Viele neue Eindrücke, wichtige neue Kontakte: Die Zwischenbilanz von Regionspräsident Hauke Jagau zur Delegationsreise nach Unter-Galiläa in Israel fällt sehr positiv aus: „Um unsere Partnerschaft weiter auszubauen und zu festigen war wichtig, mit Landrat Nitzan Peleg ins Gespräch zu kommen, der seit November 2018 im Amt ist. Unser Kennenlernen war eine gute Grundlage für den weiteren Austausch.“ Neben dem Treffen mit Peleg zeigte sich Jagau auch beeindruckt von der Begegnung mit der Großmutter des Landrats, Diena Kavaschni, die 1932 in Berlin geboren wurde. „Der persönliche Kontakt mit Menschen, deren Schicksal so eng mit unserer eigenen Geschichte verwoben ist, macht die Partnerschaft besonders wertvoll und ist immer beeindruckend“, sagte Jagau.

Seit einer Woche ist die Delegation aus der Region Hannover zu Gast in Israel. Die 18-köpfige Gruppe besteht aus Abgeordneten der Regionsversammlung sowie Vertreterinnen und Vertretern der Verwaltung. Darüber hinaus nehmen die beiden Bürgermeister von Burgwedel und Springe, Axel Düker und Christian Springfeld, sowie der Leiter der Justus-von-Liebig-Schule, Hubert Rolfes, und die stellvertretende Schulleiterin der BBS 3, Gisela Theising, an der Reise teil. Beide Schulen sind Berufsbildende Schulen in der Trägerschaft der Region Hannover und pflegen einen Schüleraustausch mit der landwirtschaftlich geprägten Kadoorie-Schule in der Region Unter-Galiläa.

Für die Gruppe ist die Reise nach Israel nicht nur die Möglichkeit, die seit 1981 andauernde Partnerschaft zu vertiefen. Während des Aufenthalts informieren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch über die wirtschaftliche und politische Lage. So fuhr die Gruppe am Montag in die Nähe der syrischen Grenze und besuchte die größte israelische Teefabrik des Landes. Am Dienstag stand die Beziehung Israels zum Libanon auf der Tagesordnung. Weitere Besuchspunkte sind ein Kibbutz, eine Trinkwasseranlage, das Notlagezentrum in Jerusalem und die Gedenkstätte Yad Vashem.

Die Partnerschaft zwischen der Region Hannover und Unter-Galiläa ist eine der ältesten Partnerschaften zwischen einer deutschen und einer israelischen Kommune. Wichtigste Ziele der Partnerschaft sind der Schüleraustausch und der jährliche Jugendaustausch. Darüber hinaus finden einmal pro Wahlperiode ein Besuch und ein Gegenbesuch durch Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung statt.

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