Das vom BMWi (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie) geförderte ZIM-Netzwerk  (Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand) zur Technologieentwicklung in mittelständischen Unternehmen wurde am vergangenen Mittwoch, den 20. März mit einer Auftaktveranstaltung im oberbayerischen Pfaffenhofen a. d. Ilm aus der Taufe gehoben. Gastgeber für das erste Treffen waren die Stadtwerke Pfaffenhofen, die sich seit ihrer Gründung vor sechs Jahren bereits nachhaltigem Denken und Handeln verschrieben haben.

Mit dem Fokus „Mehr Klimaschutz“ werden von den im Netzwerk vertretenen Unternehmen Verfahren und Projekte zur Umsetzung der Strom-, Wärme-, Gas, und Mobilitätswende entwickelt. POWERtoX-Technologien dienen dabei zur Dekarbonisierung der Wirtschaft und die entwickelten Strategien zur flexibleren Nutzung von erneuerbaren Energien.

Zu Beginn der Veranstaltung richteten Landrat Martin Wolf und Pfaffenhofens Bürgermeister Thomas Herker ihre Grußworte an Teilnehmer aus Unternehmen, Instituten und Hochschulen. Dabei steht bei Wolf für eine erfolgreiche Umsetzung des Klimaschutzes die Aktivierung der Menschen im Mittelpunkt. Es geht darum den Menschen die wirkliche Bedeutung und Tragweite des Klimawandels zu erklären. Besonders wichtig sei es, Leute zu berühren und handfeste Alternativen zu den alltäglichen Gewohnheiten der Mobilität, Stromnutzung, Beheizung von Gebäuden etc. aufzuzeigen. „Wir“, erklärt Wolf, „müssen in die Zukunft schauen, um uns eine lebenswerte Umwelt zu erhalten und den wirtschaftlichen Erfolg der Region, also Arbeitsplätze, zu sichern.“ „Der weltweite strukturelle und technologische Umbruch im Bereich der Kommunikationstechnologien, Mobilität und Energieversorgung bietet, so Wolf weiter „viele Chancen, verlangt Mut zur Veränderung und Weitblick.“ Das POWERtoX Netzwerk sei ein Baustein auf dem Weg den Anteil der erneuerbaren Energien in den Energiesektoren Strom, Gas, Wärme und Mobilität zu erhöhen, Energie durch die Kopplung dieser Sektoren wesentlich effizienter zu nutzen und volkswirtschaftlich in den Regionen aber auch national zu profitieren.

Einer der Schwerpunkte der mehrstündigen Veranstaltung lag in der Vorstellung der Strategie von POWERtoX und dem Aufzeigen der Förderungsmöglichkeiten durch das BMWi im Rahmen des Netzwerkes. Dabei kann jedes Unternehmen massive Unterstützung bei der Entwicklung von Technologie und der Vermarktung erhalten. Insgesamt besteht das Netzwerk derzeit aus 10 Unternehmen, 2 Hochschulen, 1 Universität, 1 Institut und einem Verband.

Durch Kurzvorträge haben sich die Organisationen vorgestellt, um möglich Kooperationen abzustimmen und Entwicklungsvorhaben auf den Weg zu bringen.

Zentrale Vorträge des Tages waren die Darstellung der Bürgerenergiegenossenschaft im Landkreis Pfaffenhofen a.d. Ilm eG durch Andreas Herschmann und die Vorstellung des Power-to-Gas-Projektes „Infinity One“ durch den technischen Leiter der Stadtwerke Dr. Sebastian Brandmayr.

Die Teilnehmer aus ganz Deutschland zeigten sich beeindruckt und bestätigen die Besonderheit dieser innovativen hochwertigen Initiativen und Projekte im Bundesvergleich.

Interessenten, die sich am Innovationsnetzwerk POWERtoX beteiligen möchten, erhalten online über www.POWERtoX.org  weitere Informationen.

Netzwerkpartner sind:

Holzner Druckbehälter GmbH, DMB Apparatebau GmbH, PROEMTEC Behnke, Präzisionsmesstechnik GmbH, Klaus Ostermeier GmbH, Klaus Ostermeier GmbH, MicroPyros GmbH, regionalwerke GmbH & Co. KG, CeH4 technologies GmbH, re-sult AG, CM Fluids AG, WEBanizer AG, DBI – Gastechnologisches Institut gGmbH, TH Deggendorf, Fachverband BIOGAS e.V., HAW Landshut und Inst. für Energie- und Wettbewerbsrecht in d. kommunalen Wirtschaft e. V. (EWeRK)

Aktivitäten, Kompetenzen und Ziele des Netzwerkes

  • Entwicklung von innovativen Produkten und Lösungen in allen Power-to-X Bereichen
  • Aufbau neuer Geschäftsbereiche mit und für Stadtwerke, Energieversorger, Industrie etc.
  • Fundierte Kompetenzen in allen Energie Sektoren ausbauen
  • Projektentwicklung und Umsetzung

Ziele des Netzwerkes

Durch das Netzwerk sollen alle Vorteile von Power-to-X in ihrer Entwicklung angeregt werden, um so zur Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien beizutragen. Das Netzwerk hat das Ziel, eine Kopplung aller relevanten Sektoren zu erhöhen. Dies ist vor allem deshalb notwendig, weil Sektoren teilweise in Wirtschaftsbereichen beheimatet sind, die standardmäßig untereinander kaum oder keine Kooperationen pflegen (z. B. Raffinerie-Industrieparks, Biogasanlagen, Stadtwerke, Energieversorger, Baumaterialhersteller, Chemielabore etc.). So bedarf es gerade in der Sektorenkopplung einer vertieften Netzwerkarbeit. Die Digitalisierung bietet in Power-to-X für die notwendigen Kopplungsprozesse die Voraussetzungen, kann durch die Konsolidierung von Daten den verschiedenen Sektoren übergreifende Energieversorgungsprozesse automatisieren und absichern.

Mehr Informationen unter: www.POWERtoX.org

Über Stadtwerke Pfaffenhofen a.d. Ilm

Die Stadtwerke Pfaffenhofen sind ein junges Unternehmen der Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm. Wir engagieren uns für die Bürger, Gäste und Unternehmer der Stadt Pfaffenhofen, damit sich alle wohlfühlen – in der Freizeit und bei der Arbeit. Sauberes Trinkwasser, eine funktionierende Kanalisation, gepflegte Grünanlagen, intakte Straßen, zentrumsnahe Parkplätze oder ein würdevoller Ort für die letzte Ruhe – all das gehört zur Lebensqualität, ebenso wie ökologischer Strom und eine sichere Gasversorgung. Wir sind uns unserer Verantwortung den Bürgern gegenüber bewusst – reines Wasser, guter Boden, saubere Luft und eine intakte Infrastruktur, kurzum: wir stehen für einen nachhaltigen Einsatz unserer wertvollen Ressourcen. Für uns und für kommende Generationen.

Kontakt Stadtwerke Pfaffenhofen

Anke Reuter-Zehelein
– Marketing & PR

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Über die EurA AG

Die EurA AG wurde 1999 gegründet und gehört mit insgesamt über 100 Mitarbeitern/-innen am Hauptsitz Ellwangen, in den Niederlassungen Hamburg, Aachen, Zella-Mehlis und Porto (Portugal) zu Deutschlands führenden Beratungshäusern für Forschung, Entwicklung und Markteinführung innovativer Produkte. Zu unseren Mandanten zählen gruppenweit über 1500 Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Deutschland und vielen europäischen Ländern in allen Technologie-Branchen.

Der Schwerpunkt unserer Arbeit betrifft Technologietransfer, Finanzierung, Realisierung und internationale Vermarktung innovativer Produkte und Dienstleistungen, vorwiegend durch Einsatz regionaler, staatlicher und europäischer Fördermittel. Die Kunden aus dem Mittelstand und Forschungsinstituten profitieren von EurA bei der Konzeption und Begleitung von F&E-Projekten und Kooperationen mit Entwicklungs- und Vermarktungspartnern. Zusätzlich moderiert EurA mehr als 50 bundesweite oder internationale Innovationsnetzwerke, in denen unternehmerische Einzelentwicklungen und Verbünde Wissenschaft-Wirtschaft sowie die dazugehörigen Finanzierungsvorhaben initiiert und realisiert werden.

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