Zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauches und damit verbunden auch zur Minimierung der CO2-Emissionen werden im Bereich der Automobilindustrie nachhaltige Leichtbaukonzepte immer wichtiger. Hierzu eignen sich sehr gut Bauweisen mit nachhaltigen, faserverstärkten Kunststoffen, zum Beispiel aus nachwachsenden Rohstoffen (Naturfasern) oder rezyklierten Produkten (zum Beispiel rezyklierte Kohlenstofffasern). Damit Ingenieurinnen und Ingenieure und Designerinnen und Designer im Automobilbereich diese Werkstoffe in ihre Auswahl einbeziehen können, müssen diese mit entsprechenden Software-Programmen simulierbar sein. Ein sehr gängiges Verfahren zur Herstellung von Bauteilen mit großer Stückzahl aus (faserverstärkten) Kunststoffen ist das Spritzgussverfahren. In diesem Vortrag soll gezeigt werden, welche Eingangsgrößen experimentell ermittelt werden müssen um die Spritzguss-Simulationen für Naturfasern und rezyklierte Kohlenstofffasern zu ermöglichen und mit welchen Experimenten die angepassten Simulationen validiert werden können.
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