Die Top-Executives von heute müssen sich in rasantem Tempo anpassen und eine neue Führungskultur zum Einsatz bringen. Die Veränderungen von Geschäftsmodellen, Organisationen und Strategien sind oftmals tief greifend und stellen gänzlich neue Anforderungen an Manager. Der rasante Fortschritt im Bereich technologischer Innovationen hat das Wirtschaftsumfeld verändert und erfordert Anpassungen. Größe allein reicht nicht, sie lähmt eher schnelle Entscheidungszyklen. Geschwindigkeit und Flexibilität der Unternehmen sind jetzt die Maßgrößen für Erfolg.

Zu den technologischen Entwicklungen verändern sich die Arbeitsstrukturen. New Work ist nicht mehr nur ein Buzzword, sondern vielfach mit Leben gefüllt. Eine gradlinige Führungskultur ist hier völlig fehl am Platz. Vertrauen und Loyalität sind erfolgsversprechende Grundlagen.

Reine Fachexpertise ist zu wenig

Führungsfähigkeiten sind nur selten angeboren und sie richten sich auch nicht nur auf Mitarbeiter, sondern vor allem auf die Organisationseinheit, in der Leistungen erbracht werden. Wichtig ist, dass Entscheidungen schnell getroffen und das richtige Maß an Verantwortung übernommen werden können. So ist es möglich, Komplexität zu reduzieren und den Mitarbeitern Orientierung und Handlungsspielräume zu geben.

Fast täglich erscheinen neue, agile Start-ups mit zumeist digitalen, kundenorientierten Geschäftsmodellen auf der Bildfläche. Die zuvor vermeintlich unantastbaren Platzhirsche müssen sich an den matchentscheidenden Kundenschnittstellen stark rüsten, um nicht zu unterliegen. Etablierte Player müssen ihrerseits auf diese Angriffe reagieren, in dem sie schneller und innovativer werden. Sie sind gezwungen, sich rasch weiterzuentwickeln. Dazu sind wichtige strategische Weichenstellungen notwendig. Nur, wer sich sehr flexibel veränderten Rahmenbedingungen anpassen kann, wird im Markt bestehen.

Unternehmen, die sich auf dem Markt behaupten und weiter wachsen wollen, benötigen außergewöhnlich gute Führungskräfte an der vordersten Front. Studien der US-amerikanischen Forscher Jack Zenger und Joseph Folkmann zeigen deutliche Zusammenhänge zwischen den Führungskompetenzen und den unternehmerischen Gewinnen. Die Quintessenz ist, dass es nicht ausreicht, nur durchschnittlich gute Führungskräfte an der Spitze zu haben. Exzellenz ist hier erforderlich.

Doch was bedeutet exzellent?

Nicht die Perfektionisten sind hier gefragt, sondern diejenigen, die klare mentale Stärken aufweisen. Diese spiegeln sich in Kompetenzen wie der Ergebnisorientierung, den interpersonellen und auch den individuellen Fähigkeiten sowie einer ausgeprägten Empathie wider.  Ein starker Charakter schwimmt auch mal gegen den Strom, um technologische Innovationen umzusetzen und Veränderungen voranzutreiben. Modernes Management erfordert mehr als reine Fachexpertise. Diese sogenannten Soft Skills gilt es zu finden und zu prüfen.

Fazit: Die aktuelle Schnelllebigkeit bei der Erschließung neuer Märkte und der Einführung technologischer Innovationen benötigt Agilität und Exzellenz. Die allgegenwärtigen Arbeitsmodelle im Zeitalter von New Work erfordern zudem eine andere Führungsmentalität, um erfolgreich zu agieren. Gut ist nicht immer gut genug. Das Thema Digitalisierung prägt alles, es verändert Prozesse, Unternehmen, das Lebensbild im Alltag und vor allen Dingen die Anforderungen an jeden Einzelnen.

 

Autor:

Martin Krill ist seit knapp zwanzig Jahren für die Hager Unternehmensberatung tätig und wurde 2004 zum Geschäftsführer berufen. Er besetzt gehobene Vertriebs- und Management-Positionen in der Technologiebranche sowie in weiteren ausgewählten Branchen.

 

 

 

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Mit dem umfangreichen Know-how im Bereich der digitalen Transformation sind die Mitarbeiter der Hager Unternehmensberatung kompetente Ansprechpartner, wenn es um die Digitalisierung von Unternehmen geht.
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