Der vorläufige, ungeprüfte Umsatz des Unternehmens für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2020 lag im Bereich von 6,4 bis 6,6 Mio. EUR. Dies entspricht einem Rückgang von etwa 5% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die aktuelle COVID-19-Pandemie hatte einen großen Einfluss auf das Geschäft des Unternehmens, so dass insbesondere in der zweiten Märzhälfte nur sehr geringe Umsätze erzielt wurden.
Die größten Auswirkungen waren in den USA zu verzeichnen, wo Produktverkäufe in Höhe von ca. 4,2 Mio. EUR im Vergleich zu 5,2 Mio. EUR im gleichen Zeitraum des Jahres 2019 erwartet werden (-20%). In Deutschland stiegen die Produktumsätze im ersten Quartal 2020 um ca. 20% auf 1,3 Mio. EUR an, verglichen mit 1,1 Mio. EUR im ersten Quartal 2019. Die im europäischen Ausland erzielten Umsätze beliefen sich auf rund 0,8 Mio. EUR, verglichen mit 0,6 Mio. EUR im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Hauptverantwortlich für diesen Anstieg waren die in Spanien erwirtschafteten Umsatzerlöse, die sich vor den dortigen Einschränkungen aufgrund der COVID-19-Pandemie recht stark entwickelten, dann aber erheblich zurückgingen.
Angesichts der dynamischen Situation im Zusammenhang mit der Coronavirus-Krise ist die Vorhersehbarkeit der Umsatzentwicklung des Unternehmens stark eingeschränkt. Biofrontera hat bereits frühzeitig Maßnahmen zur Kostensenkung eingeleitet, die am 20. März 2020 veröffentlicht wurden. Das Unternehmen fokussiert sich derzeit auf die Sicherung der Liquidität und bereitet sich gleichzeitig intensiv auf die Wiederbelebung des Geschäftsbetriebs nach Rücknahme der Maßnahmen zur Vermeidung von persönlichen Kontakten vor.
Die Biofrontera AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das auf die Entwicklung und den Vertrieb dermatologischer Medikamente und medizinischer Kosmetika spezialisiert ist.
Das Leverkusener Unternehmen mit weltweit rund 200 Mitarbeitern entwickelt und vertreibt innovative Produkte zur Heilung, zum Schutz und zur Pflege der Haut. Zu den wichtigsten Produkten gehört Ameluz(R), ein verschreibungspflichtiges Medikament zur Behandlung von hellem Hautkrebs und dessen Vorstufen. Ameluz(R) wird seit 2012 in der EU und seit Mai 2016 in den USA vermarktet. Darüber hinaus vertreibt das Unternehmen in den USA das verschreibungspflichtige Medikament XepiTM zur Behandlung von Impetigo. In Europa vertreibt das Unternehmen zudem die Dermokosmetikserie Belixos(R), eine Spezialpflege für geschädigte oder erkrankte Haut.
Biofrontera ist das erste deutsche Gründer-geführte pharmazeutische Unternehmen, das eine zentralisierte europäische und eine US-Zulassung für ein selbst entwickeltes Medikament erhalten hat. Die Biofrontera-Gruppe wurde 1997 vom heutigen Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. Hermann Lübbert gegründet und ist an der Frankfurter Börse (Prime Standard) und an der US-amerikanischen NASDAQ gelistet. www.biofrontera.com
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