Die kanadische Uran-Explorationsgesellschaft Fission 3.0 (ISIN: CA3381242096 / TSX-V: FUU) hat vor ein paar Tagen seine neuen Arbeitsprogramme für seine ‚Hearty Bay‘- und ‚Wales Lake‘-Projekte in der kanadischen Region des ‚Athabasca Basin‘ von Saskatchewan bekanntgegeben. Bei beiden Projekten stehen die Chancen auf hochgradige Uranfunde bestens, weshalb man die neuen Arbeitsprogramme zur Identifizierung von Gebieten mit hoher Priorität für Bohrversuche nutzen will.

Um eine potenzielle Quelle paralleler hochwertiger Boulderzüge mit Werten von bis zu 3,54 % U3O8 auf ‚Hearty Bay‘ zu entdecken, wurden Experten für Glaziologie und Geomorphologie ausgewählt, welche ein 10-tägiges, oberflächenbasiertes Programm durchführen. Ein ähnlicher Ansatz wurde von Fission Uranium angewendet, der maßgeblich zur Entdeckung der hochgradigen Lagerstätte bei ‚Patterson Lake South‘ – ebenfalls im Athabasca-Becken – führte.

Am ‚Wales Lake‘ werden zunächst geophysikalische Untersuchungen in der Luft und am Boden zur Identifizierung leitender Trends durchgeführt, die ähnlich und parallel zu denen im ‚Patterson Lake Corridor‘ verlaufen, in dem sich die nahegelegenen hochwertigen Uranvorkommen ‚Triple R‘ von Fission Uranium Corp. und ‚Arrow‘ von NexGen Energy Ltd. befinden.

‚Hearty Bay‘ erstreckt sich über eine Fläche von 6.881 ha mit drei Mineralienansprüchen und befindet sich am Nordrand des ‚Athabasca-Beckens‘, rund 20 km westlich der Uranlagerstätte ‚Fond-du-Lac‘ und 60 km östlich des Uranviertels ‚Beaver Lodge‘ entfernt.

Das Explorationsprogramm für ‚Hearty Bay‘ beinhaltet zudem eine erneute Überprüfung historischer Oberflächengräben sowie zahlreiche Messungen, um die Eisrichtung zu bestätigen, die den Uranblockzug auf ‚Isle Brochet‘ hinterlegt hat. Diese 1 km langen, subparallelen Ausbreitungszüge wurden erstmals bei einer früheren regionalen Prospektion entdeckt. Die aus Sandstein- und Felsen bestehende Prospektion weist eine Gesamtradioaktivität von 500 bis 10.000 cps auf. Gezielte Analysewerte lieferten bereits hochwertige Ergebnisse mit bis zu 3,54 % U3O8. Die engagierten Glaziologen führen detaillierte geomorphologische Kartierungen durch, um die Richtung des Eisflusses zu bestimmen und bei der Suche nach der Ursprungsquelle zu helfen. Starke luftgestützte EM-Leiter innerhalb des Grundstücks wurden durch historische Untersuchungen auf dem Eis der radioaktiven Boulderzüge identifiziert. In den späten 1960er und 1970er Jahren identifizierten umfangreiche Boulderprospektionen während der Uranexplorationsprogramme zahlreiche radioaktive Boulderzüge im ‚Athabasca Becken‘, von denen einige zur Entdeckung bedeutender Uranvorkommen führten, wie z.B. ‚Key Lake‘ und ‚Midwest‘. Die Entdeckung von Fission Uraniums ‚Triple R‘-Lagerstätte im Jahr 2012 erfolgte ebenfalls als Ergebnis der Definition eines radioaktiven Boulderzuges, der südwestlich des ‚Patterson Lake‘ aus einer hochauflösenden, luftgestützten radiometrischen Untersuchung identifiziert wurde.

Darüber hinaus werden vom Unternehmen Special Projects Inc. Seebodenspektrometer und meeresakustische Untersuchungen durchgeführt, um den identifizierten Felszug unter dem See weiter zu verfolgen und um die Gesteinsstrukturen besser zu verstehen. Für diese Arbeiten wurde ein Budget in Höhe von 620.000,- CAD genehmigt.

‚Wales Lake‘ befindet sich wie auch ‚Hearty Bay‘ zu 100 % im Besitz von Fission 3.0 – https://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=298932 – und liegt in der südwestlichen Region des ‚Athabasca-Beckens‘, knapp 30 km westlich und südlich von Fission Uranium Corps Flaggschiffprojekt, der hochwertigen ‚Triple-R‘-Uranlagerstätte entfernt. ‚Wales Lake‘ besteht aus drei nicht zusammenhängenden Blöcken über eine Gesamtfläche von rund 35.440 ha und ist über Straßen und über die Autobahn 955 gut erreichbar. Ähnlich wie das ‚PLS‘-Grundstück von Fission Uranium nimmt ‚Wales Lake‘ die gleiche stratigraphische Position innerhalb der ‚Clearwater‘-Domäne ein und stellt ein relativ flaches ‚Basement‘ dar, das von Zielgebieten außerhalb des Randes des ‚Athabasca Beckens‘ gehostet wird.

Grund genug also, um Geotech Airborne Geophysical Surveys damit zu beauftragen, rund 1.072 Linienkilometer mittels ‚Versatile Time Domain Electromagnetic‘ (‚VTEM‘) zu erkunden. Die ‚VTEM‘-Untersuchung wird nach leitfähigen Trends in beiden Bereichen über eine scheinbare Änderung der Schlagrichtung hinweg suchen, basierend auf magnetischen Daten vom Südost- zum Nordost-Trend und parallel zu denen im ‚Patterson Lake Corridor‘. Konkret erkundet werden sollen der ‚Block B‘ mit 663 Linienkilometern und die Ostseite von ‚Block C‘ mit 409 Linienkilometern. Die Budgetschätzung für die ‚VTEM‘-Vermessung beträgt etwa 236.000,- CAD.

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