Zinkproduzent Pasinex Resources Ltd. (ISIN: CA70260R1082 / CSE: PSE) hat geschafft, was nur ganz wenigen Gesellschaften gelingt: Das Unternehmen hat in Rekordzeit ihre Discovery in der Türkei in eine produzierende Mine verwandelt. Die extrem hochgradige ‚Pinargozou‘-Mine, die Pasinex im 50 %-Joint Venture sehr erfolgreich mit der türkischen Akmetal A.S. betreibt, produziert bereits das dritte Jahr infolge. Für dieses hochgradige Ausnahmeprojekt hat Pasinex nun mit der Veröffentlichung einer ersten Ressourcenschätzung einen weiteren signifikanten Meilenstein erreicht, der auch institutionelle Investoren aufhorchen lassen sollte.

Die von dem unabhängigen, in London ansässigen, Ingenieurbüro CSA durchgeführte Ressourcenschätzung bescheinigt dem Projekt eine ‚Maiden‘-Ressource von aktuell mehr als 200.000 Tonnen Roherz mit einem Zinkgehalt von 31 % in der geschlussfolgerten (‚inferred‘) Kategorie. Das bedeutet bei einer gleichbleibenden Produktionsrate von 60.000 Tonnen pro Jahr eine Produktionssicherheit für mehr als drei Jahre. Der gegenwärtige reine Zinkanteil liegt laut der von CSA erstellten Ressourcenschätzung bei 135 Mio. Pfund, oder 61.600 Tonnen, deren Gegenwert bei einem aktuellen Zinkpreis von 3.246 USD je Tonne bei knapp 200 Mio. USD (~ 172 Mio. EUR) liegt. Die Zinkgehalte sind spektakulär: 75% der definierten Ressource sind oxidisches Erz mit einem Zinkgehalt von rund 29 % im oberen Minenbereich. Die anderen 25 % der Ressource bestehen aus Zinksulfid mit einem Zinkgehalt von 35 %. Als Beiprodukt fallen noch durchschnittlich acht Unzen Silber pro Tonne Erz an. Die gesamte Ressource ist bereits durch untertägige Stollen erschlossen und steht daher unmittelbar zur Produktion zur Verfügung.

Aufgrund der bisher noch nicht vorhandenen Ressourcenschätzung, die von institutionellen Investoren aber verlangt wird, ist der Anteil dieser Investoren bei Pasinex noch sehr gering. Doch durch diese erstellte Ressourcenschätzung könnte Pasinex nun auch in den Fokus der institutionellen Investoren rücken, für die das Geschäftsmodell nun berechenbar und skalierbar wird.

Die ‚Maiden‘-Resource ist nur eine Momentaufnahme und sagt keinesfalls etwas über das Minenleben aus. Diese Lebensdauer könnte sich dynamisch entwickeln. Denn das Unternehmen – https://www.youtube.com/watch?v=pYK36GmtUh8 – plant, den zukünftigen Abbau der Ressource durch neue Ressourcen wieder aufzufüllen. Dies soll sowohl mittels Explorationsarbeiten als auch durch Funde während des Abbaus geschehen.

Dem Argument, dass bereits 10 % der definierten Ressourcen abgebaut seien, begegnet der CEO der Gesellschaft, Steve Williams, damit, dass im Verlauf der bisherigen Produktion immer wieder neues Erz gefunden wurde, das zuvor durch Bohrungen nicht entdeckt worden war. Der Unternehmenschef kündigte an, dass man die Explorationsarbeiten intensivieren werde und eigens dazu einen Vortriebsstollen auf ‚Pinargozou‘ abteufe, um so die Bohrgeräte bestmöglich positionieren zu können. Parallel dazu würde aufgrund erfolgreicher geophysikalischer Interpretationen auch im ‚Horzum Zinc‘-Trend die Exploration hochgefahren.

Fazit: Da die ‚Horzum‘-Mine, die nur 6 km von der ‚Pinargozou‘-Mine entfernt ist, bereits seit 40 Jahren mit niedrigeren Gehalten profitabel arbeitet, gehen wir bei Pasinex zukünftig von einer dynamischen Gewinnentwicklung aus. Die kommenden Quartalszahlen sollten erfreulich ausfallen. Zuletzt profitierte die Gesellschaft von Produktionssteigerungen, einem höher notierenden Zinkpreis aber auch von gesunkenen Produktionskosten, aufgrund der günstigen Lira-Wechselkursentwicklung. Mit der jetzt erstellten Ressourcenschätzung und dem bereits übersprungenen Break-Even-Point ist sehr viel Risiko aus dem Unternehmen raus, und würde unserer Meinung nach eine deutlich höhere Marktkapitalisierung als die derzeitigen 27 Mio. EUR rechtfertigen.

Man muss sich nur einmal vor Augen halten, wie schwer es für die Wettbewerber ist, zu dem Punkt zu gelangen, an dem Pasinex jetzt angekommen ist. Die Entwicklung neuer Projekte dauert heutzutage im Durchschnitt fast ein Jahrzehnt. Nach einer erfolgreichen Machbarkeitsstudie steht immer noch eine erforderliche Bankfinanzierung mit 200 Millionen USD oder mehr. Es liegt auf der Hand, dass für solche Projekte Ressoucenschätzugen noch einmal einen ganz anderen Stellenwert haben. Sie brauchen möglichst große Ressourcen, um überhaupt eine Finanzierung zu bekommen. Wobei man nie vergessen sollte, dass nicht die Tonnage, sondern die Gehalte zählen! „Grade is profit“, heißt es. Wegen des hochgradigen direkt verschiffbaren Erzes (‚Direct Shipping Ore‘) und wegen seines türkischen Partners brauchte Pasinex keine Bankfinanzierung und hat daher auch keine Schulden. Dieser unkonventionelle Weg steht anderen Unternehmen so gar nicht zur Verfügung, denn sie brauchen eine Aufbereitungsanlage und müssen ihr Erz konzentrieren, um es verkaufsfähig zu machen. Das alles braucht Pasinex nicht! Den Vorteil haben die Aktionäre und nicht die Bank. Sie profitieren von ungehedgten Zinkverkäufen und Ihnen werden die kommenden Gewinne zugutekommen.

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