Zum Start des Gießereikolloquiums gab Prof. Dr. Lothar Kallien einen Überblick zu den aktuellen Forschungsthemen des Gießereilabors der Hochschule Aalen und berichtete über den im Rahmen des Forschungsgroßgeräteprogramms der Deutschen-Forschungsgemeinschaft (DFG) eingereichten Großgeräteantrag. Mit Unterstützung des Bundes und des Landes Baden-Württemberg wird ein neuer 3D-Computertomograph der neusten Generation im Gießereilabor einziehen. Von fortgeschrittenen Multimaterial-Verbundgusskonzepten für die automobile Fertigung von Morgen, über die Rolle des Leichtbaus in der automobilen Zukunft bis hin zur Einführung einer Fließtaktmontage für Warmkammerdruckgießmaschinen – auf dem Vortragsprogramm standen abwechslungsreiche und spannende Themen. Auch die Mitarbeiter des Gießereilabors präsentierten die Ergebnisse ihrer aktuellen Forschungsthemen.
So gab beispielsweise Dominik Flierl einen Einblick in das SmartPro Forschungsvorhaben InDiMat. Im Zuge dieses Projektes werden Fügeverbindungen, welche im Druckgießverfahren mit den Werkstoffen Aluminium, Magnesium und karbonfaserverstärkten Kunststoffen hergestellt werden, untersucht. Beim Gießereiabend konnten sich Industrievertreter und Studierende austauschen und Kontakte genknüpft werden – mancher Studierender sicherte sich hier einen Platz fürs Praxisemester oder eine Bachelorarbeit in der Industrie.
Neuer Schwerpunkt Fahrzeugtechnik
Um Fahrzeugtechnik geht es auch beim Studiengang Maschinenbau/ Produktentwicklung und Simulation. Dieser nennt sich, vorbehaltlich der Zustimmung des Hochschulsenats, künftig Maschinenbau/ Entwicklung: Design und Simulation und reaktiviert gleichzeitig den Schwerpunkt Fahrzeugtechnik. Mit dieser Umbenennung werden die Inhalte des Studiengangs besser erkennbar. Zwar werden sämtliche Fahrzeugtechnik-Fächer wie Elektromobilität, Fahrzeugdynamik, Fahrzeugkonstruktion und Leichtbau bereits im Studiengang als Wahlpflichtfächer angeboten. Doch nun wurde diese Fächerkombination zum Schwerpunkt Fahrzeugtechnik gebündelt. „Wir kommen hier ganz klar den Wünschen der Studierenden nach“, erläutert Studiendekan Prof. Dr. Thomas Weidner. „Uns war es wichtig, dass Studierende, die sich für den Schwerpunkt Fahrzeugtechnik entscheiden, diesen auch auf ihrem Bachelorzeugnis dokumentiert haben. Für eine Bewerbung in der Automobil-Industrie sowie bei den Zulieferern stellt dies einen großen Vorteil dar“, ergänzt Weidner. Studieninteressierte können sich für Maschinenbau/Entwicklung: Design und Simulation noch bis zum 15. Juli unter www.hochschulstart.de bewerben.
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