Am gestrigen Abend, am 7. Dezember 2017 hat Hochschul-Präsident Prof. Dr. Hans-Joachim Schmidt gemeinsam mit den Sponsoren 28 Deutschlandstipendien der Hochschule Kaiserslautern 2017 vergeben als auch 19 im Rahmen von Gleichstellung und Familienservice von der Hochschule gestiftete Stipendien für Studienanfängerinnen sowie für erziehende und alleinerziehende Studentinnen.

Zur feierlichen Vergabe der Stipendien hatte die Hochschule Kaiserslautern an den Studienort Pirmasens geladen.  Unter den Hundertzwanzig Studierenden aus siebzehn Nationen, die sich für ein Stipendium beworben hatten, erwiesen sich 28 Studierende in einem Auswahlverfahren als besonders förderwürdig. Nach einer Vorauswahl aus den schriftlichen Bewerbungen mussten sich die Anwärterinnen und Anwärter vor einer Jury unter Mitwirkung von Förderern und Hochschule persönlich präsentieren. Entscheidend für die Auswahl war neben Studienleistung und persönlichem Bildungsweg auch soziales Engagement. Alle Bewerberinnen und Bewerber konnten für die Präsentation an einem Rhetorik-Coaching teilnehmen, so dass für die meisten schon die Teilnahme am Bewerbungsverfahren gewinnbringend gewesen sein dürfte. Mit einem Frauenanteil von etwa fünfzig Prozent ist das Geschlechterverhältnis ausgeglichen.

Vergeben wurden sechs Stipendien an den Studienort Pirmasens. Zwölf Stipendien gingen an den Standort Kaiserslautern und weitere zehn Förderungen werden in Zweibrücken eingelöst. Die Liste der Förderer ist dabei bunt gemischt – ob mittelständisches Unternehmen, Stiftung oder Förderinitiative; ein Dutzend Förderer sind dabei Förderer der ersten Stunde und schon seit 2012/2013 an dabei.

Alle Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten eine monatliche Unterstützung von 300 Euro. Das Deutschlandstipendium wurde vom Bundesministerium für Lehre und Forschung ins Leben gerufen. Dabei zahlt der Bund für jeden von den Hochschulen eingeworbenen Euro einen Euro dazu. Bis zu acht Prozent aller Studierenden  an deutschen Hochschulen (ca. 160.000) sollen mittelfristig so gefördert werden.

Auch bei den zehn Studienanfängerinnen, den sieben erziehenden und zwei alleinerziehenden Studentinnen waren für die Vergabe sowohl Leistung als auch soziales Engagement entscheidende Kriterien. Sonja Wolf, die  die Stipendienvergabe für den Bereich Gleichstellung und Familienservice koordiniert, freut sich über die Möglichkeit Studentinnen fördern zu können, die in einer besonderen Belastungssituation stehen und ihnen so dennoch ein Studium ermöglichen zu können.

Im Anschluss an die offizielle Vergabe der Stipendien erfreuen sich Stipendiaten, Stipendiatinnen und Förderer noch miteinander im Atrium bei einem Getränk und einem Imbiss miteinander ins Gespräch zu kommen.

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