In seiner Abschlussarbeit, die von Studiengangsleiterin Prof. Dr. Bettina Reuter an der Hochschule Kaiserslautern und Dr. Karl-Josef Schmidt (Nürburgring 1927 GmbH & Co.KG) betreut wurde, analysierte Obry Touristenfahrten auf der Nordschleife des Nürburgrings. Hier kommt es immer wieder zu schweren Unfällen mit temporären Streckensperrungen. Als Grundlage dienten ihm über 1,3 Millionen Datenreihen aus der Saison 2017, die er verarbeitete und auf Plausibilität prüfte. Dabei untersuchte Obry beispielsweise den Einfluss von Witterungsbedingungen, Durchschnittsgeschwindigkeiten unterschiedlicher Kundengruppen und der Anzahl der Fahrzeuge. Neben der Risikoanalyse entwickelte Obry Handlungsempfehlungen zur Reduzierung von Unfällen und einen Verbesserungsvorschlag zur Methode der Fahrzeugerfassung.
Die Koblenzer Hochschulpreisverleihung der WWA zeige jedes Jahr aufs Neue, dass das Studienangebot und die Forschungsmöglichkeiten in der Region erstklassig sind, so Prof. Dr. Dr. Holger Zaborowski, Rektor der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV), die in diesem Jahr Mitausrichter der Veranstaltung war. „Die ausgezeichneten Forschungsarbeiten sind innovativ und von hoher Relevanz für Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft“, führte Zaborowski weiter aus. Die Sparkasse Koblenz hat über ihre „Stiftung Zukunft“ gemeinsam mit der Kreissparkasse Mayen das Preisgeld in Höhe von insgesamt 25.000 € zur Verfügung gestellt. Elf junge Akademikerinnen und Akademiker stellten in Kurzinterviews ihre Abschlussarbeiten vor und beschrieben den konkreten Nutzen ihrer jeweiligen Forschung für Wirtschaft und Gesellschaft. Die beteiligten Hochschulen waren die Universität Koblenz-Landau, die Hochschule Koblenz, die Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar (PTHV), die Hochschule für öffentliche Verwaltung Rheinland-Pfalz (HöV), die der WHU – Otto Beisheim School of Management, das zfh sowie erstmals die Hochschule der Deutschen Bundesbank und die Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz. Zum Abschluss des Abends lud PD Dr. Margit Theis-Scholz, Kulturdezernentin der Stadt Koblenz, zu einem Imbiss ein, den die Gäste zum Gedankenaustausch und Netzwerken nutzten.
Das zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung des Landes Rheinland-Pfalz mit Sitz in Koblenz. Auf der Grundlage eines Staatsvertrages der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland kooperiert es seit 1998 mit den 14 Hochschulen der drei Länder und bildet mit ihnen gemeinsam den zfh-Verbund. Darüber hinaus kooperiert das zfh mit weiteren Hochschulen aus Bayern, Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen. Das erfahrene Team des zfh fördert und unterstützt die Hochschulen bei der Entwicklung und Durchführung ihrer Fernstudienangebote. Mit einem Repertoire von über 80 berufsbegleitenden Fernstudienangeboten in betriebswirtschaftlichen, technischen und sozialwissenschaftlichen Fachrichtungen ist der zfh-Verbund bundesweit größter Anbieter von Fernstudiengängen an Hochschulen mit akkreditiertem Abschluss. Alle zfh-Fernstudiengänge mit dem akademischen Ziel des Bachelor- oder Masterabschlusses sind von den Akkreditierungsagenturen ACQUIN, AHPGS, ASIIN, AQAS, FIBAA bzw. ZEvA zertifiziert und somit international anerkannt. Neben den Bachelor- und Masterstudiengängen besteht auch ein umfangreiches Angebot an Weiterbildungsmodulen mit Hochschulzertifikat. Derzeit sind nahezu 6.200 Fernstudierende an den Hochschulen des zfh-Verbunds eingeschrieben.
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