„Man könnte ein paar Akkuzellen mehr einbauen, aber dann würde der Elektrorennwagen schwerer, was die zusätzliche Kraft wieder aufwöge“, sagt Willy Rampf. Der ehemalige Renningenieur in der Formel 1 wurde später Technischer Direktor bei Volkswagen Motorsport und dort eigens für das Projekt „I.D. R“ als Berater reaktiviert. Erfahrungen und Kenntnisse habe er dabei gewinnen können, die wiederum der Entwicklung der elektrischen Serienautos zugutekämen, sagt Rampf.
Das Bergrennen am Pikes Peak wird seit 1916 jährlich ausgetragen. Durch 156 Kurven von 2.862 auf 4.302 Meter bei einer Streckenlänge von 20 Kilometern liegt der Elektrorekord bei knappen acht Minuten. Hier auf Strom zu setzen, ist sinnvoll und innovativ. Herkömmliche Autos mit Verbrennungsmotoren verpesten nicht nur die klare Bergluft, sondern verlieren beim Anstieg durch den permanent sinkenden Sauerstoffgehalt immer mehr an Leistung. Für einen E-Renner ist das kein Problem – nur der Fahrer schnappt schon mal nach Luft. So hatte auch Weltklasse-Fahrer Romain Dumas beim Rasen am Berg zusätzlichen Sauerstoff dabei. Er ließ sich allerdings nicht über eine Atemmaske oder Nasensonde versorgen, sondern durch einen Schlauch zwischen den Lippen. Das verriet er vor dem Rennen. So ein Rennwagen sei schließlich keine Intensivstation.
Der Vortrag von Rampf an der Hochschule Aalen beginnt um 17.30 Uhr in der Aula auf dem Campus Beethovenstraße. Die Teilnahme ist kostenlos. Um eine Anmeldung über die Homepage wird gebeten: www.hs-aalen.de/i40dialog.
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