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iCOM in drei Fahrzeuge der Rheinbahn Düsseldorf implementiert
iCOM ist zentrale Datendrehscheibe und überwacht die Zustände von Schienenfahrzeugen
Basis für vorausschauende und kostengünstigere Wartung

Der Düsseldorfer Verkehrsbetrieb Rheinbahn hat im Juni 2018 die digitale Plattform iCOM von Knorr-Bremse, Weltmarktführer für Bremssysteme und ein führender Anbieter von Subsystemen für Schienen- und Nutzfahrzeuge, implementiert. Rheinbahn wird an derzeit drei mit iCOM ausgestatteten Fahrzeugen eine bessere Wartungseffizienz der Schienenfahrzeugflotte sowie geringere Standzeiten und Kosten realisieren können.

Knorr-Bremse und die Düsseldorfer Rheinbahn starteten im Januar 2018 in das gemeinsame Projekt iCOM. Im Anschluss stattete Knorr-Bremse Fahrzeuge der Stadtbahnen des Typs NF8U (Niederflur-Stadtbahnwagen, achtachsig, U-Bahn) aus den Jahren 2006 bis 2012 mit der digitalen Plattform aus. Das nordrhein-westfälische Verkehrsunternehmen erhielt damit Soft- und Hardware für die funkbasierte Datenlieferung aus Stadtbahnen in deren Werkstätten. iCOM als zentrale Datendrehscheibe überwacht die Zustände von Schienenfahrzeugen und hilft Betreibern, eine vorausschauende und kostengünstigere Wartung einzuführen (Predictive Maintenance). Damit erreicht die Rheinbahn mehr Transparenz über den aktuellen Fahrzeugbetrieb, mögliche Probleme werden frühzeitig registriert.

Dr. Jürgen Wilder, Mitglied des Vorstands der Knorr-Bremse AG und zuständig für die Division Schienenfahrzeuge, erläutert: „Mit der Online-Übertragung aus den fahrenden Bahnen gelingt eine verbesserte Organisation von Werkstattleistungen, eine höhere Fahrzeugverfügbarkeit sowie die Reduzierung der Betriebskosten. Wegweisend ist das Projekt in diesem Bereich zudem wegen der engen Kooperation von Flottenbetreiber und Komponentenhersteller. Die Kundennähe von Knorr-Bremse RailServices führt hier via iCOM zur Betriebssicherheit der Fahrzeugflotte und sinkenden Betriebskosten."

Jörg Klaeden, Bereichsleiter Fahrzeuge bei der Düsseldorfer Rheinbahn, erklärt, weshalb sein Unternehmen nach eingehender Prüfung seit Projektstart Januar 2018 von der digitalen Plattform iCOM überzeugt ist: „In den Rheinbahn-Werkstätten gehen online Datensätze ein, die fundierte Urteile zu Wartung, Reparatur oder Austausch von Komponenten ermöglichen. Die daraus resultierenden Vorteile, wie etwa Kostenvermeidung in einer frühen Phase, entstehen zunächst auf der präventiven Seite. Der Fahrzeugausfall kann durch vorbeugende Wartung vermieden werden." Klaeden ergänzt: „Umgekehrt können die bisher in festen Kilometer- oder Zeitintervallen geplanten Wartungen verschoben werden, beispielsweise um den Austausch von Fahrzeugteilen an den tatsächlichen Verschleißgrad der Komponenten anzupassen." So werden die Standzeiten der Züge optimiert. Andere Daten helfen bei der Analyse und der Einschätzung zur Funktion energieverbrauchender Komponenten, wodurch Eingriffe zur rechten Zeit verbesserte Wartungsleistungen und damit höhere Effizienz bringen.

Über die Knorr-Bremse AG

Knorr-Bremse ist Weltmarkführer für Bremssysteme und ein führender Anbieter sicherheitskritischer Subsys-teme für Schienen- und Nutzfahrzeuge. Die Produkte von Knorr-Bremse leisten weltweit einen maßgeblichen Beitrag zu mehr Sicherheit und Energieeffizienz auf Schienen und Straßen. Seit mehr als 110 Jahren treibt das Unternehmen als Innovator in seinen Branchen Entwicklungen in den Mobilitäts- und Transporttechnologien voran und hat einen Vorsprung im Bereich der vernetzten Systemlösungen. Knorr-Bremse ist einer der erfolg-reichsten deutschen Industriekonzerne und profitiert von den wichtigen globalen Megatrends: Urbanisierung, Eco-Effizienz, Digitalisierung und automatisiertes Fahren.

Rund 29.000 Mitarbeiter (Stand 30.06.2018) an über 100 Standorten in mehr als 30 Ländern setzen sich mit Kompetenz und Motivation ein, um Kunden weltweit mit Produkten und Dienstleistungen zufriedenzustellen. Lokalisierung ist ein zentraler Fokus der Strategie von Knorr-Bremse. Knorr-Bremse liefert Brems-, Einstiegs-, Steuer- und Hilfsenergieversorgungssysteme, Klima- und Fahrerassistenzsysteme für Schienenfahrzeuge so-wie Brems-, Lenk-, Antriebs- und Getriebesteuerungs- und Fahrerassistenzsysteme für Nutzfahrzeuge.

Im Jahr 2017 erwirtschaftete Knorr-Bremse in seinen beiden Geschäftsdivisionen weltweit einen Umsatz von 6,2 Mrd. EUR (IFRS). Ein umfassendes Nachmarkt- und Servicegeschäft sowie hohe Eintrittsbarrieren verlei-hen diesen Umsätzen zunehmend konjunkturell unabhängige Stabilität. Das Unternehmen verfügt über ein star-kes, unternehmerisch handelndes und erfahrenes Management. Darüber hinaus sind technologische Exzellenz, Zuverlässigkeit, Leidenschaft und Verantwortung tief in der Unternehmenskultur verankert.

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