Wichtigste Fakten:
- Probe WK18, mit einem Goldgehalt von 1,4 g/t, wurde dem Gravitäts-Flotationsverfahren mit Zyanidlaugung unterzogen und lieferte eine Ausbeute von 85,8 %.
- Wenn die zermahlenen Reststoffe aus dem Gravitätsverfahren einen zusätzlichen Zyanidlaugungsschritt durchlaufen, ist eine Goldausbeute von insgesamt 89 % möglich.
Dr. Alexander Yakubchuk, der bei Orsu als Director of Exploration verantwortlich zeichnet, meint: „Unsere ersten Metallurgietests anhand der Probe mit Primärmineralisierung aus dem Prospektionsgebiet Klyuchi West lieferten im Rahmen der Zyanidlaugung im Gravitäts-Flotationskreislauf eine Goldausbeute zwischen 85,8 % und 89 %. Dieses Ergebnis korreliert mit den früher erzielten Ausbeuten anhand von Rohmaterial aus der nahegelegenen Goldmine Klyuchevskoe. Orsu führt derzeit weitere metallurgische Untersuchungen an Proben aus den Prospektionsgebieten Zone 23 und Stollen 5 durch.“
Dr. Sergey V Kurzin, Executive Chairman von Orsu, erklärt: „Zeitgleich mit der Definition einer ersten Ressourcenschätzung für das Konzessionsgebiet Sergeevskoe führt Orsu ein Programm mit umfangreichen metallurgischen Untersuchungen durch. Das Unternehmen konnte bereits im Rahmen früherer Zyanidlaugungstests anhand von Oxiderzproben aus den Prospektionsgebieten Stollen 5 und Kozie hervorragende Ausbeuten zwischen 85 % und 95 % nachweisen (siehe Pressemeldung vom 12. März 2018). Wir freuen uns nun darüber, dass wir auch bei den ersten metallurgischen Untersuchungen der Sulfidmineralisierung in den Zonen Klyuchi West so positive Ergebnisse erzielen konnten. Die erzielten Goldausbeuten stimmen uns sehr optimistisch. Dabei handelt es sich erst um die ersten Standarduntersuchungen, die noch weiter optimiert werden müssen.“
Die Konzession des Goldprojekts Sergeevskoe liegt unmittelbar östlich des Goldtagebaubetriebs Aleksandrovskoe, der sich in Besitz von Zapadnaya Gold Mining Ltd befindet, sowie westlich der Goldkonzession Klyuchevskoe, die von Sun Gold Mining betrieben wird (Abbildung 1). Die Goldlagerstätte Klyuchevskoe (Klyuchi) umfasst mehr als +6 Millionen Unzen Gold (siehe Orsu-Pressemeldung vom 21. September 2016). Orsu hält 90 % der Beteiligungsrechte am Goldprojekt Sergeevskoe (siehe Pressemeldung vom 1. Dezember 2017).
Im Rahmen seiner Explorationsarbeiten 2018 gewann Orsu auch die Probe WK18-1, die aus sichtbar unoxidierten, maximal 100 mm großen Gesteinsfragmenten besteht. Das Intrusionsgestein im Prospektionsgebiet Klyuchi West enthält chaotisch ausgerichtete und in voluminöse, goldmineralisierte Trümmerzonen eingebettete Erzadern (siehe Pressemeldung vom 8. August 2018). Im Rahmen der Untersuchungen wurden auch Studien zu den chemischen und physikalischen Eigenschaften, zur Anreicherung im Rahmen des Gravitäts- und Flotationskreislaufs und zur Bottle-Roll-Zyanidlaugung von Konzentraten aus dem Gravitäts-, Flotations- und Gravitäts-/Flotationskreislauf durchgeführt. Die Untersuchungen fanden am Irgiredmet-Institut („Irgiredmet“) im russischen Irkutsk statt, das auf die Durchführung von metallurgischen Studien spezialisiert ist und in keinem Abhängigkeitsverhältnis zu Orsu steht.
Chemische Zusammensetzung
Probe WK18-1 (175,7 kg) wurde aus dem Bohrkernmaterial von vier Löchern gewonnen, die bei Klyuchi West (Abb. 1) im Rahmen des Explorationsprogramms 2018 niedergebracht worden waren. Die mineralogische Analyse hat ergeben, dass das Gestein aus hydrothermal alteriertem Granit mit zahlreichen Quarz-Turmalin-Adern besteht. Enthalten sind auch geringe Anteile (0,8 %) von Sulfiden, großteils Pyrit und vereinzelt auch Kupferkies und Arsenpyrit. Im Rahmen der mineralogischen Analyse wurde freies Gold (32 %) ermittelt, wobei in der Fraktion < 0,1 Millimeter („mm“) 95,9 % Gold enthalten war (Abbildung 2). Irgiredmet ermittelte 1,4 g/t Au mit 0,352 % Sgesamt, 0,35 % Ssulfidisch, 0,42 % Cgesamt, 0,017 % As, 0,0074 % Sb und <1 g/t Ag; ein Hinweis auf Störelemente war nicht zu erkennen. Der Oxidationsstatus der Probe betrug 38 %. Die Mikroanalyse der Goldkörner ergab 87,6 – 93,7 % Au und 7,3 – 12,4 % Ag. Laut mineralogischer Analyse ist rund 84,8 % des Goldanteils einer Zyanidlaugung zugänglich.
Physikalische Eigenschaften
In Probe WK18-1 konnte Irgiredmet eine spezifische Gravität von 2,67 t/m3 messen. Der gemessene Bond-Index (ВWi) liegt bei 18,6 kWt*h/t.
Gravitäts- und Flotationstests
Im GRG-Test wurde in Probe WK18-1 unter Einsatz des Knelson KC-MD-3-Konzentrators eine Goldausbeute von 52,9 % erzielt (Ausbeute Gravitätskonzentrat 1,06 % mit 83,9 g/t Au). Im Rahmen der Flotationsstudie zur Untersuchung der Gravitätsrückstände wurden eine Goldausbeute von 69,8 % in einem Goldkonzentrat von 16,1 g/t (Ausbeute 3,1 %) und 0,19 g/t Au in den Rückständen ermittelt.
Probe WK18-1 wurde einem Flotationstest unterzogen (95 % Mahlgut der Klasse -0,071 mm). 79,6 % des Goldes ging in das Flotationskonzentrat über (Ausbeute 6,9 %) und ergab einen Goldgehalt von 14,5 g/t. Bei 65 % Mahlgut der Klasse -0,071 mm gingen 78 % des Goldes in das Flotationskonzentrat über (Ausbeute 5,8 %), es ergab sich ein Goldgehalt von 17,8 g/t. In beiden Fällen betrug die Goldkonzentration in den Flotationsrückständen 0,24 g/t. Dies zeigt, dass die Goldausbeute im Wesentlichen nicht von der Qualität des Mahlguts abhängt.
Zyanidlaugungstests
Die direkte Zyanidlaugung der Probe WK18-1 ergab über 24 Stunden eine Goldausbeute von 80 %.
Die Zyanidlaugung des speziell aufbereiteten Gravitätskonzentrats (Goldgehalt 63 g/t) über 24 Stunden erbrachte eine Goldausbeute zwischen 82,6 und 85,7 %. Die zusätzliche Zyanidlaugung der zermahlenen Reststoffe aus dem Gravitätsverfahren ergab eine Goldausbeute von insgesamt 89 %. Die Zyanidlaugung der Gravitätsrückstände (0,8 g/t Au) erbrachte eine Goldausbeute von 78,2 %, wobei 0,19 g/t Au in den Rückständen verblieb.
Die Zyanidlaugung des speziell aufbereiteten Flotationskonzentrats (Goldgehalt 18 g/t) über 24 Stunden erbrachte eine Goldausbeute zwischen 79,82 und 80,65 %. In den Flotationsrückständen verblieben 0,19 g/t Au. Die Zyanidlaugung der Rückstände ergab eine Goldausbeute von 66,7 %.
Die von Irgiredmet durchgeführte Studie hat ergeben, dass 85,8 % des Goldgehalts durch das Gravitäts-Flotationsverfahren mit Zyanidlaugung rückgewonnen werden können.
Qualifizierter Sachverständiger
Alexander Yakubchuk, der Director of Exploration des Unternehmens und ein qualifizierter Sachverständiger (in Vorschrift NI 43-101 als „Qualified Person“ bezeichnet) hat diese Pressemeldung und die hierin gemeldeten technischen Daten geprüft und genehmigt.
Die TSX Venture Exchange und deren Regulierungsorgane (in den Statuten der TSX Venture Exchange als „Regulation Services Provider“ bezeichnet) übernehmen keinerlei Verantwortung für die Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Meldung.
Vorsorglicher Hinweis:
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf den derzeitigen Erwartungen und Schätzungen des Unternehmens basieren. Zukunftsgerichtete Aussagen zeichnen sich häufig durch Worte aus wie „planen‟, „erwarten‟, „prognostizieren‟, „beabsichtigen‟, „glauben‟, „vorhersehen‟, „schätzen‟, „annehmen‟, „hinweisen‟ und ähnliche Begriffe oder Aussagen, wonach bestimmte Ereignisse oder Bedingungen eintreten „können‟ oder „werden‟. Diese zukunftsgerichteten Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheiten sowie anderen Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ereignisse oder Ergebnisse wesentlich von den erwarteten Ereignissen oder Ergebnissen, die in solchen zukunftsgerichteten Aussagen direkt oder indirekt zum Ausdruck gebracht werden, abweichen. Auch andere Faktoren können dazu führen, dass Handlungen, Ereignisse oder Ergebnisse anders als erwartet, geschätzt oder beabsichtigt ausfallen. Zukunftsgerichtete Aussagen beziehen sich ausschließlich auf den Zeitpunkt, zu dem sie erstellt werden. Das Unternehmen hat daher nicht die Absicht oder Verpflichtung, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren, weder aufgrund neuer Informationen oder zukünftiger Ereignisse bzw. Ergebnisse noch aus sonstigen Gründen, es sei denn, dies wird in den geltenden Wertpapiergesetzen gefordert. Zukunftsgerichtete Aussagen stellen keine Garantie für zukünftige Leistungen dar und es ist daher zu empfehlen, solche Aussagen aufgrund der darin enthaltenen Unsicherheiten nicht überzubewerten.
Swiss Resource Capital AG
Poststrasse 1
CH9100 Herisau
Telefon: +41 (71) 354-8501
Telefax: +41 (71) 560-4271
http://www.resource-capital.ch
CEO
Telefon: +41 (71) 3548501
E-Mail: js@resource-capital.ch
Director of Exploration
Telefon: +1 (604) 536-2716
Corporate Secretary
Telefon: +1 (604) 536-2716