaffelt erhöht. Die neue Regelung gilt ab dem vierten Monat des Bezugs. Bei kinderlosen Beschäftigten wird dieser auf 70 Prozent und bei Beschäftigten mit Kindern auf 77 Prozent des Lohns angehoben. Ab dem siebten Monat des Bezugs erhöht sich das pauschalierte Netto-Entgelt auf 80 Prozent für kinderlose Beschäftigte beziehungsweise auf 87 Prozent bei Beschäftigten mit Kindern. Die Neuregelung gilt für diejenigen Arbeitnehmer, die Corona-Kurzarbeitergeld für ihre um mindestens 50 Prozent reduzierte Arbeitszeit beziehen. Die Maßnahme gilt längstens bis zum 31. Dezember 2020.

  • Änderung der Hinzuverdienstgrenzen für Arbeitnehmer in Kurzarbeit:

Für Arbeitnehmer in Kurzarbeit werden ab dem 1. Mai 2020 befristet bis zum 31. Dezember 2020 die bereits bestehenden Hinzuverdienstmöglichkeiten mit einer Hinzuverdienstgrenze bis zur vollen Höhe des bisherigen Monatseinkommens für alle Berufe geöffnet.

  • Zusätzliche Belastungen für KMU sollen vermieden werden:

Die Koalition will in der Corona-Krise besonders darauf achten, „Belastungen für Beschäftigte und Unternehmen durch Gesetze und andere Regelungen möglichst zu vermeiden“.

www.mittelstandsbund.de/coronahilfe

Über den Deutscher Mittelstands-Bund (DMB) e.V.

Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) e.V. ist der Bundesverband für kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland. Der DMB wurde 1982 gegründet und sitzt in Düsseldorf. Unter dem Leitspruch "Wir machen uns für kleine und mittelständische Unternehmen stark!" vertritt der DMB die Interessen seiner rund 17.500 Mitgliedsunternehmen mit über 500.000 Beschäftigten. Damit gehört der DMB mit seinem exzellenten Netzwerk in Wirtschaft und Politik zu den größten unabhängigen Interessen- und Wirtschaftsverbänden in Deutschland. Der Verband ist politisches Sprachrohr und Dienstleister zugleich, unabhängig und leistungsstark. Spezielle Themenkompetenz zeichnet den DMB in den Bereichen Digitalisierung, Nachfolge, Finanzen, Internationalisierung und Arbeit & Bildung aus. Als dienstleistungsstarker Verband bietet der DMB seinen Mitgliedsunternehmen zudem eine Vielzahl an Mehrwertleistungen. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstandsbund.de.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Deutscher Mittelstands-Bund (DMB) e.V.
Grafenberger Allee 128a
40237 Düsseldorf
Telefon: +49 (211) 200525-0
Telefax: +49 (211) 179257-19
http://www.mittelstandsbund.de

Ansprechpartner:
Aylin Tiggelkamp
Referentin Verbandskommunikation
Telefon: +49 (211) 200525-31
Fax: +49 (211) 200525-99
E-Mail: aylin.tiggelkamp@mittelstandsbund.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel