Bereits zum zweiten Mal lädt der i.m.a e.V. gemeinsam mit den Bauernverbänden aus Bremen und Niedersachsen zu einer „Tour de Flur“ in die Messehallen der Verbrauchermesse HanseLife ein. Für i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon ist die Beteiligung ein wichtiger Beitrag zur Aufklärung der Bevölkerung über die Landwirtschaft: „In Zeiten, in denen bei Verbrauchern und auch in den Medien immer häufiger fehlende landwirtschaftliche Kenntnisse zu Fehlinterpretationen über die Arbeit der Bauern und Bäuerinnen führen, ist es wichtiger denn je, erlebbar zu machen, wie Landwirtschaft heute funktioniert.“
Erlebnisorientierte Themenvielfalt
Auf einer Fläche von mehr als 300 Quadratmetern legt der i.m.a e.V. in der Messehalle 3 einen Parcours mit vielen Erlebnisstationen an. Dort können die Besucher nicht nur alles Wissenswerte über die moderne Tierhaltung erfahren, sondern sich auch selbst z.B. in der Butterherstellung versuchen. Oder herausfinden, woran man ein faules Ei erkennt oder worin sich Roggen- und Weizengetreide unterscheiden. An der „Sensibar“ kann man seinen Tast- und Geruchssinn anhand von Obst und Gemüse überprüfen. Diese und weitere Stationen des i.m.a-Wissenspfads sollen den Messebesuchern verdeutlichen, wie nah man der landwirtschaftlichen Produktion von Nahrungsmitteln ist, auch wenn man sich dessen als Verbraucher kaum bewusst ist.
„Unser Angebot richtet sich nicht nur an die große, aber anonyme Gruppe der Verbraucher“, betont Patrik Simon. Besonders Schulkinder möchten wir mit unserem Wissenspfad ein außerschulisches Bildungsangebot machen.“ Auf der HanseLife 2018 hatten davon bereits viele Schulklassen Gebrauch gemacht. An jedem Schultag waren die Stationen immer wieder von großen Kindergruppen umlagert.
Landwirte im Dialog mit Schülern
In diesem Jahr gehen die Veranstalter noch einen Schritt weiter und laden Jungredakteure von Schülerzeitungen und Medien-Arbeitsgruppen zur i.m.a-Schülerpressekonferenz ein. Zum Thema „Wie sieht die Zukunft der Landwirtschaft aus?“ stellen sich Bauern und andere Agrar-Experten den Fragen der Schülerinnen und Schüler am 17. September im Foyer der Messehallen. Ab sofort können sich Lehrkräfte mit ihren Klassen und Arbeitsgruppen für diese Veranstaltung anmelden – per e-mail an presse@ima-agrar.de. Die angemeldeten Gruppen erhalten freien Eintritt zur HanseLife.
Neue und bewährte Partner
Erstmals beteiligt sich in diesem Jahr auch die Landjugend an dem vom i.m.a e.V. entwickelten landwirtschaftlichen Wissensparcours. Wieder mit dabei sind die Imker und Jäger sowie weitere Institutionen der Bauernverbände aus Bremen und Niedersachsen.
Besonders beliebt bei den Besuchern sind die in die Sonderschau „Land & Natur“ integrierten landwirtschaftlichen Betriebe, die sich neben der Erzeugung von Nahrungsmitteln auch auf deren Verkauf spezialisiert haben. „Diese Direktvermarkter mit ihren Hofläden verdeutlichen damit ganz konkret, wie die Wertschöpfungsketten in der Landwirtschaft aussehen“, erläutert i.m.a-Geschäftsführer Patrik Simon.
Neun Tage, 72 Stunden Programm
Die Verbrauchermesse Hanse Life findet in den Ausstellungshallen der Messe Bremen an der Bürgerweide, nahe des Hauptbahnhofs statt. Sie ist an den neun Tagen vom 14. bis 22. September 2019 täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet; am 20.9.2019 von 12.00 bis 20.00 Uhr. Tageskarten kosten zehn Euro, es gibt zahlreiche Ermäßigungen, unter anderem für Familien. Anmeldungen für das Schülerprogramm mit dem i.m.a-Wissenspfad an smuehlberger@landvolk-diepholz.de; für die i.m.a-Schülerpressekonferenz an presse@ima-agrar.de.
Als gemeinnütziger Verein informieren wir über die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen, die in der Landwirtschaft tätig sind, und über die Bedeutung der Landwirtschaft für die Gesellschaft. Weil immer mehr Menschen immer seltener Gelegenheit haben, sich selbst ein reales Bild von der Landwirtschaft zu machen, kommt es insbesondere darauf an, bereits Kindern und Jugendlichen durch die Bereitstellung von Lehrmaterialien und mit Hilfe von Pädagogen Einblicke in die heutige Welt der Landwirtschaft zu vermitteln. Die i.m.a-Arbeit wird von den deutschen Bäuerinnen und Bauern getragen und von der Landwirtschaftlichen Rentenbank finanziell gefördert.
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