Die Einführung intelligenter Messsysteme wird nach der „Markterklärung“ durch das Bundesamt für Informationssicherheit (BSI) im Laufe der nächsten Monate starten. Hierfür hat die MeteringSüd mit dem erfolgreich durchlaufenen Zertifizierungsverfahren gemäß ISO/IEC 27001:2013 und SMGWA die notwendigen Voraussetzungen geschaffen.

Der Gateway Administrations-Prozess und auch die Einrichtung der sogenannten EMT-Systeme (auch Meter Data Management) sind erst ab einer hohen Anzahl von intelligenten Messsystemen wirtschaftlich darstellbar. Die Kooperation über die MeteringSüd bietet die Voraussetzung dafür. Von der Kostendegression profitieren nicht nur die Gesellschafter, sondern auch kleine und mittlere Energieunternehmen sowie weitere Energiedienstleister mit ihren Anforderungen. Hierzu gehört auch die gemeinsame und preissenkende Beschaffung von Messgeräten und Gateways.

Durch neue Technologien bei der Anbindung der intelligenten Messsysteme an die Smart Meter Gateways lassen sich gegebenenfalls weitere, dringend notwendige Kostensenkungspotenzial erschließen.

Aus Sicht der Energieunternehmen sind allerdings Mehrwertdienste für die Kunden wirtschaftlich deutlich interessanter als die Pflichtaufgabe des Rollouts. Hierzu gehören vor allem die Betriebs- und Messkonzepte für sogenannte Prosumer, oft in Form von Contracting-Anlagen. Viele Energiedienstleister bewegen sich auf diesem Gebiet, weil die Herausforderungen der Energiewende ohne dezentrale Eigenerzeugung mit regenerativen Energien nicht zu lösen sind. Sogenannte Mieterstrommodelle erfordern ebenso ausgefeilte Messkonzepte, um alle rechtlichen Vorteile in Anspruch nehmen zu können. Messungen für alle Medien, auch hinter dem „Hauptzähler“ sind möglich und vielfach notwendig, um ein professionelles Energiemanagement betreiben zu können. Für derartige Anlagen, aber auch für Industrie- und Gewerbekunden kann es vorteilhaft sein, die Rolle des wettbewerblichen Messstellenbetreibers (wMSB) wahrzunehmen. Hierbei unterstützt die MeteringSüd gerne beim Aufbau der Prozesse und Strukturen. Die MeteringSüd und ihre Kunden profitieren von der engen Verzahnung der MeteringSüd mit ihren Gesellschaftern, so dass im Bedarfsfall auf Know-how und Kapazitäten zurückgegriffen werden kann.

Weitere Partnerschaften bestehen für Montagedienstleistungen und den Messstellenbetrieb für alle Medien.

Die MeteringSüd GmbH & Co. KG erbringt ihre Dienstleistung in enger Zusammenarbeit mit der Next Level Integration GmbH, Köln und der co.met GmbH, Saarbrücken. Die Anbindung der GWA- bzw. EMT-Systeme an die gängigen Abrechnungssysteme der Kunden (Hersteller SAP, Schleupen, iS Software, SIV…) ist mittels einer Webservice-Schnittstelle möglich.

 

Über die MeteringSüd GmbH & Co. KG

An der MeteringSüd GmbH & Co. KG beteiligt sind die LEW Verteilnetz GmbH, die Allgäuer Überlandwerk GmbH, die Stadtwerke Augsburg Energie GmbH, die Stadtwerke Heidelberg Netze GmbH, die Elektrizitätswerke Reutte GmbH & Co. KG, die TWS Netz GmbH, die Vereinigte Wertach- Elektrizitätswerke GmbH, die SEW Stromversorgungs GmbH und die Gemeindewerke Peißenberg. In den Netzgebieten der Gesellschafter befinden sich über 1,1 Million Messstellen für Strom, darunter 200.000 Zähler, die in den kommenden Jahren mit einem intelligenten Messsystem ausgerüstet werden.

Näheres unter: www.meteringsued.de

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