Die Deutschen wollen in der Corona-Krise unverändert weiter spenden oder sogar mehr als bisher. Das hat eine repräsentative Befragung unter mehr als 1.000 Teilnehmern ergeben, die die Fundraising-Agentur GRÜN alpha mit drei weiteren Agenturen gemeinsam in Auftrag gegeben hat.

Dabei gaben etwas mehr als die Hälfte der Befragten an, unverändert weiter zu spenden; 17% der Befragten wollen sogar mehr spenden als bisher. Nur rund 5% der Deutschen wollen in der gegenwärtigen Krise weniger spenden als sonst. Tatsächlich gaben sogar 3% der Menschen an, zum ersten Mal überhaupt spenden zu wollen, was rechnerisch einer Menge von rund 2 Millionen neuen Erstspendern im deutschen Spendenmarkt entspräche.

Ãhnlich gewachsen ist die persönliche Bereitschaft, sich ehrenamtlich zu engagieren.

Nur rund ein Fünftel der Befragten gab an, weder vor der Krise noch jetzt zu spenden oder sich ehrenamtlich einzusetzen.

Knapp 60% gaben an, mit ihren Spenden den bisherigen Organisationen treu zu bleiben, wobei 17,5% zusätzlich im Gesundheitsbereich spenden wollen.

„Ein gutes Signal für alle Non-Profits, weiter in bestehende Spenderbeziehungen zu investieren, aber auch in Neugewinnung“, so Joachim Sina, Geschäftsführer der Agentur GRÜN alpha. „Spendenorganisationen und Vereine können auch in der Krise auf die Spendenbereitschaft der Menschen vertrauen.“

Tatsächlich ergeben sich sogar Potenziale für Spendenzuwächse, da nicht wenige Spenderinnen und Spender mehr geben wollen als bisher und die Krise auch noch Menschen zum Spenden motiviert, die vorher nicht gespendet haben.

Die Studie wurde im Auftrag folgender Agenturen erstellt (Aufzählung alphabetisch):

  • Conversio Institut
  • Fundango GmbH
  • GRÜN alpha GmbH
  • Steinrücke + ich GmbH
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