Auch 2017, mehr als ein Jahr nach dem Tod der beiden Stifter, des Kaufmanns Peter Wefing sowie des Senators e.h. Dipl.-Ing. Karl Engeland, konnten am 04.10.2017 an der Hochschule Bremen wieder herausragende Abschlussarbeiten von Studierenden der Fakultät Architektur, Bau und Umwelt im Rahmen der Erstsemesterbegrüßung feierlich ausgezeichnet werden.

Den Jurymitgliedern des Peter-Wefing-Preises, Prof. Dr.-Ing. Marc Gutermann, Prof. Dr.-Ing. Bärbel Koppe, Prof. Dr.-Ing. Henning Albers und Prof. Dipl.-Ing. Horst Bellmer als Vertreter der Ingenieurkammer Bremen, fiel die Entscheidung in diesem Jahr nicht leicht. Neben drei sehr guten Bachelorthesen, die dem Leitthema des Preises: „Ökologisches und ökonomisches Bauen sowie effektive Ressourcennutzung“ hervorragend entsprachen, wurden auch eine Masterthesis und erstmalig eine Dissertation eingereicht. Die Jury einigte sich einstimmig, alle fünf Arbeiten mit dem Peter-Wefing-Preis 2017 auszuzeichnen.

Die Preisträger sind:
Julia Groeger im Studiengang  Bauingenieurwesen für die Bachelorthesis: „Belastungsanalysen und Dimensionierungen im ländlichen Wegebau unter Bezug auf die Richtlinien des ländlichen Wegebaus“
Kalle Wulf im Internationalen Studiengang Umwelttechnik für die Bachelorthesis: „Entwicklung einer ökobilanziellen Bewertungsmethode von Kaskadennutzungen am Beispiel von Rotorblättern aus Windkraftanlagen“
Marvin Kaufmann im Studiengang  Bauingenieurwesen für seine Bachelorthesis: „Experimentelle Untersuchungen und numerische Modellierung von in Nadelholz eingeklebten Hartholzstangen mit ökologisch nachhaltigen Klebstoffen“.
Zhanna Ernst im Masterstudiengang Umwelttechnik für die Masterthesis: „Konzeption, Bemessung und Planung einer Technikumsanlage zur Algenabtrennung aus Tierbeckenwässern durch Einsatz von mechanischen Verfahren“
Dr.-Ing. Saskia Greiner für ihre Dissertation zum Thema „Risikointegriertes Prozess Engineering am Beispiel Offshore Windpark“ ausgezeichnet.

Die Jury des Karl-Engeland-Preises mit Dipl.-Ing. Uwe Sabotke, Dipl.-Ing. Architekt Harm Haslob, Prof. Dipl.-Ing. Maria Clark und Prof. Dr.-Ing. Carsten-Wilm Müller einigte sich indes darauf, drei Arbeiten auszuzeichnen. Das Leitthema des Karl-Engeland-Preises widmet sich gestalterisch wie konstruktiv hervorragend ausgearbeiteten Abschlussarbeiten, und fördert ausdrücklich eine gute Verknüpfung gestalterischer wie konstruktiver Aspekte.

Dieses Kriterium erfüllte aus Sicht der Jury am besten und mit einstimmigen Beschluss die Bachelorarbeit von Marc Jantzen aus dem Studiengang Bauingenieurwesen.
Er erhielt den Karl-Engeland-Preis 2017 für seine Arbeit mit dem Thema „Entschleunigung örtlicher Einfahrtsverkehre nach der Shared-Space-Philosophie am Beispiel der Orte Kirchhatten und Husby“.
Mit jeweils einer Anerkennung wurden die beiden Zweitplatzierten aus dem Studiengang Architektur ausgezeichnet:
Mona Kuhnert mit ihrer Bachelorthesis „Gemeinsam Wohnen in Bremen Walle“ und
Sebastian Albers mit seiner Bachelorthesis „Kommune 2.0“.

Im Zuge der Sitzungen beider Jurys wurde die ausgesprochen hohe Qualität aller eingereichten Arbeiten von den externen Jurymitgliedern hervorgehoben.

Die Dekanin der Fakultät Architektur, Bau und Umwelt, Prof. Ulrike Mansfeld, dankte der Peter-Wefing-Stiftung und der Familie Karl Engeland für die großzügig gestifteten Preisgelder ausdrücklich.

Für die rund 250 anwesenden Erstsemesterstudierenden aus allen drei Studienrichtungen zeigten die fachliche Breite der Abschlussarbeiten wie auch der Vortrag von Ingenieur Uwe Sabotke vielfältige Einblicke in die anstehenden Aufgaben künftiger Architekt_Innen und Ingenieur_Innen und waren damit  Ansporn und Herausforderung zugleich.

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