Zum Ende des dritten Quartals 2018 ist die Stimmung im nordrhein-westfälischen Metallhandwerk gut. Nahezu zwei von drei Unternehmen schätzen ihre aktuelle Lage als gut oder besser ein, einer von zehn mit ausreichend oder schlechter.

Der Auftragsbestand beträgt im Metallbauerhandwerk gut zehn Wochen, beim Maschinen- und Werkzeugbau knapp 12 Wochen. Dabei werden von zweidrittel der Unternehmen die Aussichten als mindestens stabil bezeichnet. Lediglich eine Minderheit von gut sechzehn Prozent rechnet mit einer signifikanten Verschlechterung in den nächsten sechs Monaten. Trotz dieser positiven Bewertung ist nicht einmal jedes zweite Unternehmen bereit zu investieren. Nicht zuletzt der zunehmende Druck auf die am Markt realisierbaren Preise ist hierfür verantwortlich. Vier von zehn Metallbauern sehen in dem zunehmenden Preiswettbewerb eine der zentralen Herausforderungen der nächsten Zeit. Die zurzeit realisierbaren Preise sind für die Hälfte der feinwerkmechanischen Betriebe maximal ausreichend.

Weiter verschärft hat sich die Lage beim Fachkräftemangel. Hier sehen drei von vier Unternehmen die zentrale Herausforderung. Preissteigerungen in der Lieferkette und sich verschärfender Preiswettbewerb auf den Absatzmärkten folgen auf den Plätzen zwei und drei.

„Das die wirtschaftliche Lage des Metallhandwerks sich nicht von der allgemeinen Situation abkoppelt, freut uns natürlich.“, so Stephan Lohmann, Geschäftsführer des Fachverbandes Metall NW. „Wir dürfen dabei aber nicht aus den Augen verlieren, dass angesichts einer deutlich begrenzten Investitionsneigung und eines sich in allen Bereichen des Metallhandwerks verschärfenden Preiswettbewerbs, wir nicht von ungetrübter Freude sprechen können. Nach wie vor fällt es den Unternehmen schwer, in einem ausreichenden Maße Fachkräfte und Auszubildende zu gewinnen. Gut ausgebildete Mitarbeiter sind jedoch die Voraussetzung dafür, dass den Herausforderungen der Digitalisierung erfolgreich begegnet werden kann. Notwendige Investitionen müssen dabei nicht nur in den Unternehmen, sondern auch in die Infrastruktur geleistet werden. Nach wie vor ist ein ausreichend schnelles Internet nicht in allen Regionen Standard. Auch verlieren viele unserer Betriebe auf den übervollen Bundesautobahnen wertvolle Zeit. Drohende Fahrverbote in den Ballungszentren schaffen zusätzliche Verunsicherung. Hier ist die Politik und Verwaltung in der Pflicht, für eine maßgebliche Verbesserung zu sorgen.“

Über Fachverband Metall NW

Der Fachverband Metall NW vertritt als Arbeitgeberverband in Nordrhein-Westfalen mehr als 3.400 mittelständische Unternehmen des Metallhandwerks. Mit rund 58.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von rund 6,3 Mrd. €, erwirtschaften die Unternehmen für annähernd 150.000 Menschen in NRW den Lebensunterhalt.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Fachverband Metall NW
Ruhrallee 12
45138 Essen
Telefon: +49 (201) 896470
Telefax: +49 (201) 252548
http://www.metallhandwerk-nrw.de

Ansprechpartner:
Fachverband Metall
Telefon: +49 (201) 896470
Fax: +49 (201) 252548
E-Mail: fvm@metallhandwerk-nrw.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel