„Ich bin sehr froh, dass es gelungen ist, zwei fachlich äußerst versierte Bewerberinnen zu finden“, sagte Jagau während der Vorstellung am Mittwoch. „Ich bin überzeugt davon, dass beide aufgrund ihrer hohen Qualifikation mit Zustimmung der Regionsversammlung rechnen können.“
Beide Kandidatinnen bringen einen reichen Erfahrungsschatz mit:
Dr. Andrea Hanke (57) hat nicht nur in Geschichte promoviert, sondern hat zudem den Master of Public Management. Ihre Verwaltungslaufbahn begann die gebürtige Hannoveranerin 1992 als Kulturbeauftragte der Stadt Lehrte, ehe sie 1995 zunächst als Marketingreferentin, dann als Leiterin des Fachbereichs Kultur/Marketing/Öffentlichkeitsarbeit zur Stadt Hildesheim wechselte. Es folgte 1998 der Wechsel zur Stadt Stade als Stadträtin für die Bereiche Schule, Kultur, Jugend und Soziales sowie Sport. 2005 der Wechsel zur Stadt Münster als Beigeordnete für die Bereiche Bildung, Familie, Jugend, Kultur und Sport. Seit 2015 ist Dr. Hanke Stadträtin für die Bereiche Schule; Kinder, Jugend, Familie, Soziales und Gesundheit der Stadt Braunschweig. „Die Dezernentenstelle bei der Region ist für mich eine neue Herausforderung, nachdem ich bisher immer auf städtischer Ebene gearbeitet habe“, sagt Dr. Andrea Hanke. Auf die neue Aufgabe fühlt sie sich gut vorbereitet: „Ich bin seit vielen Jahren Dezernentin und habe Erfahrung in dem Bereich. Was ich über die Region noch nicht weiß, werde ich mir erarbeiten.“
Christine Karasch (48) ist Volljuristin und seit 18 Jahren in Kommunalverwaltungen tätig: 2004 begann Christine Karasch als Justiziarin für öffentliches und privates Baurecht in der Rechtsabteilung der Stadt Wuppertal, nachdem sie zuvor bereits fünf Jahre als juristische Referentin der CDU-Ratsfraktion in Wuppertal gearbeitet hatte. 2011 folgte der Wechsel zur Stadtverwaltung Lüdinghausen als erste Beigeordnete mit der Zuständigkeit für Schule, Soziales, Sport, Kultur und Ordnungsangelegenheiten und als Geschäftsführerin der städtischen Badgesellschaft Lüdinghausen. Seit 2015 ist die gebürtige Kasselerin als Dezernentin für Planen, Bauen, Recht und Ordnung der Stadt Rheine tätig. „Ich habe schon in Kommunen unterschiedlichster Größe gearbeitet, aber die Region Hannover als in ihrer Art einmalige Gebietskörperschaft reizt mich besonders“, sagt Christine Karasch. „Die Region ist nah den Kommunen, hat aber auch eine übergeordnete Funktion. Ich bin gespannt, wie sich das im Alltag gestaltet.“
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