Ein Markenzeichen und gleichzeitig ein Alleinstellungsmerkmal des Studiengangs, der betriebswirtschaftliche und juristische Inhalte mit internationaler Ausrichtung verbindet, ist die Kooperation mit dem Pfälzischen Oberlandesgericht (OLG) in Zweibrücken. „Ein derartiges Konstrukt ist einmalig in Deutschland, und durch diese Kooperation können wir den Studierenden ein Höchstmaß an einschlägiger Praxisorientierung und -erfahrung bieten, die natürlich für die spätere berufliche Laufbahn von Vorteil ist“, so Pohl. Die Kooperation zwischen den beiden Institutionen erstreckt sich dabei sowohl auf die Unterstützung der Hochschullehre durch Dozenten vom OLG, wie auch auf Praxisprojekte der Studierenden mit Betreuung durch OLG-Experten oder auch auf gemeinsame Sonderveranstaltungen, wie Fachvorträge oder Exkursionen.
Dass diese Kooperation für die Studierenden nicht erst in späteren Semestern spürbar ist, sondern von Anfang an „gelebt“ wird und ins Studium integriert ist, durften die Erstsemester letzte Woche hautnah erfahren: Bernhard Thurn, der Präsident des Oberlandesgerichtes und damit der Leiter einer Behörde mit 30 Richterinnen und Richtern sowie etwa 70 Beamteten und Justizbeschäftigten ließ es sich nicht nehmen, den Studiengang höchstpersönlich am OLG zu empfangen und zu betreuen. Dabei wurden die Studierenden sowie einzelne Dozenten und Assistenten des Studiengangs zunächst in einem interessanten Vortrag von Herr Thurn mit der Bedeutung und der Arbeitsweise des Gerichts vertraut gemacht, bevor im Anschluss eine Führung durch die beeindruckende Gerichtsbibliothek auf dem Programm stand. „Insbesondere die hier versammelte Fachliteratur wird den Studierenden auch im Rahmen ihres gesamten Studiums zur Verfügung stehen, was den an der Hochschule verfügbaren Fundus natürlich erheblich anreichert, ergänzt und erweitert“, erläutert Prof. Dr. Pohl. Auf große Resonanz bei allen Beteiligten stieß auch die abschließende Gesprächsrunde, bei der sowohl juristische Aspekte als auch Elemente und Inhalte des Studiums angesprochen und diskutiert werden konnten. Dass dieser Ausflug in die juristische Praxis insgesamt von den Studierenden sehr positiv aufgenommen und bewertet wurde, verwundert deshalb nicht. Ein weiterer Praxisbaustein steht laut Rolf Pohl bereits fest: Noch in diesem Semester will der Studiengang die Verhandlung eines größeren Strafverfahrens besuchen, was nicht zuletzt wegen der Gruppengröße eine recht aufwändige Vorbereitung voraussetzt.
Der in Kooperation zwischen der HS Kaiserslautern und dem Pfälzischen Oberlandesgericht angebotene Studiengang "Wirtschaft und Recht" kann nach sieben Semestern mit dem Bachelor of Arts abgeschlossen werden. Das Studienangebot kombiniert Lehrinhalte der Betriebswirtschaftslehre und der Rechtswissenschaften mit jeweils etwa gleichen Anteilen. Bei den juristischen Inhalten, die u.a. durch Lehrbeauftragte des Oberlandesgerichts abgedeckt werden, stehen neben den klassischen Inhalten zudem so wichtige und aktuelle Themen wie Compliance, Internetrecht und Recht der neuen Wirtschaft im Vordergrund. Durch Ihre juristischen und betriebswirtschaftlichen Kompetenzen haben Absolvierende des Studiengangs beste Berufsperspektiven im Management von mittleren und großen Unternehmen, in der Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung, in der Unternehmens- und Insolvenzberatung, im Eventmanagement aber auch bei Institutionen des Gesundheitswesens und staatlichen Einrichtungen.
Weitere Informationen im Internet:
Studiengang: https://www.hs-kl.de/betriebswirtschaft/studiengaenge/bachelor/wirtschaft-und-recht/
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