Zum zehnten Mal hat die Praxismesse der Sozialen Arbeit für Bremen und Bremerhaven an der Hochschule Bremen (HSB) Studierende mit Vertreterinnen und Vertreter von Trägern und Einrichtungen aus diesem Bereich zusammengebracht. Das Organisationsteam um Prof. Dr. Corinna Grühn und Milena Konrad freute sich, das zehnjährige Jubiläum bei der auch in diesem Jahr gut besuchten Veranstaltung am Mittwoch, 7. November 2018, mit Teilnehmenden aus Praxis, Studium und Forschung zu feiern.

„Auch in diesem Jahr wieder ein bunter Trubel auf unseren Fluren in der Fakultät Gesellschaftswissenschaften“, sagte Prof. Dr. Corinna Grühn. „Wir freuen uns jedes Jahr, dass der Studiengang Soziale Arbeit Gastgeber für die Messe ist und wir so eine Schnittstelle für Studium, Praxis und Forschung sein können. Nur in der Kooperation und im Austausch mit den öffentlichen und freien Trägern gelingt die sinnvolle Weiterentwicklung der Studiengänge der Sozialen Arbeit.“

In vielen Bereichen der Sozialen Arbeit fehlen Fachkräfte. Nachwuchs zu finden ist oftmals eine Herausforderung. Die Praxismesse bietet daher eine gern genutzte Plattform für den Austausch zwischen Initiativen, freien und öffentlichen Trägern sowie Fachkräften und Studierenden. Die Studierenden der Sozialen Arbeit haben dabei Gelegenheit, persönliche Kontakte zu knüpfen, die verschiedenen Organisationen und ihre Aktivitäten kennenzulernen und sich über Stellenangebote und Praktikumsplätze zu informieren.

Das Konzept der Praxismesse hat sich bewährt: Zum Jubiläum waren die rund 70 Standplätze für die Vertreterinnen und Vertreter der Bremer Trägerlandschaft nach kurzer Zeit vergeben.

Nach der Eröffnung durch den Dekan der Fakultät Gesellschaftswissenschaften Prof. Dr. Christopher Klug begrüßten Rolf Diener, Leiter des Amtes für Soziale Dienste, und Arnold Knigge, Vertreter der Landesarbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände, die Teilnehmenden.

Zwei Fachvorträge von Lehrenden der HSB zum Thema „Ethik, Praxis, Haltung in der Sozialen Arbeit – eine Herausforderung!“ vervollständigten das Programm der Messe. Prof. Dr. Christian Spatscheck sprach über „Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession – Ansprüche, Realitäten und neue Wege – Kurzinput und gemeinsame Suche nach Strategien zur besseren Verwirklichung ethischer Ansprüche“. Seine Kollegin Prof. Dr. Marianne Hirschberg referierte zu dem Thema „Menschenrechte – nicht geschenkt, sondern erkämpft: Relevanz für die praktische Soziale Arbeit“.

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