Nicht nur in Großstädten, sondern auch in bäuerlich geprägten Regionen Deutschlands haben immer mehr Kinder und Jugendliche immer weniger Bezug zur Landwirtschaft. 65 Prozent der jungen Menschen sind der Auffassung, dass im Schulunterricht zu wenig Wissen über die Landwirtschaft vermittelt werde. Das hat die repräsentative Umfrage zum „Image der deutschen Landwirtschaft“ ergeben, die der i.m.a e.V. beim Meinungsforschungsinstitut KantarEmnid in Auftrag gegeben hatte. Danach sind sogar zwei Drittel der Jugendlichen der Auffassung, dass in der Schule kein realistisches Bild von der Landwirtschaft vermittelt werde. Mehr als die Hälfte der Norddeutschen ist an der Wissensvermittlung zum Ackerbau und der Tierhaltung interessiert.
Mit dem Schülerpressegespräch will der gemeinnützige i.m.a e.V. zum Abbau von Wissensdefiziten beitragen. Dafür bringt er Kinder und Jugendliche mit Experten aus der Landwirtschaft zusammen. Ziel dabei ist es, die Fragen junger Menschen zu Themen der Landwirtschaft und des Klimawandels kennenzulernen, andererseits aber auch die Wertschätzung der Arbeit der Bauern und Bäuerinnen zu verbessern.
Auf der „Norla“ stellen sich am Donnerstag, 5. September 2019, um 12.30 Uhr drei Repräsentanten aus der Landwirtschaft den Fragen der Schülerinnen und Schüler:
Heiner Staggen, Milchviehhalter und Kreisbauernvorsitzender, Plön
Nicolai Wree, Referent für Tierwohl/Tiergesundheit, Bauernverband Schleswig-Holstein, Rendsburg
Jan Rohwedder, Farm-Management-Berater, Lely, Bökl
Bernd Schwintowski, Moderation, i.m.a e.V., Berlin
Im Anschluss an die Veranstaltung können die Mädchen und Jungen das Messegelände erkunden und ihre Erkenntnisse bei den Ausstellern vertiefen. Das i.m.a-Schülerpressegespräch wird gemeinsam mit dem Bauernverband Schleswig-Holstein, der MesseRendsburg und dem Bauernblatt Schleswig-Holstein und Hamburg durchgeführt. Die Zeitung wird einige der Artikel der Jungredakteure über die Schülerpressekonferenz von einer Jury auswählen lassen und dann im Bauernblatt abdrucken.
Als gemeinnütziger Verein informieren wir über die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen, die in der Landwirtschaft tätig sind, und über die Bedeutung der Landwirtschaft für die Gesellschaft. Weil immer mehr Menschen immer seltener Gelegenheit haben, sich selbst ein reales Bild von der Landwirtschaft zu machen, kommt es insbesondere darauf an, bereits Kindern und Jugendlichen durch die Bereitstellung von Lehrmaterialien und mit Hilfe von Pädagogen Einblicke in die heutige Welt der Landwirtschaft zu vermitteln. Die i.m.a-Arbeit wird von den deutschen Bäuerinnen und Bauern getragen und von der Landwirtschaftlichen Rentenbank finanziell gefördert.
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