TerraX Minerals – hervorragende Erstressource

Nach eigentlich durchweg guten Explorationsergebnissen hat der der kanadische Goldexplorer TerraX Minerals Inc. (ISIN: CA88103X1087 / TSX-V: TXR) auf seinem Flaggschiff-Goldprojekt ‚Yellowknife City‘ einen weiteren Meilenstein erreicht. Mit der Veröffentlichung einer ersten Ressourcenschätzung wird dem Projekt einmal mehr sein Potenzial eindrücklich nachgewiesen.

Den Berechnungen zufolge stehen der Gesellschaft bisher in der vermuteten (‚inferred‘) Kategorie 11,6 Mio. Tonnen Erz mit 1,4 g/t Gold für 523.000 Unzen Gold im Tagebau und 1,2 Mio. Tonnen Erz mit 5,7 g/t Gold für 212.000 Unzen im Untertagebau für die weitere Entwicklung zur Verfügung.

Dabei bezieht sich die vorliegende Ressource lediglich auf die Depots ‚Sam Otto‘ ,Crestaurum‘ ‚Barney‘ und ‚Mispickle‘, die sich alle in einem Radius von nur drei km befinden.

Die Ermittlung dieser Ressource erfolgte aus 463 Bohrlöchern über insgesamt 90.751 Bohrmeter, von denen 201 Löcher über 42.447 Bohrmeter von TerraX Minerals in den Jahren 2014 bis 2019 gebohrt wurden. Der Rest entstammt aus Daten historischer Bohrungen.

Die nach kaufmännischen Parametern erstellte Ressourcenschätzung wurde unter Annahme eines Goldpreises von 1.300,- USD, Abbaukosten von 2,20 USD je Tonne und Produktionskosten von 16,- USD je Tonne bei einer Gewinnungsrate von 90 % berechnet.

Die Ressource für den Tagebau ist allerdings aufgrund der bisherigen Explorationsarbeiten noch nicht fix, da die Bohrungen nicht in einem systematischen Raster erfolgten, sondern in unregelmäßigen Abständen von 25 m bis 100 m niedergebracht wurden. Daher sieht das Management bei Folgebohrungen noch viel mehr Potenzial, wenn die Erzlagen und die geologische Struktur besser erfasst werden können.

Für Direktor Gerald Panneton ist die Erstressource auf jeden Fall ein weiterer Meilenstein in der Unternehmensentwicklung – https://www.youtube.com/watch?v=EuvIx-i-UG8&list=PLBpDlKjdv3yoX1N3x4RmnEyhecw5EVhv9&index=2&t=845s -. Seiner Meinung nach hat man bisher nur an der Oberfläche des ‚Yellowknife City Gold‘-Projektes gekratzt. Zudem seien bereits auf ‚Sam Otto‘, ‚Crestaurum‘ und auch an anderen Stellen hervorragende Explorationserfolge erzielt worden. Im Unternehmen sehe man deshalb noch extrem hohes Potenzial, die bestehende Ressource signifikant zu steigern. Um das zu gewährleisten wird bereits für das 1. Quartal 2020 die nächste Bohrkampagne vorbereitet.

Damit kommen spannende Zeiten auf das Management und die Aktionäre zu. Denn bislang konnte die goldhaltige Scherzone samt Systemen von Quarzvenen erst auf 4,5 km Länge nachgewiesen werden. Dabei wurde sowohl in nordöstlicher Streichrichtung und auch in die Tiefe noch kein Ende erreicht. Das bietet ein gutes Fundament für weitere Goldfunde und somit auch für die Steigerung des Unternehmenswertes, was sich im Aktienkurs widerspiegeln sollte.

Endeavour Silver legt Ergebnisse für das dritte Quartal vor

Der kanadische primäre Silberproduzent Endeavour Silver Corp. (ISIN: CA29258Y1034 / TSX: EDR) veröffentlichte seine Finanzergebnisse für das dritte Quartal 2019. Das Portfolio des Unternehmens besteht unter anderem aus den vier Silber-Goldminen ‚Guanaceví‘ im Bundesstaat Durango, ‚Bolañitos‘ und ‚El Cubo‘ im Bundesstaat Guanajuato und ‚El Compas‘ im Bundesstaat Zacatecas.

Wie man bei der Durchsicht der Zahlen schnell feststellen konnte, hielt auch das diesjährige dritte Quartal wieder einige Herausforderungen für das Team von Endeavour Silver bereit, die jedoch gut gemeistert wurden. Während der Umsatz im Vergleich zum dritten Quartal 2018 sank, konnte der Nettogewinn dennoch gesteigert werden. Dies resultiert vor allem aus Einnahmen in Höhe von 10 Mio. USD durch Aktienverkäufe.

Konkret verzeichnete das Unternehmen – https://www.youtube.com/watch?v=P8Kemmobbhg – im dritten Quartal 2019 einen Nettoverlust von 6,8 Mio. USD gegenüber einem Nettoverlust von 5,5 Mio. USD im dritten Quartal 2018. Dieser ausgeweitete Verlust ist in erster Linie auf niedrigere Umsätze zurückzuführen, die allerdings teilweise durch niedrigere Gesamtförderkosten ausgeglichen werden konnten.

Auch der Umsatz ging gegenüber dem Vergleichsquartal des vergangenen Jahres um 24 % zurück, dessen Begründung in einer niedrigeren Produktion zu finden ist. Aber hier konnten die höheren Metallpreise schlimmeres verhindern. Der operative Cashflow vor Steuern sank gegenüber Q3-2018 um 31 % auf 6,6 Mio. USD, währenddessen der Cashflow aus dem operativen Geschäft vor Veränderung des Betriebskapitals auf 2,1 Mio. USD zurückging.

Die Silberproduktion in den Minen ging im besagten Zeitraum gegenüber dem Vorjahr um 34 % auf 948.547 Unzen zurück, während die Goldproduktion mit 9.716 Unzen 25 % niedriger ausfiel. Auf Basis der Silberäquivalentproduktion konnten 1,7 Mio. Unzen, bei einem 80:1 Silber-Gold-Verhältnis hergestellt werden.

Mit 835.045 verkauften Silberunzen blieb man 45 % hinter dem Wert des gleichen Quartals des Vorjahres zurück. Der Goldverkauf ging gegenüber dem gleichen Abrechnungszeitraum des Vorjahres um 28 % auf 9.373 Unzen zurück. So verblieben in Endeavours Lägern noch 146.820 Unzen Silber und 448 Unzen Gold. Als Kozentrat kann man weitere 74.824 Unzen Silber und 1.544 Unzen Gold hinzuaddieren.

Aufgrund höherer Investitionen durch die Neubeschaffung und die Anmietung mobiler Minenausrüstungen für ‚Guanaceví‘ und ‚Bolañitos‘ blieben die Gesamtförderkosten noch ein weiteres Quartal auf höherem Niveau. Allerdings fangen diese Investitionen schon an sich auszuzahlen, denn auf der ‚Guanaceví‘-Mine sanken die Förderkosten bereits um 26 % und die Gesamtförderkosten (‚AISC‘) um 16 %. Somit konnten auch die direkten Produktionskosten um 22 % gegenüber dem Vorquartal gesenkt werden. Im Hause Endeavour geht man davon aus, dass sich dieser verbessernde Trend auch im vierten Quartal 2019 fortsetzen wird.

Der CEO von Endeavour Silver, Bradford Cook, kommentierte die Ergebnisse mit den Worten: „Wir sind froh über die positiven Entwicklungen, die sich durch unsere operativen Anpassungen abzeichnen. Zwar lag unsere Produktion unter dem Vorjahreswert, jedoch konnten wir die konsolidierten Cash-Kosten pro Unze, die direkten Förderkosten pro Tonne und den Nettoverlust weiter senken. Die Anmietung und der Kauf von mobiler Minenausrüstung schmälerten kurzzeitig den Gewinn. Durch die positiven Entwicklungen in unseren Minen werden sich diese Investitionen jedoch schon sehr bald rentieren.“ Besonders hervor hob der Unternehmenschef in diesem Zusammenhang die Fortschritte bei der Senkung der Produktionskosten.

Aufgrund der doch starken Belastungen in den vergangenen Quartalen geht Endeavour Silvers Management nicht mehr davon aus, die Prognosen für 2019 noch zu erreichen. Zwar haben sich die Abläufe in den Minenbetrieben wieder normalisiert und laufen zurzeit auch gut, jedoch wählt CEO Bradford Cooke einen vorsichtigeren Ansatz und gibt für das Jahr 2019 keine neuen Produktions- und Kostenprognosen heraus.

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