Um das Vorhaben zu finanzieren, werden im nächsten Schritt Fördermittel beim Land Niedersachen und beim Bund beantragt, die 75 Prozent der anfallenden Kosten decken sollen. Das verbleibende Viertel trägt die Region. „Wir sehen uns in der Verantwortung, allen jungen Menschen, die bei uns in der Region zur Schule gehen, die gleichen Chancen zu bieten“, so Ulf-Birger Franz, Dezernent für Wirtschaft, Verkehr und Bildung. „Kein Standort darf aus wirtschaftlichen Gründen auf der Strecke bleiben.“ Sobald positive Förderbescheide vom Bund und vom Land Niedersachsen vorliegen, wird in einer europaweiten Ausschreibung nach einem geeigneten Anbieter gesucht. Dabei verfährt die Region nach dem Wirtschaftlichkeitslückenmodell. Eine Wirtschaftlichkeitslücke entsteht, wenn die Investitions- und Betriebskosten der Telekommunikationsunternehmen nicht von den zu erwarteten Einnahmen gedeckt werden. Diese Lücke schließt die Region.
Die Breitbanderschließung der Schulen erfolgt unabhängig von der jeweiligen Trägerschaft. Dafür hat die Region mit den kommunalen Schulträgern Kooperationsvereinbarungen geschlossen, in denen die unterversorgten Standorte aufgeführt sind. „Wenn wir zusammenarbeiten und die unterversorgten Schulen in einem Zug ans Glasfasernetz anschließen, wird es deutlich schneller gehen“, erklärt Franz. Einzige Ausnahme bilden die berufsbildenden Schulen in privater Trägerschaft.
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