Können Informationstechnologie und intelligentes Lastmanagement helfen, einen großen Teil des Energiebedarfs einer Liegenschaft lokal, regenerativ und vor allem wirtschaftlich zu produzieren? Das ist eine der zentralen Fragen des anspruchsvollen Projekts mit fünf Gebäuden, zentraler Tiefgarage, einem Biogas-BHKW zur Wärmeproduktion und Photovoltaikanlagen auf drei Dächern. Die Herausforderung war, die Energiedienstleistungen Mieterstrom, Wärmeliefer-Contracting und Ladeinfrastruktur für die E-Mobilität auf intelligente Weise zu verknüpfen.
Um die Anforderungen zu erfüllen, wurde ein blockübergreifendes Datenerfassungssystem aufgesetzt, das die Zählerdaten kontinuierlich aufzeichnet. Hier setzt das Projekt auf bewährte Komponenten: Discovergy als Messstellenbetreiber, die Abrechnung der Daten erfolgt über Schleupen.CS. „Die vielen Einzelelemente machen das System hochkomplex. Es war uns deshalb wichtig, auf bewährte Lösungen zu setzen, bei denen wir uns darauf verlassen konnten, dass sie funktionieren.“, begründet Volkmar Langefeld, Geschäftsführer der DIG, die Auswahl.
Zur Komplexität trägt bei, dass die Mieter ihr Verbrauchsprofil über eine App oder ein Portal einsehen können. So werden sie in die Lage versetzt, ihre Verbrauchsgewohnheiten an die dezentrale Energieerzeugung anzupassen und ihre Kosten entsprechend im Rahmen zu halten. Marktseitig ist das Projekt im Sinne der Messstellenbetriebsverordnung in die Marktkommunikation eingebunden. Diese Vielschichtigkeit macht den Neckarbogen zu einem Projekt, das vielen weiteren Vorhaben im Bereich der lokalen regenerativen Energieerzeugung als Vorbild dienen kann. Die Schleupen AG ist stolz, daran beteiligt zu sein.
Die Schleupen AG, gegründet 1970, erwirtschaftete im Jahr 2018 mit rund 445 Mitarbeitern einen Umsatz von 60,8 Millionen Euro. Der größte Geschäftsbereich “Energie- und Wasserwirtschaft“ zählt mehr als 300 Versorgungsunternehmen zu seinen Kunden. Im Segment der Energiewirtschaft ist Schleupen einer der weni-gen Softwareanbieter, der über eine durchgängige Komplettlösung verfügt, die von der Abrechnung über die Marktkommunikation, die Energielogistik oder das Finanzwesen bis hin zur betriebswirtschaftlichen Planung aller Ressourcen im Netzbetrieb reicht. Mehr als 15.500 Anwender arbeiten mit dieser Lösung. Das Softwareangebot wird durch weitreichende IT-Services ergänzt, die von Dienst-leistungen vor Ort über die Abwicklung einzelner Geschäftsprozesse bis zur Ge-samtübernahme der kompletten IT-Infrastruktur in die Schleupen.Cloud reichen. Auf der IKT-Plattform zur Smart Meter Gateway Administration stehen über 115 Stadtwerke mit mehr als 2,7 Millionen konventionellen Zählern zur Überführung in intelligente Messsysteme bereit.
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