Auf dem KONGRESS BW (www.ressourceneffizienzkongress.de) am 18./19. Oktober 2017 in Stuttgart überreichte Franz Untersteller, Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg, dem Vorstandsvorsitzenden der ANSMANN AG, Jürgen Dietz, eine Urkunde und Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro.
Der Startschuss für das Projekt fiel Anfang 2015. Damals rief die Umwelttechnik BW, die Landesagentur für Umwelttechnik und Ressourceneffizienz in Baden-Württemberg, zusammen mit der Universität Pforzheim Unternehmen dazu auf, sich als Exzellenzbeispiel für ökologische Material- und Energie-Sparmaßnahmen in Betrieben zu bewerben. Dafür mussten die Betriebe ihre Sparmaßnahmen erfolgreich im Südwesten umsetzen, dokumentieren und veröffentlichen.
Ressourcenminimierung durch Teilautomation
Im Zuge der Produktionsoptimierung der ANSMANN AG wurde der Prozess des Widerstandspunktschweißens überarbeitet und automatisiert. Durch den Einsatz neuer und energieeffizienter Widerstandspunktschweiß-maschinen konnte zum einen der Wirkungsgrad der Maschinen verbessert werden, des Weiteren wurde durch die automatische Widerstandspunkt-schweißanlage der Komponentenausschuss deutlich reduziert. Neben einer deutlichen Steigerung der Ressourceneffizienz steigerte sich auch die Wirtschaftlichkeit der Akkupack-Produktion deutlich. Durch den neu eingeführten, stabilen und reproduzierbaren Schweißprozess lassen sich die benötigen Materialien besser und effektiver nutzen. Der Ausschuss des Schweißprozesses wurde bis auf ein Minimum reduziert. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist die signifikante Steigerung der Schweißqualität, welche aus dem stabilen Prozess resultiert. Im Zuge der Automation wurden die angrenzenden Prozesse ebenfalls optimiert.
Durch die Veröffentlichung der innovativen Prozesse und Ergebnisse sollen andere Unternehmen animiert werden, ihre Betriebsabläufe ebenfalls ressourcenschonend zu optimieren. Die Material- oder Energie-Einsparungen haben nicht nur einen ökologischen Hintergrund. Durch die Kosteneinsparungen werden die Betriebe wettbewerbsfähiger und stärken gleichzeitig den Industriestandort Baden-Württemberg.
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